Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1954-1955, Seite 170

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954-1955, Seite 170 (Dok. SED DDR 1954-1955, S. 170); Die Werkleitung verhielt sieh bei der Ausarbeitung des Betriebsplanes, der die Aufgaben des staatlichen Planes für den Betrieb konkretisiert, betrügerisch gegenüber unserer Arbeiter- und Bauernmacht. Die vom Ministerium herausgegebenen Kennziffern wurden bei der Aufstellung des Planes nicht als Grundlage genommen. Dem Plan wurden die im Betrieb noch vorhandene primitive Mechanik, schlechte Arbeitsorganisation und Faustregeln als Normen zugrunde gelegt. Der Plan war nicht so ausgearbeitet, daß zu seiner Erfüllung die ständige Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Ausschöpfung der inneren und äußeren Reserven notwendig waren. Auch gab es keine Aufschlüsselung des Planes auf die Brigaden, so daß den Arbeitern ihr Anteil zur Erfüllung des Betriebsplanes nicht bekannt war. Dadurch erfüllte der Betriebsplan nicht seine Aufgabe, die Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz im Kampf um die Erfüllung und Übererfüllung des staatlichen Planes zu vereinen und die Werktätigen zur Überwindung vorhandener Mängel und Schwächen zu mobilisieren. Da durch die Hauptverwaltung Eisenindustrie des Ministeriums für Schwerindustrie keine ständige Kontrolle im Betrieb erfolgte, wie der Plan in allen seinen Positionen erfüllt wird, war es den verantwortlichen Betriebsfunktionären möglich, durch die Erfüllung des Förderungsplanes eine scheinbare Gesamtplanerfüllung vorzutäuschen und die tatsächlich vorhandenen schwerwiegenden Planverstöße, die Schlamperei und die Mißwirtschaft zu verkleistern. Der Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität für die noch raschere Entwicklung unserer Volkswirtschaft stand nicht im Mittelpunkt der Tätigkeit der leitenden Funktionäre des Betriebes und trug nicht zur sparsamsten Verwendung der staatlichen Zuschüsse bei. Dem sozialistischen Wettbewerb als wichtigsten Hebel zur Steigerung der Produktion, Senkung der Selbstkosten usw. wurde von seiten der Gewerkschaft, der Wirtschaftsfunktionäre und auch der Partei keine Bedeutung beigemessen. Auch die ständige Erziehung der Werktätigen, besonders der Arbeiter des Betriebes, zu konsequenten Verfechtern der Interessen der Arbeiterklasse, wie sie durch die Politik unserer Partei und Regierung verwirklicht werden, wurde in unverantwortlicher Weise unterlassen. Die Lohnpolitik im Betrieb war durchdrungen von falscher Kollegialität und von Vetternwirtschaft. Sie erfolgte nicht nach Güte und Gewicht der Förderung, sondern unkontrolliert nach der Zahl der gefahrenen Hunte. Das führte zur Gleichmacherei und ungerechten 170;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954-1955, Seite 170 (Dok. SED DDR 1954-1955, S. 170) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1954-1955, Seite 170 (Dok. SED DDR 1954-1955, S. 170)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅴ 1954-1955, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1956 (Dok. SED DDR 1954-1955, S. 1-580).

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