Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1964-1965, Seite 139

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964-1965, Seite 139 (Dok. SED DDR 1964-1965, S. 139); imperialistische System in Westdeutschland nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hat. So steht am 15. Jahrestag der Gründung der DDR mehr denn je lest: Nicht die Herrschaft imperialistischer Monopole und Militarismus, sondern Frieden und Sozialismus werden das Schicksal und die Zukunft der deutschen Nation bestimmen. I Nach den bitteren Erfahrungen des ersten und zweiten Weltkrieges, die durch die deutsche Monopolbourgeoisie ausgelöst wurden, sehnte sich das deutsche Volk nach Frieden. Aber 1945, in dem vom Faschismus hinterlassenen Chaos der Ruinen, der Verzweiflung und des Hungers sahen die meisten Deutschen keinen Ausweg. Verzweifelt und besorgt fragten sie: Was soll aus Deutschland werden? Aut diese Frage gab die KPD, die Partei der Arbeiterklasse, die Antwort. Im tiefsten nationalen Notstand waren es die treuesten Söhne Deutschlands, die Kommunisten, die gemeinsam mit Sozialdemokraten und anderen antifaschistischen und demokratischen Kräften die Verantwortung für die Gegenwart und die Zukunft der deutschen Nation zu übernehmen bereit waren. Es galt, den Kräften der Reaktion und des Krieges in Deutschland die endgültige Niederlage zu bereiten. Der Sieg der Sowjetunion über den deutschen Imperialismus bot den demokratischen Kräften in ganz Deutschland eine noch nie dagewesene historische Chance. Gestützt auf die Einheit aller Schaffenden und unter Führung der Arbeiterklasse konnte das neue Deutschland erstehen - ein Deutschland ohne die zerstörende Macht der Konzerne und Trusts - ein Deutschland ohne junkerlichen Großgrundbesitz, die Brutstätte des Militarismus auf dem Lande - ein Deutschland, in dem die Arbeiterklasse im Bündnis mit den Antifaschisten aller anderen Klassen und Schichten die Leitung von Staat und Wirtschaft übernimmt. Ein solches einiges, friedliebendes, antifaschistisch-demokratisches Deutschland wollte die Mehrheit der Deutschen in der damaligen Zeit. Ein solches Deutschland im Herzen Europas wäre eine sichere Garantie für den Frieden und eine entscheidende Unterstützung der demokratischen Kräfte in Westeuropa gewesen. Gerade das aber wollten die deutschen Monopolherren und Militaristen und ihre westlichen Beschützer 139;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964-1965, Seite 139 (Dok. SED DDR 1964-1965, S. 139) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964-1965, Seite 139 (Dok. SED DDR 1964-1965, S. 139)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅹ 1964-1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1967 (Dok. SED DDR 1964-1965, S. 1-500).

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