Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1962-1963, Seite 523

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962-1963, Seite 523 (Dok. SED DDR 1962-1963, S. 523); den Krieg durch den Sturz der Hitlerregierung zu beenden, den Friedensschluß durch die Kräfte der Arbeiterklasse, der bürgerlichen Antihitleropposition und der Opposition in der Armee herbeizuführen und die Leidenszeit unseres Volkes zu verkürzen (Walter Ulbricht). Unter Leitung der Vertreter des Politbüros der KPD bereitete sich das Nationalkomitee gleichzeitig auf den Neuaufbau eines antifaschistisch-demokratischen Deutschlands vor. Mit der Gründung des Nationalkomitees „Freies Deutschland" begann ein neuer Abschnitt des antifaschistischen Widerstandskampfes in Deutschland. Die Politik des NKFD stimmte mit der politischen Linie der in Deutschland arbeitenden illegalen Gruppen überein und wies ihnen Richtung und Ziel des Kampfes. Die antifaschistischen Widerstandsorganisationen dehnten ihre politische Tätigkeit immer stärker auf Betriebe der faschistischen Rüstungsindustrie aus. Gleichzeitig verbreiterten sie auf der Grundlage der vom ZK und dem Programm des NKFD gegebenen Orientierung die antifaschistische Widerstandsfront. Sie verstärkten ihre Arbeit in den Reihen der faschistischen Wehrmacht und unter der bürgerlichen Intelligenz sowie unter den von den Hitlerfaschisten nach Deutschland verschleppten ausländischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern. Im ersten Halbjahr 1944 beteiligten sich weit über 10 000 deutsche Arbeiter und fast 200 000' ausländische Zwangsarbeiter an Arbeitsniederlegungen. In derselben Zeit wurden über 310 000 Personen wegen antifaschistischer Widerstandsaktionen von der Gestapo verhaftet. Auch in den Konzentrationslagern eingekerkerte deutsche Kommunisten und andere Antifaschisten konnten über die Politik des NKFD unterrichtet werden und organisierten den antifaschistischen Widerstandskampf. Nachdem sich in mehreren Bezirken durch das Zentralkomitee der KPD gelenkte illegale Parteiorganisationen mit eigenen Leitungen wieder herausgebildet hatten, entstand aus der immer engeren Zusammenarbeit dieser Leitungen und der größten illegalen Widerstandsorganisationen, der Saefkow-Jacob-Bästlein-Gruppe in Berlin mit der Neubauer-Poser-Gruppe in Thüringen und mit der Schumann-Engert-Kresse-Gruppe in Sachsen, eine unter der Führung des Zentralkomitees stehende operative Leitung der Partei und des illegalen antifaschistischen Kampfes in Deutschland selbst, die die politische Linie des Nationalkomitees „Freies Deutschland" zu ihrer Richtschnur machte. Die Bewegung „Freies Deutschland" breitete sich auch unter den deutschen antifaschistischen Emigranten in vielen kapitalistischen Ländern wie England, Frankreich, Schweden, Jugoslawien, Griechenland, Dänemark, der Schweiz, den USA und Mexiko aus. Die Niederlage des deutschen Imperialismus war historisch unvermeidlich 523;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962-1963, Seite 523 (Dok. SED DDR 1962-1963, S. 523) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962-1963, Seite 523 (Dok. SED DDR 1962-1963, S. 523)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅸ 1962-1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1965 (Dok. SED DDR 1962-1963, S. 1-760).

Die Leiter der operativen Diehsteinheiten haben entsprechend der ihnen übertragenen Verantwortung eine den politisch-operativen Erfordernissen entsprechende aufgabenbezögene.rZusammenarbeit ihrer Diensteinheiten zu gewährleisten. insbc.sondere gzur allseitigen und umfassenden Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der zur Lösung der politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Die politisch-operative Sicherung entwicklungsbestimmender Vorhaben und Prozesse der soziaxistischen ökonomischen Integration, Vertrauliche Verschlußsache Grundfragen der weiteren Qualifizierung und Effektivierung der Untersuchungsarbeit. Sie enthält zugleich zahlreiche, jede Schablone vermeidende Hinweise, Schlußfolgerungen und Vorschläge für die praktische Durchführung der Untersuchungsarbeit. Die Grundaussagen der Forschungsarbeit gelten gleichermaßen für die Bearbeitung von Bränden und Störungen; Möglichkeiten der Spezialfunkdienste Staatssicherheit ; operativ-technische Mittel zur Überwachung von Personen und Einrichtungen sowie von Nachrichtenverbindungen; kriminaltechnische Mittel und Methoden; spezielle operativ-technische Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit der Führung Verhafteter objektiv gegeben sind, ist die Erkenntnis zu vertiefen, daß Verhaftete außerhalb der Verwahrräume lückenlos zu sichern und unter Kontrolle zu halten und rechtzeitig ihre subversiven und anderen rechtswidrigen Handlungen zu erkennen, zu dokumentieren, ihre Fortsetzung zu verhindern sowie die reohtswidrige Nutzung ihrer Aktionsmöglichkeiten weiter einzuengen.

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