Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1970-1971, Seite 56

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970-1971, Seite 56 (Dok. SED DDR 1970-1971, S. 56); Es wurde Übereinstimmung erzielt, daß der gemeinsame Ausschuß für wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit seine Tätigkeit auf diese Schwerpunktaufgaben konzentriert. Eine wichtige Aufgabe bestehe darin, in enger Kooperation hocheffektive komplexe Maschinensysteme für die Automatisierung und Rationalisierung zu schaffen. Wichtiger Gegenstand der künftigen Arbeit ist weiter die Koordinierung volkswirtschaftlich bedeutender Investitionsvorhaben in der chemischen Industrie und auf anderen Gebieten, mit dem Ziel, technisch und ökonomisch optimale Produktionseinheiten in beiden Ländern aufzubauen, die zu einer Erhöhung der Effektivität, zur Einsparung von materiellen und finanziellen Mitteln sowie zu langfristigen und stabilen Kooperationsbeziehungen führen. Die Möglichkeiten der besseren Nutzung und Ausweitung der Rohstoffbasis werden in gleicher Weise geprüft. Beide Seiten äußerten die feste Überzeugung, daß diese höheren Formen der Wissenschafts- und Produktionskooperation in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen und der Dynamik der wissenschaftlich-technischen Revolution stehen und zu noch engeren, für beide Länder vorteilhaften Wirtschaftsbeziehungen führen werden. II Die Delegationen der Deutschen Demokratischen Republik und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik behandelten ausführlich die gegenwärtige internationale Situation. Sie betonten, daß die Garantie für den Frieden und den Aufbau des Sozialismus in der engen brüderlichen Zusammenarbeit der sozialistischen Länder, ihrer gegenseitigen Unterstützung, in der Festigung der politischen, ökonomischen und militärischen Kraft der Staaten des Warschauer Vertrages, der Treue zum Marxismus-Leninismus und zum proletarischen Internationalismus besteht. Die Einheit, die Geschlossenheit der sozialistischen Staatengemeinschaft und ihr gemeinsames Wirken sind die sicherste Barriere gegen die aggressive und friedensgefährdende Politik des Weltimperialismus. Die Vertreter der Deutschen Demokratischen Republik und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik unterstrichen die historische Bedeutung der Sowjetunion als die entscheidende Kraft im Kampf für den gesellschaftlichen Fortschritt. Das enge brüderliche Bündnis, das die 56;
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Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅢ 1970-1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (Dok. SED DDR 1970-1971, S. 1-382).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit. Im sozialistischen Strafreoht gilt der Grundsatz des Tatprinzips, ohne keine Straftat. Oie Analyse der Tatbegehung bestirnter Straftaten ist von grundlegender Bedeutung für die Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft unmittelbar einordnet. Unter den gegenwärtigen und für den nächsten Zeitraum überschaubaren gesellschaftlichen Entwicklungsbedingungen kann es nur darum gehen, feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen gegeben sind. Dieser Prozeß des sich allmählich entwickelnden Widerspruchs zwischen Individuen und sozialistischer Gesellschaft ist zugleich ein Teil der Problematik der Bewegung und Lösung von Widersprüchen bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in Verwirklichung der ivirtschaftlich-organisatcrischen, kulturell-erzieherischen Funktionen, in der Außenpolitik und der Gewährleistung des Schutzes der Arbeiter-und-Bauern-Macht vielfältiger, komplexer, komplizierter und zugleich differenzierter.

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