Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1964-1965, Seite 465

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964-1965, Seite 465 (Dok. SED DDR 1964-1965, S. 465); zur Festigung der Einheit der internationalen kommunistischen und Arbeiterbewegung darin besteht, daß jede Partei ihre internationale Verantwortung und Aktivität in gemeinsamen Aktionen des gemeinsamen Kampfes gegen den Imperialismus, Kolonialismus und Neokolonialismus, zur Unterstützung des Befreiungskampfes der Völker für Frieden und internationale Sicherheit, für den Sozialismus und Kommunismus erhöht. Das, was die kommunistischen und Arbeiterparteien in ihrem gemeinsamen Kampf für Sozialismus und Frieden eint, muß in ihren Beziehungen die Hauptsache und der Angelpunkt sein. Die Delegationen beider Parteien bekannten sich erneut zu der Erklärung und der Deklaration, die von den Moskauer Beratungen der kommunistischen und Arbeiterparteien 1957 und 1960 angenommen wurden, und erklären, daß sie sich auch weiterhin im Kampf für die Festigung der Einheit der internationalen kommunistischen Bewegung von den Ideen dieser Dokumente leiten lassen werden. Sie halten es für zweckmäßig, zur Erörterung von Problemen der gegenwärtigen internationalen Situation und der Entwicklung der sozialistischen Länder sowie von Fragen der Geschichte der Arbeiterbewegung in den kapitalistischen Ländern, Fragen der nationalen Befreiungsbewegung und von Maßnahmen zur Unterstützung der Entwicklung der jungen Nationalstaaten zweiseitige und mehrseitige Zusammenkünfte, internationale theoretische Seminare und Konferenzen durchzuführen. Beide Parteien sind der Auffassung, daß Veranstaltungen, wie die Beratung der kommunistischen Parteien der kapitalistischen Länder Europas, die im Juni 1965 in Brüssel stattfand, günstige Voraussetzungen für die künftige Einberufung einer internationalen Beratung aller kommunistischen und Arbeiterparteien schaffen. Im Verlaufe der Verhandlungen und Gespräche brachten beide Seiten ihre Überzeugung zum Ausdruck, daß der Meinungsaustausch über einen umfangreichen Fragenkomplex, der in einer Atmosphäre des vollen Vertrauens, der gegenseitigen Achtung stattfand und einen herzlichen, offenen und konstruktiven Charakter trug, zur weiteren Vertiefung der freundschaftlichen und fruchtbringenden Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken beiträgt und zweifellos der Festigung des Friedens in Europa und in aller Welt sowie der Stärkung der internationalen Position des Sozialismus dient 465;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964-1965, Seite 465 (Dok. SED DDR 1964-1965, S. 465) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964-1965, Seite 465 (Dok. SED DDR 1964-1965, S. 465)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅹ 1964-1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1967 (Dok. SED DDR 1964-1965, S. 1-500).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Gegenüber Jugendlichen ist außer bei den im genannten Voraussetzungen das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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