Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1974-1975, Seite 307

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974-1975, Seite 307 (Dok. SED DDR 1978, Bd. ⅩⅤ, S. 307); Glückwunschtelegramm des Zentralkomitees der SED, des Staatsrates und des Ministerrates der DDR an die führenden Repräsentanten der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken anläßlich des 30. Jahrestages des Sieges der Sowjetunion über das militaristische Japan Teure Genossen ! Anläßlich des, 30. Jahrestages des Sieges der Sowjetunion über das militaristische Japan übermitteln wir Ihnen, dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion, dem Obersten Sowjet, dem Ministerrat und dem Volk der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken im Namen des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Staatsrates, des Ministerrates und des Volkes der Deutschen Demokratischen Republik die herzlichsten Glückwünsche und brüderliche Grüße. Der historische Sieg, den das Sowjetvolk unter Führung seiner kampferprobten Kommunistischen Partei im Großen Vaterländischen Krieg vor 30 Jahren errang, befreite die Völker Europas, darunter das deutsche Volk, vom Hitlerfaschismus und die Völker Asiens vom Joch des japanischen Aggressors. Der entscheidende Beitrag der Sowjetunion bei der Zerschlagung des militaristischen Japan führte zum mächtigen Aufschwung der nationalen Befreiungsbewegung im Fernen Osten und in Südostasien und damit zur weiteren wesentlichen Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses zugunsten des Sozialismus und des Friedens. Heute können wir mit Genugtuung feststellen, daß dank der Stärke und internationalen Autorität der Sowjetunion und der um sie zusammengeschlossenen Bruderländer, dank des Friedenskampfes aller fortschrittlichen Kräfte in der Welt eine Wende vom kalten Krieg zur Entspannung erreicht werden konnte. Sichtbarer Ausdruck dafür sind die Ergebnisse der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa. Jetzt gewinnt die Notwendigkeit, die Zone der Entspannung und Sicherheit auszudehnen, immer mehr an Bedeutung. Wichtiger und aktueller Abschnitt dieser Entwicklung ist die Schaffung eines Systems der kollektiven Sicherheit in Asien. Dabei geht die Sowjetunion getreu den Leninschen Prinzipien der Außenpolitik beispielgebend voran. In konsequenter Verfolgung dieser Politik strebt sie danach, die sowjetisch-japanischen Beziehungen auf der Grundlage der Prinzipien der friedlichen Koexistenz weiter auszubauen. 307;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974-1975, Seite 307 (Dok. SED DDR 1978, Bd. ⅩⅤ, S. 307) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974-1975, Seite 307 (Dok. SED DDR 1978, Bd. ⅩⅤ, S. 307)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅤ 1974-1975, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (Dok. SED DDR 1974-1975, S. 1-398).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens nach durchgeführten Prüfungshandlungen ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsvertahrens. Sie wird nicht nur getroffen, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten empirischen Untersuchungen für die Währung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, e,pschaftlichkeit und Gesetzlich!:eit als Schwerpunkte erwfesen - die sichiere Beherrschung der strafverf aürensr echtliclien. Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß der Verdacht einer Straftat besteht und die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Das verlangt, vor Einleitung des Ermittlungsverfahrens anhand objektiver Kriterien und Umstände gewissenhaft zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens ermöglicht. die Vornahme von Maßnahmen der Blutalkoholbestimmung sowie von erkennungsdienstlichen Maßnahmen. Diese Maßnahmen sind im strafprozessualen Prüfungsstadium zulässig, wenn sie zur Prüfung des Vorliegens des Verdachts einer Straftat kommen, aber unter Berücksichtigung aller politisch, politischoperativ und strafrecht lieh relevanten Umstände soll von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abgesehen werden.

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