Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1980-1981, Seite 97

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980-1981, Seite 97 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 97); freies und würdiges Leben. Die Teilnehmer der Tagung bekräftigen ihre Solidarität mit dem Volk von Namibia in seinem gerechten Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit, mit dem Volk Südafrikas, das für die Beseitigung des'Apartheidregimes und der Rassendiskriminierung kämpft. Unabhängig, ob es der Nahe oder Mittlere Osten, Südostasien, der Süden Afrikas oder irgendeine andere Region der Welt ist, wo politische Spannungen oder eine Konfliktsituation bestehen - die unmittelbare Pflicht aller Staaten ist es, erstens, nichts zu unternehmen, was die Situation verschlechtern könnte, und zweitens, durch ihr objektives Vorgehen und ihre Politik zu einer Entschärfung und zur Normalisierung der Situation beizutragen. Die auf der Tagung vertretenen Staaten halten sich strikt an diese Linie und rufen alle anderen Länder auf, ebenso zu handeln. Die auf der Tagung vertretenen Staaten treten dafür ein, daß der Prozeß der internationalen Entspannung auf alle Regionen der Welt ausgedehnt wird. Es gibt kein Land, das davon nicht profitieren würde, und kein Volk, für das die Früchte der Entspannung nicht von Vorteil wären. Zur Politik der Entspannung gibt es und kann es keine vernünftige Alternative geben. Einen wichtigen positiven Faktor sehen die Teilnehmer der Tagung dabei in dem Auftreten von Staatsmännern vieler Länder, die sich für wirksame Maßnahmen zur Festigung der Entspannung und für die Beseitigung all dessen aus den zwischenstaatlichen Beziehungen ausgesprochen haben, was diesen Prozeß behindert, wie Methoden des Drucks und des Diktats, Verletzung der Souveränität und Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Staaten. Die Teilnehmer der Tagung unterstreichen die weiter gewachsene Rolle der Bewegung der nichtpaktgebundenen Staaten, die einen bedeutenden positiven Faktor in der gegenwärtigen internationalen Politik darstellt, bei der Lösung komplizierter internationaler Probleme. In diesem Sinne bewerten sie die Ergebnisse der VI. Konferenz der Staats- und Regierungschefs der nichtpaktgebundenen Länder 1979 in Havanna. Sie unterstützen die Beschlüsse der Konferenz, die auf die Festigung des Friedens und der internationalen Sicherheit, die Herbeiführung der Abrüstung, die Schaffung von Friedenszonen, die Beseitigung ausländischer Militärstützpunkte auf fremden Territorien, die Nichtzulassung jeglicher Einmischung von außen in die inneren Angelegenheiten der Staaten, die Gewährleistung der Rechte der Völker auf freie und unabhängige Entwicklung, die Befreiung der Länder Asiens, Afrikas und Lateinamerikas von imperialistischer, kolonialer und neokolonialistischer Ausbeutung, auf die Schaffung einer neuen internationalen Wirtschaftsordnung auf gerechter und demokratischer Grundlage gerichtet sind. Im Zusammenhang mit der besonderen Bedeutung der Überwindung der Kluft in der wirtschaftlichen Entwicklung der Staaten und der Umgestaltung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen auf gerechter und demokratischer 7 Dokumente, Band XVIII 97;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980-1981, Seite 97 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 97) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980-1981, Seite 97 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 97)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅧ 1980-1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 1-462).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit. Die Beweisführung zur Begründung der gerichtlichen Entscheidung muß unwiderlegbar sein. In Zweifel ist zugunsten des Beschuldigten Angeklagten zu entscheiden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X