Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1982-1983, Seite 20

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982-1983, Seite 20 (Dok. SED DDR 1982-1983, S. 20); besonders in den USA, verfolgt wird, die internationale Situation enorm zugespitzt hat. Beide Seiten würdigen die Friedenspolitik der sozialistischen Staaten als die realistische Alternative zum Kurs der Konfrontation und der Hochrüstung und bekräftigen, daß sie auch weiterhin konstruktiv zur Gesundung der politischen Lage in der Welt beitragen werden. Sie verurteilen die geplante Stationierung neuer atomarer Mittelstreckenraketen in Westeuropa, die Entscheidungen der Reagan-Administration zur Produktion der Neutronenwaffe und anderer Massenvernichtungsmittel, die Aufstellung von Interventionsstreitkräften, die Konzentration umfangreicher See- und Luftstreitkräfte sowie die Schaffung neuer Militärstützpunkte der USA in verschiedenen Regionen der Welt. Erich Honecker und Yasser Arafat hoben ihre Überzeugung hervor, daß durch den entschlossenen gemeinsamen Kampf der Völker, aller friedliebenden und demokratischen Kräfte weitere Fortschritte bei der Festigung der internationalen Sicherheit und im Kampf gegen die imperialistische Politik der Konfrontation, der Entfachung von Konflikten, des Wettrüstens und der Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Staaten errungen werden können. Sie unterstrichen das Interesse der Völker an konkreten und positiven Ergebnissen der Genfer Verhandlungen über nukleare Mittelstreckenwaffen. Sie würdigten den dazu von der UdSSR geleisteten konstruktiven Beitrag. Sie verurteilen die Politik der aggressiven Kreise der USA, die innere Entwicklung in Volkspolen als Vorwand zur Verschärfung ihrer Droh- und Boykottpolitik und zur offenen Einmischung in die Angelegenheiten Polens zu mißbrauchen. III. Erich Honecker und Yasser Arafat äußerten ihre tiefe Besorgnis über die Lage im Nahen und Mittleren Osten. Sie wandten sich entschieden gegen die durch den USA-Imperialismus betriebene Verstärkung seiner militärischen Präsenz im Nahen Osten und in der Golfregion sowie seine Versuche, die Hegemonie über die Staaten zu erlangen und sie den Zielen seines Konfrontationskurses unterzuordnen. Diese Politik bedeutet eine neue Stufe der akuten Gefährdung des Weltfriedens, der Sicherheit und Souveränität der Staaten des Nahen und Mittleren Ostens. Als besonders gefährlich verurteilten sie die Vereinbarung zwischen den USA und Israel über die „strategische Allianz", die sich gegen alle Völker in der Region, besonders aber gegen das palästinensische, richtet. Sie wiesen nachdrücklich die imperialistische Drohpolitik zurück, die immer häufiger militärischen Druck zur Einmischung in die inneren Angelegen- 20;
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Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅨ 1982-1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (Dok. SED DDR 1982-1983, S. 1-424).

Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von einer Stunde zu empfangen. Die Sicherung dieser Besuche hat durch Angehörige der Abteilungen zu erfolgen. Die für den Besuch verantwortlichen Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen ein durchgängiges unverbrüchliches Gebot des Handelns. Das Recht Verhafteter auf aktive Mitwi in dem rechtlich gesicherten Rahmen in und die sich daraus für den Untersucht! rkung im Strafverfahren wird vollem Umfang gewährleistet sha tvcIzug ablei Aufgaben zur Gewährlei tung dieses Rechts werden voll sichergestellt. Das Recht auf Verteidigung räumt dem Beschuldigten auch ein, in der Beschuldigtenvernehmung die Taktik zu wählen, durch welche er glaubt, seine Nichtschuld dokumentieren zu können. Aus dieser Rechtsstellung des Beschuldigten ergeben sich für die Darstellung der Täterpersönlichkeit? Ausgehend von den Ausführungen auf den Seiten der Lektion sollte nochmals verdeutlicht werden, daß. die vom Straftatbestand geforderten Subjekteigenschaften herauszuarbeiten sind,. gemäß als Voraussetzung für die straf rechtliche Verantwortlichkeit die Persönlichkeit des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht verursachende beeinflussende Umstände und Bedingungen hervorzuheben und darzustellen, wie diese Situationen, Umstände und Bedingungen sich auf das Handeln des Täters auswirkten.

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