Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1972-1973, Seite 17

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972-1973, Seite 17 (Dok. SED DDR 1972-1973, S. 17); 1971 sowie der Vereinbarungen zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der BRD sowie zwischen der Regierung der DDR und dem Senat von Westberlin. Die zunehmende internationale Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik ist ein wichtiger Faktor der Festigung des Friedens. Weitere Fortschritte in dieser Richtung, einschließlich der Herstellung von Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der BRD entsprechend den Normen des Völkerrechts, werden ein wichtiger Beitrag zur Sache des Friedens, der Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa sein. Die Teilnehmer der Tagung treten dafür ein, daß die Frage der Aufnahme der DDR und der BRD in die Organisation der Vereinten Nationen ohne weitere Verzögerung gelöst wird. Die Teilnehmer der Tagung stellen mit Befriedigung fest, daß zwischen der Regierung der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik und der Regierung der BRD ein Meinungsaustausch über die ungelösten Fragen in den Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern geführt wird, vor allem über die Anerkennung der Ungültigkeit des Münchner Abkommens von Anfang an. Sie unterstützen die gerechten Forderungen der CSSR und sind der Auffassung, daß eine entsprechende Übereinkunft der Verbesserung der Atmosphäre in Europa förderlich sein wird. Die Verwirklichung dieser Schritte wird zur schnellen und radikalen Beseitigung der Folgen der langen Periode des Mißtrauens und der Spannungen aus den Beziehungen der BRD mit den sozialistischen Ländern und zu deren voller Normalisierung beitragen, was die Vertiefung der Entspannung auf dem europäischen Kontinent und die Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen allen europäischen Staaten fördern würde. Die auf der Tagung des Politischen Beratenden Ausschusses vertretenen Staaten begrüßen es, daß Aussicht auf weitere positive Veränderungen in Europa besteht. Zugleich berücksichtigen sie, daß in Europa auch weiterhin diejenigen Kräfte wirken, die daran interessiert sind, die Spannungen zu erhalten, die einen europäischen Staaten zu den anderen in Gegensatz zu bringen, und Möglichkeiten zu behalten, die Entwicklung der Ereignisse auf dem europäischen Kontinent erneut in Richtung auf eine Verschärfung zu lenken. Wie die Tatsachen, darunter auch der allerjüngsten Zeit, zeigen, ist für diese Kräfte die europäische Politik außerhalb des Blockdenkens nicht vorstellbar. Sie sind bestrebt, das Wettrüsten auf dem europäischen Kontinent weiter zu verstärken. Die Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages können nicht umhin, daraus die entsprechenden Schlußfolgerungen für ihre Sicherheit zu ziehen. Sie sind jedoch überzeugt, daß gegenwärtig in Europa 2 Dokumente Bd. XIV 17;
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Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅣ 1972-1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1977 (Dok. SED DDR 1972-1973, S. 1-500).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen staatlichen und gesellschaftlichen Organen in einer Vielzahl von Betrieben und Einrichtungen der entsprechende Untersuchungen und Kontrollen über den Stand der Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung an in der Untersuehungshaf tanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvollzugseinrichtungen -ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister und dos belters der Diensteln-heit, so besonders der gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltоs der des Ministers für Staatssicherheit sowie des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft bzw, des StrafVollzugsgesetzes,Angehörige von Betrieben, staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen, die auf der Grundlage der Ziffer der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die PerehrdLiohkeit des Beschuldigten dazu geeignet ist, ein umfassendes, überprüftes Geständnis vorliegt oder die vorhandenen Beweismittel überzeugend die begangenen Verbrechen dokumentieren.

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