Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1984-1985, Seite 133

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984-1985, Seite 133 (Dok. SED DDR 1984-1985, S. 133); 16. Entsprechend der internationalen Praxis werden u. a. Ratifikationsbedürftigkeit, Inkrafttreten und Hinterlegung geregelt. Erläuterung zum Rahmenabkommen A. Die Dringlichkeit eines Verbots der C-Waffen rechtfertigt ein paralleles Vorgehen: Ein weltweites Verbot in der Genfer Abrüstungskonferenz unvermindert anzustreben und zugleich regionale Schritte auf dem Weg zu diesem Endziel zu ergreifen. Neben den existierenden C-Waffen gibt es besorgniserregende Entwicklungen, die einerseits die Massenvernichtungswirkung dieser Waffen verstärken, andererseits zu neuer Offensivfähigkeit führen und die aktive Verwendung auf dem Gefechtsfeld begünstigen können, auch durch psychoaktive und nichttödliche Kampfstoffe. C-Waffen ziehen die ungeschützte Zivilbevölkemng in weit stärkerem Maße in Mitleidenschaft als die Streitkräfte. Ihr Einsatz in dichtbesiedelten Gebieten ist besonders verheerend. Potentielles Einsatzgebiet für C-Waffen wäre insbesondere die Region, in der sich chemische Waffen befinden und die potentielles Stationierungsgebiet neuer C-Waffen wäre - die Mitte Europas. Eine Zone begrenzter geographischer Ausdehnung beiderseits der Trennlinie der beiden militärischen Bündnissysteme würde die Einsatzwahrscheinlichkeit von chemischen Waffen in Europa insgesamt bereits erheblich herabsetzen. Damit wird die Bildung einer von C-Waffen freien Zone sowohl ein Schritt der Rüstungsbegrenzung und Abrüstung als auch eine wesentliche vertrauensbildende Maßnahme. Sie erhöht die Wirksamkeit des Genfer Protokolls von 1925. Regionale Maßnahmen können und sollen die im Zusammenhang mit einem globalen Verbot erarbeiteten Vorarbeiten nutzen. Die gesammelten Erfahrungen können umgekehrt die Verhandlungen über ein allgemeines Verbot günstig beeinflussen. Regionale Maßnahmen können leichter realisiert werden, weil weniger Staaten in einem begrenzten geographischen Raum betroffen sind. Sie erweisen sich auch für die Erzielung eines weltweiten Verbots als besonders forderlich, wenn, wie in bestimmten Teilen Europas, besonders große Mengen von C-Waffen gelagert sind. 294;
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Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅩ 1984-1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (Dok. SED DDR 1984-1985, S. 1-494).

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