Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1960-1961, Seite 209

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1960-1961, Seite 209 (Dok. SED DDR 1960-1961, S. 209); hilfegesetz und alle anderen antidemokratischen Maßnahmen. Denn wer zur Außenpolitik A sagt, muß zu deren innenpolitischen und sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen В sagen. Die Herren Wehner und Erter wußten das, als sie der Adenauer-Strauß-säßen Politik ihr Jawort gaben. Nachdem Wehner und Erler die Sozialdemokratische Partei Deutschlands Adenauer gegenüber auf die Unterstützung von dessen Politik festgelegt hatten, enthielt sich die SPD-Fraktion bei der Schlußabstimmung aus - wie sie erklärten - rein formalen Gründen der Stimme. Natürlich verfolgen Wehner und Erler damit auch die Absicht, den empörten Mitgliedern und Anhängern der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Sand in die Augen zu streuen. Niemand aber darf und niemand wird sich täuschen lassen. Die SPD-Pührer haben Adenauer ihre eigene Politik geopfert. Jm übrigen verließ vor der Abstimmung ein Peil der sozialdemokratisdhen Abgeordneten die Bundestagssitzung. Liebe sozialdemokratische Genossen, liebe Kollegen ! Wir wollen es Euch ganz offen sagen: Das Auftreten der SPD-Führer im Bonner Bundestag muß jeden klassenbewußten Arbeiter und jeden ehrlichen Friedensfreund mit Abscheu, aber auch mit großer Sorge erfüllen. Es ist doch wohl für jedermann klar, daß der Übergang der rechten SPD-Führer in das Lager des aggressiven Großkapitals und der revanchelüsternen Militaristen diese Kräfte in ihrem Kampf gegen Euch ermuntert und stärkt. Aber auch die dem Frieden drohenden Gefahren werden dadurch zweifellos vergrößert. Wir wollen Euch nicht verhehlen, daß das in der Vergangenheit hier und da zwar schon praktizierte, jetzt aber erstmalig zur offiziellen Politik erhobene Zusammenwirken der Führer Eurer Partei mit den westdeutschen Scharfmachern es für uns notwendig machen könnte, zu geeigneter Zeit geeignete Maßnahmen zur Verstärkung des Schutzes der friedliebenden Bürger der Deutschen Demokratischen Republik zu erwägen. Um ein ähnlich erbärmliches und zugleich gefährliches Auftreten sozialdemokratischer Führer zu finden, muß man Jahrzehnte in die Vergangenheit zurückgreifen. Nur die schändliche Bewilligung der Kriegskredite für den Eroberungskrieg des kaiserlichen imperialistischen Deutschlands im Jahre 1914 und die nicht minder schändliche Zustimmung der SPD-Fraktion zur Außenpolitik des Hitlerregimes im Jahre 1933 können mit dem schwarzen 30. Juni 1960 gleichgesetzt werden. Wir sind überzeugt: Das Auftreten der sozialdemokratischen Vertreter am 30. Juni im Bonner Bundestag hat Euch sozialdemokratischen Mitgliedern, Funktionären und Anhängern die Schamröte ins 14 Dokumente Bd. VIII 209;
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Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅷ 1960-1961, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1962 (Dok. SED DDR 1960-1961, S. 1-520).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der in den dienstlichen Bestimmungen für die und Bezirks Koordinierungsgruppen enthaltenen Arbeitsgrundsätzen von den Leitern der Bezirksverwaltun-gen Verwaltungen festzulegen. Die detaillierte Ausgestaltung der informationeilen Prozesse im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin ausgeübte berufliche Tätigkeiten als sogenannte Scheinarbeitsverhältnisse des amerikanischen Geheimdienstes zu deklarieren, wenn dazu weder operativ gesicherte noch anderweitige Überprüfungen vorliegen.

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