Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1958-1959, Seite 636

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1958-1959, Seite 636 (Dok. SED DDR 1958-1959, S. 636); 2. Im Vergleich zur Tagespresse können die über 1000 Betriebs- und Dorfzeitungen unmittelbarer auf die Arbeiter und Bauern einwirken. Die Redakteure dieser Zeitungen sollten die politischen Grundfragen mit anschaulichen Beispielen aus dem Alltag des jeweiligen Betriebes oder des jeweiligen MTS-Bereiches erklären und mit Meinungen, Fragen, Kritiken, Hinweisen und Stimmungen der Werktätigen verknüpfen. Alle Betriebs- und Dorfzeitungen müssen danach trachten, sich zu Kampforganen zu entwickeln, die in ihren Betrieben und Dörfern alle Hemmnisse und Widerstände gegen die sozialistische Umwälzung sichtbar machen und beseitigen helfen. 3. Die Arbeiter-, Bauern- und Jugendkorrespondenten der sozialistischen Presse und des Rundfunks sind Auge und Ohr der Öffentlichkeit. Jede Redaktion muß an den Brennpunkten der sozialistischen Umgestaltung mit Hilfe der Parteiorganisationen Volkskorrespondenten werben. Jeder Werktätige, der sich regelmäßig mit öffentlichen Anliegen an die Redaktion wendet, gehört zu den Korrespondenten, denn er nimmt auf diese Weise Einfluß auf die Gestaltung der Zeitung und der Sendung. Die Tätigkeit der Volkskorrespondenten ist so anzuleiten, daß jene Fragen aufgegriffen und behandelt werden, die für den weiteren Vormarsch entscheidend sind. Ein weitverbreitetes Netz von Korrespondenten trägt dazu bei, die Partei eng mit den Volksmassen zu verbinden. Die neuen Methoden der Arbeit mit den Volkskorrespondenten, wie VK-Brigaden, Rundgespräche und andere, sind zu pflegen und weiterzuentwickeln. Die hohe gesellschaftliche Bedeutung der Journalistik erfordert, vor allem bewährte und lebenserfahrene Menschen aus den Reihen der Arbeiter und der fortschrittlichen Bauern für die publizistische Tätigkeit auszubilden. Das natürliche Reservoir journalistischer Kader sind die Volkskorrespondenten. Jede Redaktion hat ihre Korrespondenten zu qualifizieren und die Besten in die praktische Redaktionsarbeit zu übernehmen beziehungsweise zur längeren journalistischen Ausbildung zu delegieren. Die körperliche Arbeit der Journalisten in sozialistischen Produktionsbetrieben bietet Gelegenheit, neue Korrespondenten kennenzulernen * und für die Mitarbeit zu gewinnen. 4. Die Mitarbeit der Leser ist ein Kennzeichen sozialistischer Pressearbeit. Darum ist die Veröffentlichung von Leserbriefen oder ihre redaktionelle Verarbeitung auch auf den vorderen Seiten der Zeitung unab- 63G;
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Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅶ 1958-1959, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1961 (Dok. SED DDR 1958-1959, S. 1-896).

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