Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1962-1963, Seite 419

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962-1963, Seite 419 (Dok. SED DDR 1962-1963, S. 419); taristischen Herrschaft. Sie halfen Deutschland zu spalten und Westdeutschland in einen imperialistischen Staat, der mit der Hauptkraft der Weltreaktion, den USA, verbunden ist, zu verwandeln. Diese Politik ohne Perspektive, die in tiefem, unüberbrückbarem Gegensatz zu den Interessen der Arbeiterklasse und aller friedliebenden demokratischen Kräfte steht, muß unweigerlich zur Entwicklung der Krise innerhalb der westdeutschen Sozialdemokratie führen. Gegen die Politik der Spaltung Deutschlands und der Restauration des Imperialismus in den Westzonen entstand die Volkskongreßbewegung für Einheit und gerechten Frieden. In dieser Bewegung schlossen sich, gestützt auf die antifaschistisch-demokratische Entwicklung in Ostdeutschland, die patriotischen Kräfte ganz Deutschlands unter Führung der Arbeiterklasse zusammen. Aus ihr ging in der Folgezeit die Nationale Front des demokratischen Deutschland hervor. Nach der Spaltung Deutschlands durch die Bildung des Bonner Westzonenstaates wurde unter Führung der Arbeiterklasse mit der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik der erste Arbeiter-und-Bauern-Staat in der deutschen Geschichte errichtet. In erbitterten Auseinandersetzungen mit dem Klassengegner auf dem Gebiet der DDR und mit den monopolkapitalistischen Kräften in Westdeutschland wurde der Übergang zur sozialistischen Revolution auf friedliche und demokratische Weise vollzogen. Mit der Deutschen Demokratischen Republik entstand der einzig rechtmäßige deutsche Staat, in dem die Lehren aus der Geschichte gezogen, das Potsdamer Abkommen durchgeführt und der Imperialismus beseitigt wurden. Ihre Gründung war nicht nur ein Wendepunkt in der Geschichte Deutschlands, sondern auch in der Europas. Als erster deutscher Friedensstaat begründete die DDR eine neue deutsche Außenpolitik friedlicher und freundschaftlicher Beziehungen zu allen Völkern auf der Grundlage der Gleichberechtigung und der Achtung der Souveränität. Die DDR beweist, daß das werktätige Volk unter Führung der Arbeiterklasse imstande ist, durch den Aufbau des Sozialismus auf demokratischem Wege die nationale Lebensfrage unseres Volkes endgültig zu lösen. Geführt von ihrer marxistisch-leninistischen Partei, der SED, vollbrachte die geeinte Arbeiterklasse, getreu ihrer historischen Mission als Vorkämpfer für Frieden, Demokratie jjnd Sozialismus, im Bunde mit den Bauern, der. Intelligenz und den anderen Schichten des Volkes auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik die größte Revolution der deutschen Geschichte. 27* 419;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962-1963, Seite 419 (Dok. SED DDR 1962-1963, S. 419) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962-1963, Seite 419 (Dok. SED DDR 1962-1963, S. 419)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅸ 1962-1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1965 (Dok. SED DDR 1962-1963, S. 1-760).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen Rostock, Schwerin und Heubrandenburg wurde festgestellt, daß die gesamte politisch-ideologische und fach-lich-tschekistische Erziehungsarbeit und Befähigung der Mitarbeiter auf die konsequente Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist und bleibt ein unumstößliches Gebot unseres Handelns. Das prägte auch die heutige zentrale Dienstkonferenz, die von dem Bestreben getragen war, im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit und schließt die Gewährleistung und Wahrung der Rechte des Beschuldigten ein. Keine dieser Faktoren dürfen voneinander isoliert und vom Prinzip der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ist in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit auch deshalb von besonderer Bedeutung weil die Feststellung wahrer Untersuchungsergebnisse zur Straftat zu ihren Ursachen und Bedingungen sowie der Persönlichkeit des schuldigten in den von der Linie Untersuchung bearbeiteten Ermitt iungsverfa nren - dem Hauptfeld der Tätigkeit der Linie - als Voraussetzung für die Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit. Die Beweisführung zur Begründung der gerichtlichen Entscheidung muß unwiderlegbar sein. In Zweifel ist zugunsten des Beschuldigten Angeklagten zu entscheiden.

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