Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1980-1981, Seite 74

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980-1981, Seite 74 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 74); Vorsitzender der Unterkommission für Wahlen und Gewählte des ZK, und Redouane Tabet Ainad, Vorsitzender einer Unterkommission in der Kommission für soziale Angelegenheiten des ZK. Zv/ischen der FLN-Delegation und einer Delegation des ZK der SED, die unter Leitung von Hermann Axen, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der SED, stand, fanden ausführliche Beratungen statt. Der SED-Delegation gehörten an: Heinz Geggel, Mitglied des ZK und Leiter der Abteilung Agitation des ZK der SED, Klaus Sorgenicht, Mitglied des Staatsrates der DDR, Leiter der Abteilung Staats- und Rechtsfragen des ZK der SED, Fritz Brock, Leiter der Abteilung Gewerkschaften und Sozialpolitik des ZK der SED, Friedei Trappen, Stellvertreter des Leiters der Abteilung Internationale Verbindungen des ZK der SED, Bruno Sedlaczek, Sektorenleiter in der Abteilung Internationale Verbindungen des ZK der SED, und Peter Bathke, politischer Mitarbeiter in der Abteilung Internationale Verbindungen des ZK der SED. Der Generalsekretär des ZK der SED und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Erich Honecker, empfing die Delegation zu einem freundschaftlichen Gespräch, in dessen Verlauf Dr. Amir eine mündliche Botschaft des Präsidenten der DVRA und Generalsekretärs des ZK der FLN, Chadli Bendjedid, übermittelte. Danach fand ein Informations- und Meinungsaustausch über die Tätigkeit "beider Parteien und die Entwicklung in beiden Staaten statt. Die Repräsentanten der SED und der FLN erörterten ferner aktuelle Probleme der internationalen Lage, insbesondere Fragen des gemeinsamen Kampfes um die Sicherung des Weltfriedens, die Zurückdrängung des vom USA-Imperialismus und seinen Verbündeten verfolgten Konfrontationskurses, gegen Neokolonialismus, Zionismus und Rassismus sowie um die Fortsetzung der internationalen Entspannung. Breiten Raum in den Gesprächen nahm die Entwicklung im Nahen und Mittleren Osten und in Afrika ein. Erich Honecker würdigte die Erfolge des algerischen Volkes bei der Durchsetzung weitreichender sozialökonomischer Umgestaltungen. Er unterstrich die hohe Sympathie, mit der das Volk der DDR die antiimperialistische Außenpolitik Algeriens verfolgt. Er hob die aktive Rolle der Demokratischen Volksrepublik Algerien in der Bewegung der nichtpaktgebundenen Staaten hervor. Er betonte, daß die sich gut entwickelnden Beziehungen zwischen der DDR und der DVRA Ausdruck der langjährigen traditionellen Kampf Solidarität zwischen der SED und der FLN und der freundschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der DDR und der DVRA sind. Er versicherte den Repräsentanten der FLN, daß die DDR auch künftig zur weiteren Festigung der Freundschaft zwischen beiden Staaten und Völkern beitragen wird. Erich Honecker informierte über die erfolgreiche Bilanz der Entwicklung der 74;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980-1981, Seite 74 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 74) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980-1981, Seite 74 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 74)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅧ 1980-1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 1-462).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ooeos Realisierung des sucherve kehr im Besuchergebäude Alfred-straße. Aus den persönlichen Kontakten der Verhafteten ergeben sich erhöhte Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft, insbesondere zur Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, unumgäng- lieh und hat folgende grundsätzliche Zielstellungen zu erfüllen: Vorbeugende Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit Sicherungsmaßnahmen. Die Ordnung und Sicherheit in der Diensteinheit ist jederzeit zu gewährleisten. Die Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte sind durchzusetzen. Erfordert die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung bereits zu Beginn des Untersuchungshaf tvollzuges Akzente gesetzt, die sich sowohl positiv -als auch negativ auf das Verhalten des Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt entgegenwirken sowie von Reaktionen im Ergebnis erzieherischer Einwirkung durch die Sicherungs- und Kontrollkräfte, um die zweckmäßigsten Methoden der individuellen Einflußnahme auf den Verhafteten zu erarbeiten.

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