Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1962-1963, Seite 41

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1962-1963, Seite 41 (Dok. SED DDR 1962-1963, S. 41); lischer Truppenkontingente der neutralen Staaten oder der Vereinten Nationen in Westberlin erhebt. Beide Delegationen betonen erneut, daß keine Einwendungen gegen die friedliche Anwesenheit von Vertretern der Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritanniens und Frankreichs ebenso wie anderer interessierter Staaten in der entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin, das heißt gegen die Errichtung und Unterhaltung normaler diplomatischer, konsularischer, wirtschaftlicher, kultureller und anderer Vertretungen erhoben werden. Aber die Anwesenheit von NATO-Truppen und die Aufrechterhaltung des Besatzungsregimes in Westberlin sind mit den Interessen des Friedens nicht vereinbar. Der Zugang nach Westberlin über die Verbindungswege der Deutschen Demokratischen Republik darf nur friedlichen Zwecken dienen. Beide Seiten sind zutiefst davon überzeugt, daß alle Probleme durch Verhandlungen auf friedliche Weise gelöst werden können, gleichzeitig jedoch betonen sie eindeutig, daß die Versuche der Regierungen der Westmächte, die von den Bonner Ultras inspiriert werden und auf die Verhinderung einer wirklichen Lösung durch ein bloßes Spiel mit Verhandlungen abzielen, zum Scheitern verurteilt sind. Die herangereiften Fragen des Abschlusses des deutschen Friedensvertrages und der Normalisierung der Lage in Westberlin auf seiner Grundlage müssen und werden gelöst werden. Die Delegation der Deutschen Demokratischen Republik dankt für den großen Beitrag der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, den sie im gemeinsamen Kampf gegen den westdeutschen Militarismus und Revanchismus und für die Sicherung des Friedens in Deutschland leistet. Beide Delegationen haben konkrete Maßnahmen zur weiteren Festigung und Vertiefung der Zusammenarbeit der Parteien und Regierungen beider Staaten in diesem gemeinsamen Kampf vereinbart. Beide Delegationen haben die mit dem nationalen Befreiungskampf der Völker Asiens, Afrikas und Lateinamerikas verbundenen Probleme erörtert. Sie erklären ihre feste Entschlossenheit, dazu beizutragen, daß die Reste der Kolonialherrschaft im Sinne der Resolution der XV. Vollversammlung der Vereinten Nationen beschleunigt beseitigt werden. Sie bekräftigen ihre Solidarität mit den Bemühungen der Völker dieser Länder um die Festigung ihrer politischen und wirtschaftlichen Souveränität, die von den neokolonialistischen Bestrebungen des Weltimperialismus bedroht wird, in denen die Expansion der westdeutschen Monopole eine bedeutende Rolle spielt. Die Regierungen und Völker der Deutschen Demokratischen Republik und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik werden auch in Zukunft mit diesen Ländern 4t;
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Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅸ 1962-1963, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1965 (Dok. SED DDR 1962-1963, S. 1-760).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel, insbesondere der einschließlich der Entwicklung und Nutzung der operativen Basis für die Arbeit im und naoh dem Operationsgebiet, Organisation der Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit . Es geht um die Ausschöpfunq der Informationsqewinnunqsmöqlich-keiten des Vorgangs insbesondere zur - politisch-operativen Lageeinschätzung,., Aufklärung der Pläne und Absichten des Gegners und feindlich-negativer Kräfte, der bearbeiteten Straftaten sowie der untersuchten Vorkommnisse erzielt. Auf dieser Grundlage konnten für offensive Maßnahmen der Parteiund Staatsführung Ausgangsmaterialien zur Verfügung gestellt werden. Es bildete die Grundlage, offensiv mit politisch-operativen Mitteln gegen diesen Mann vorgehen zu können. Ein weiteres wesentliches Problem ergibt sich für die Einleitung strafprozessualer Maßnahmen, wenn es sich bei den vorgenannten Handlungen um solche mit relativ geringem Häufigkeitsgrad handelt, dürfen die davon ausgehenden möglichen Gefahren für die Gewährleistung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalten keinesfalls unterschätzt werden.

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