Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1982-1983, Seite 142

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982-1983, Seite 142 (Dok. SED DDR 1982-1983, S. 142); die Beseitigung von Kolonialismus, Neokolonialismus und Rassendiskriminierung auf dem afrikanischen Kontinent. Sie erklärten, daß es notwendig ist, die Besetzung Namibias sofort zu beenden, daß sich die Truppen Südafrikas aus seinem Territorium zurückziehen, die Durchführung der Beschlüsse der Vereinten Nationen zu Namibia beschleunigt und die Macht im Lande an die wirklichen Vertreter des Volkes übergeben wird. Beide Seiten betrachten die SWAPO als die einzige und legitime Vertreterin des kämpfenden Volkes von Namibia. Sie unterstützen den Kampf des Volkes von Südafrika für die Beseitigung des Apartheidregimes und betonen die Notwendigkeit der Einstellung der Aggressionsakte des Rassistenregimes in Südafrika gegen Angola und Mocambique. Beide Seiten bekundeten weiterhin ihre Solidarität mit dem Kampf der Völker Lateinamerikas für ihr Recht auf Selbstbestimmung ohne Einmischung oder Druck von außen. Sie brachten ihre hohe Wertschätzung hinsichtlich der Ergebnisse des Besuches des Generalsekretärs des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Erich Honecker, zum Ausdruck und sind gewiß, daß dieser Besuch effektiv zur Erweiterung und Vertiefung der Beziehungen der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf allen Gebieten zum gemeinsamen Nutzen beider Völker und zur Stärkung von Frieden, Sicherheit und sozialem Fortschritt in der Welt beitragen wird. Der Generalsekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik brachte dem syrischen Volk und seinem Präsidenten tiefen Dank für den erwiesenen herzlichen Empfang und die Gastfreundschaft zum Ausdruck. Er sprach dem Generalsekretär der Arabischen Sozialistischen Baath-Partei und Präsidenten der Syrischen Arabischen Republik, Hafez al-Assad, eine Einladung zum Besuch der Deutschen Demokratischen Republik aus. Die Einladung wurde mit Befriedigung angenommen. Der Termin des Besuches wird zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt. Beide Seiten kamen überein, die Gemeinsame Erklärung in den Hauptstädten beider Staaten, Berlin und Damaskus, gleichzeitig zu veröffentlichen. Erich Honecker Generalsekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik Hafez al-Assad Generalsekretär der Arabischen Sozialistischen Baath-Partei und Präsident der Syrischen Arabischen Republik Damaskus, den 14. Oktober 1982 142;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982-1983, Seite 142 (Dok. SED DDR 1982-1983, S. 142) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1982-1983, Seite 142 (Dok. SED DDR 1982-1983, S. 142)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅨ 1982-1983, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (Dok. SED DDR 1982-1983, S. 1-424).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die strenge Trennung der offiziellen Handlungsmöglichkeiten der Linie Untersuchung von der konspirativen Tätigkeit Staatssicherheit Damit kann weitgehend die Gefahr der Dekonspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden gewährleistet wird. Das setzt in jedem Einzelfall rechtzeitige gemeinsame Beratungen zwischen der Untersuchungsabteilung und den anderen beteiligten Diensteinheiten voraus, denn es ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen Staatssicherheit , Feststellung und Enttarnung von Kundschaftern im Operationsgebiet sowie inoffizieller Kräfte, Mittel und Methoden, um daraus Ansatzpunkte für gezielte subversive Angriffe gegen Staatssicherheit zu erlangen, Aufklärung und Bearbeitung von Spezialeinheiten imperialistischer Armeen in der BRD. Es kommt dabei besonders auf die Aufklärung und Verhinderung der subversiven, gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise des konspirativen Zusammenwirkens mit anderen operativen Kräften, der Persönlichkeit seigenscha ten und Interessen dieser operativen Kräfte sowie der Bedingungen, unter denen dos Zusammenwirken gesichert werden muß.

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