Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1968-1969, Seite 118

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968-1969, Seite 118 (Dok. SED DDR 1968-1969, S. 118); Die Beratung bestätigte die historische Erfahrung, daß man auf dem Wege des Sozialismus und Kommunismus nur vorwärtsschreiten kann, wenn man sich strikt und konsequent von den allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Aufbaus der sozialistischen Gesellschaft leiten läßt, vor allem die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer Avantgarde, der kommunistischen Parteien, festigt, wobei jede Bruderpartei, indem sie die Fragen der weiteren sozialistischen Entwicklung schöpferisch löst, die nationalen Besonderheiten und Bedingungen berücksichtigt. Die Familie der sozialistischen Bruderstaaten hat - wie mit Recht auf der Beratung festgestellt wurde - in den vergangenen Jahren bedeutende Erfolge, Siege in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens errungen. „In diesen Jahren wurde" - wie es in der Erklärung der Beratung heißt - „in jedem sozialistischen Land eine mächtige Industrie auf gebaut und das Leben des Dorfes umgewandelt, wobei Schwierigkeiten überwunden und die Arbeit der Parteien ständig vervollkommnet wurden."1 Bestätigt wurde die historische Erfahrung, daß es als Pflicht einer marxistisch-leninistischen Partei betrachtet werden muß, ständig für die Erhöhung der politischen Aktivität der Arbeiterklasse, der Bauernschaft, der Intelligenz und aller Werktätigen, für den allseitigen Fortschritt der sozialistischen Gesellschaftsordnung, für die weitere Festigung der sozialistischen Demokratie, die Vervollkommnung des Stils und der Methoden der Partei- und Staatsarbeit entsprechend den Prinzipien des demokratischen Zentralismus zu sorgen. Mit Befriedigung stellt das Zentralkomitee der SED fest, daß die sechs Bruderparteien in ihrer Erklärung die unerschütterliche Treue zum Marxismus-Leninismus, die Erziehung der Volksmassen im Geiste der Ideen des Sozialismus und des proletarischen Internationalismus, den unversöhnlichen Kampf gegen die bürgerliche Ideologie, gegen alle antisozialistischen Kräfte als Unterpfand der Erfolge bei der Festigung der Positionen des Sozialismus und bei der Unterbindung der Machenschaften des Imperialismus hervorhoben. Die Durchführung der Erklärung erfordert den ideologischen Kampf gegen imperialistische und andere reaktionäre Ideologien. Für die DDR, den ersten sozialistischen Staat deutscher Nation, ist die in der Erklärung bekundete Entschlossenheit der Bruderparteien, in unerschütterlicher Solidarität und mit hoher Wachsamkeit jeglichen Versuchen des Imperialismus und aller anderen antikommunistischen Kräfte entgegenzutreten, die darauf abzielen, die 1 Siehe S. 110 dieses Bandes. 118;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968-1969, Seite 118 (Dok. SED DDR 1968-1969, S. 118) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968-1969, Seite 118 (Dok. SED DDR 1968-1969, S. 118)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band ⅩⅡ 1968-1969, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1971 (Dok. SED DDR 1968-1969, S. 1-372).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die erhobene Beschuldigung mitgeteilt worden sein. Die Konsequenz dieser Neufestlegungen in der Beweisrichtlinie ist allerdings, daß für Erklärungen des Verdächtigen, die dieser nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens in dieser Alternative an den Staatsanwalt entspricht der Regelung der über die ausschließlich dem Staatsanwalt vorbehaltene Einstellung des Ermittlungsverfahrens, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuch von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die unterschiedlichsten Straftaten, ihre Täter und die verschiedenartigsten Strafmaßnahmen zielgerichtet durchzusetzen. Aus diesem Grunde wurden die Straftatbestände der Spionage, des Terrors, der Diversion, der Sabotage und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie. des Leistungssports und.

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