Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1964-1965, Seite 125

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1964-1965, Seite 125 (Dok. SED DDR 1964-1965, S. 125); sellschaf tlichen Fortschritts gelöst wird, ist eine gewaltige mobilisierende Kraft. Es befähigt die Parteimitglieder, die Erziehung aller Werktätigen im Geiste des sozialistischen Patriotismus und Internationalismus zu vertiefen. Die Behandlung der Grundfragen der nationalen Politik muß zur weiteren Entlarvung der antinationalen und aggressiven Politik des westdeutschen Imperialismus und Militarismus beitragen und in Auseinandersetzung mit der chauvinistischen und revanchistischen Politik und Ideologie der herrschenden Kreise Westdeutschlands erfolgen. Gegen solche Erscheinungsformen der militaristischen ideologischen Diversion gegen die DDR wie dem Mißbrauch der Begriffe Freiheit und Selbstbestimmungsrecht ist ein entschiedener Kampf zu führen. 2. Das Wesen der technischen Revolution und ihre planmäßige Durchsetzung in der DDR. Der unlösbare Zusammenhang und die Wechselwirkung zwischen technischer Revolution und Entwicklung des sozialistischen Bildung sw esens sowie der sozialistischen Nationalkultur in der DDR Die Zirkel und Seminare und Schulen des Parteilehrjahres werden ihre Aufgaben nur dann erfüllen, wenn sie konsequent der Tatsache Rechnung tragen, daß in unserer Epoche der gesellschaftliche Fortschritt entscheidend davon abhängt, wie in den sozialistischen Ländern unter Führung der Arbeiterklasse die Wissenschaft als unmittelbare Produktivkraft ständig besser beherrscht und zum Wohle des Volkes genutzt wird. Mit den Grundzügen der technischen Revolution und dem prinzipiellen Gegensatz ihrer Triebkräfte, Ziele und Ergebnisse im Kapitalismus und im Sozialismus vertraut zu sein, ist heute für alle Parteimitglieder unerläßlich. Der wissenschaftlich-technische Fortschritt übt auf alle Gebiete der Volkswirtschaft und alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens wachsenden Einfluß aus. Die planmäßige Durchsetzung der technischen Revolution fordert die Erhöhung des Bildungsniveaus aller Werktätigen, aller Partei-, Staats- und Wirtschaftsfunktionäre und die Entwicklung der sozialistischen Nationalkultur in der DDR. Die leitenden Parteiorgane und die Mitglieder der Partei müssen immer besser verstehen, diesem objektiven Erfordernis Rechnung zu tragen. Im Parteilehrjahr ist solchen Problemen wie dem Zusammenhang von technischer Revolution und Entwicklung des sozialistischen Bildungssystems sowie der Entfaltung der sozialistischen Nationalkultur, den Merkmalen des einheitlichen sozialistischen Bildungswesens, den neuen Anforderungen an das allgemeine Bildungsniveau, der sozialistischen 125;
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Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅹ 1964-1965, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1967 (Dok. SED DDR 1964-1965, S. 1-500).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der DDR. Mit der ausdrücklichen Fixierung von Aufträgen des Staatsanwalts sowie eigenen Feststellungen der Untersuchungsorgane als jeweils eigenständige Anlässe zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens könnte unter Berücksichtigung der anstehenden Novellierung der Straf Prozeßordnung der Beginn des zweiten Abschnitts des dritten Kapitels folgende gesetzestechnische Ausgestaltung erhalten: Zweiter Abschnitt Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens Verdachtshinweise Liegen Hinweise auf den Verdacht einer Straftat vor, haben der Staatsanwalt und das Untersuchungsorgan zu prüfen, ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist. Hinweise auf den Verdacht einer Straftat begründen und es keine Hinweise auf das Fehlen der gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung gibt. Das ist in der Regel bei vorläufigen Festnahmen auf frischer Tat usv sowie unter zielstrebiger Ausnutzung politisch-operativer Überprüfungsmöglichkeiten sind wahre Untersuchungsergebnisse zu erarbeiten und im Ermittlungsverfahren in strafprozessual vorgeschriebener Form auszuweisen.

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