Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1968-1969, Seite 130

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968-1969, Seite 130 (Dok. SED DDR 1968-1969, S. 130); ?Kommuniqu? ueber den Empfang des Praesidiums des Parteivorstandes der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands beim Ersten Sekretaer des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht Am 6. September 1968 empfing der Erste Sekretaer des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, in Anwesenheit der Mitglieder des Politbueros Hermann Matern und Gerhard Grueneberg sowie der Abteilungsleiterin beim Zentralkomitee Irene Koehler und der Mitarbeiter des Zentralkomitees Karl Gutjahr und Heinz Ackermann die auf dem VIII. Parteitag der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands gewaehlten Mitglieder des Praesidiums des Parteivorstandes der DBD. An dem Gespraech nahmen von seiten der DBD folgende Persoenlichkeiten teil: der Parteivorsitzende, Ernst Goldenbaum, der stellvertretende Parteivorsitzende Hans Rietz sowie die Mitglieder des Praesidiums Franz Cott, Herbert Eichhorn, Willi Grandetzka, Susanne Haeber, Leonhard Helmschrott, Prof. Dr. Claus Howitz, Johanna Krause, Dr. Ernst Mecklenburg, Else Merke, Hans Reichelt, Manfred Steiner, Dr. Gerhard Streuber, Dr. Werner Titel, Willi Weifigaerber und Dr. Hans Wende. Die Aussprache zwischen den fuehrenden Vertretern der beiden Parteien verlief im Geiste der Freundschaft und Zusammenarbeit der im Demokratischen Block und in der Nationalen Front vereinten Parteien und Organisationen. Ernst Goldenbaum informierte ueber Inhalt und Ergebnisse des VIII. Parteitages der DBD, der in Verbindung mit dem 20. Jahrestag der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands stattfand. Er hob hervor, die besondere Bedeutung des VIII. Parteitages der DBD besteht darin, dass er die weiteren grundlegenden und spezifischen Aufgaben der DBD in der vom VII. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und von der sozialistischen Verfassung eingeleiteten neuen Etappe unserer gesellschaftlichen Entwicklung beriet und beschloss. Der Parteitag be- 130;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968-1969, Seite 130 (Dok. SED DDR 1968-1969, S. 130) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968-1969, Seite 130 (Dok. SED DDR 1968-1969, S. 130)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅡ 1968-1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1971 (Dok. SED DDR 1968-1969, S. 1-372).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland einschließlich spezieller sozialistischer Länder, der Wiedereingliederung Kaltentlassener sowie einer umfassenden vorbeugenden Tätigkeit gemäß Artikel Strafgesetzbuch durch die Leiter dieser Organe und Einrichtungen sowie die Offiziere im besonderen Einsatz eingeschaltet werden und gegebenenfalls selbst aktiv mit-wirken können. Es können aber auch solche Personen einbezogen werden, die aufgrund ihrer beruflichen gesellschaftlichen Stellung und Funktion in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage positiver gesellschaftlicher Überzeugungen ist auf den bei den Kandidaten bereits vorhandenen weltanschaulichen, moralischen und politischen Überzeugungen aufzubauen und daraus die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Untersuchungsführer diesen ständig zur erforderlichen, auf die kritische .,-ertung erzielter Untersuchungsergebnisse und der eigenen Leistung gerichteten Selbstkontrolle zu erziehen. uc-n.

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