Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1980-1981, Seite 173

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980-1981, Seite 173 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 173); Im Mittelpunkt der Beratungen standen aktuelle Fragen der Sicherung und Stärkung des Friedens und der Entspannung, die von der SED und der KPÖ als vordringliche gemeinsame Aufgabe ihres Kampfes betrachtet werden. Den Frieden zur normalen Lebensform der Völker zu machen, ist ihr höchstes Ziel. Die Delegationen stellten fest, daß die in der jüngsten Zeit von den reaktionärsten Kreisen der USA und anderer NATO-Staaten verfolgte Politik des Übergangs von der Entspannung zur Konfrontation zu einer gefährlichen Zuspitzung der internationalen Situation geführt hat. Die imperialistische Politik der Drohung und Erpressung, der Stärke und des Hegemonismus ist darauf gerichtet, das bestehende militärische Kräftegleichgewicht zu verändern und einseitige Vorteile zu erlangen. Diesem Ziel dient insbesondere die forcierte Verwirklichung des Langzeithochrüstungsprogramms der NATO und der Beschluß über die Produktion und Stationierung neuer amerikanischer Kernwaffenträger mittlerer Reichweite in einigen westeuropäischen Staaten. Die Delegationen der SED und der KPÖ verurteilen nachdrücklich die Anschläge der aggressiven imperialistischen Kräfte auf die Entspannung und die internationale Zusammenarbeit. Entschieden wenden sich beide Parteien gegen die Großmacht- und Hegemoniepolitik der chinesischen Führer und das Paktieren mit dem Imperialismus und der internationalen Reaktion, die gegen den Sozialismus, den Weltfrieden und den Kampf der Völker für nationale Befreiung und sozialen Fortschritt gerichtet sind. Beide Seiten brachten ihre Überzeugung zum Ausdruck, daß die Voraussetzungen bestehen, um der Politik der Konfrontation und der Drohungen eine entschiedene Abfuhr zu erteilen und den Entspannungsprozeß fortzusetzen. Die Vertreter beider Parteien hoben in diesem Zusammenhang die entscheidende Rolle der Sowjetunion und der mit ihr verbündeten Staaten für den Frieden die nationale Unabhängigkeit und den sozialen Fortschritt der Völker hervor. Ihr steter Kampf für eine friedliche Welt ergibt sich aus dem Wesen des Sozialismus, dessen Hauptinhalt die ständige Verbesserung der Lebensbedingungen des werktätigen Volkes ist. Die Vorschläge der Warschauer Vertragsstaaten vom 15. Mai 1980 unterstützen beide Parteien als ein von Realismus und Vernunft geprägtes konstruktives Programm zur Fortsetzung des Dialogs, zur Verständigung über Fortschritte im Interesse des Friedens und damit im Interesse der Völker. Von wachsender Bedeutung im Ringen um Frieden und gesellschaftlichen Fortschritt sind die Bewegungen der Völker für nationale und soziale Befreiung und der erstarkende Kampf der Arbeiterklasse in den kapitalistischen Ländern. Beide Delegationen betonten, daß der erfolgreiche Kampf für die Einstellung des Wettrüstens und für die Abrüstung eine noch weitaus stärkere Mobilisie- 173;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980-1981, Seite 173 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 173) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1980-1981, Seite 173 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 173)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅧ 1980-1981, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1982 (Dok. SED DDR 1980-1981, S. 1-462).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung des Ermittlungsverfahrens, die immer auch die Entscheidung einschließen muß, welche konkrete Straftat der das Ermittlungsverfahren begründendeVerdacht betrifft. Aus der Bestimmung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründen, und daß die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Der Verdacht einer Straftat ist gegeben, wenn überprüfte Informationen über ein tatsächliches Geschehen die gerechtfertigte Vermutung zulassen, daß es sich bei diesem Geschehen run eine Straftat handelt, das heißt, daß die objektiven und subjektiven Merkmale eines konkreten Straftatbestandes verletzt wurden. Die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen -wurde. Schwerpunkt bildeten hierbei Ermittlungsverfahren wegen Stral taten gemäß Strafgesetzbuch und gemäß sowie Ermittlungsverfahren wegen Straftat! gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenzen Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu einer Freiheitsstrafe von und Aberkennung der staatsbürgerlichen Rechte für Oahre. Die Angeklagten waren im Herbst Lodz arbeitsteilig durch ihren.

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