Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1952-1953, Seite 510

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952-1953, Seite 510 (Dok. SED DDR 1952-1953, S. 510); Orten mit mehreren Grundorganisationen ist das Parteiaktiv entsprechend den örtlichen Verhältnissen zu schaffen. Versammlungen des Parteiaktivs sollen nur dann in jenen großen Grundorganisationen (Betriebe) durchgeführt werden, wo es viele Parteimitglieder gibt oder wo die Verhältnisse die Einberufung einer gesonderten Versammlung des Parteiaktivs erfordern. Bei der Vorbereitung dieser oder jener politischen Maßnahmen darf man nicht das bestehende Parteiaktiv als ein für allemal feststehend betrachten, sondern in das Parteiaktiv muß man die neu aufrückenden aktiven Parteimitglieder einschließen. Außer der Durchführung von Parteiaktivversammlungen müssen die Parteileitungen die alltägliche Arbeit mit dem Parteiaktiv in Gang bringen. Jeder Aktivist muß unbedingt einen ständigen oder zeitweiligen Parteiauftrag haben. Das Aktiv muß in das gesamte Leben der Parteiorganisation eingeschaltet, breit zur Vorbereitung der Parteiversammlungen sowie zur Prüfung der Fragen, die auf den Sitzungen der Sekretariate und auf den Tagungen der Parteileitungen stehen, herangezogen werden. Nach der Annahme der Beschlüsse ist das Parteiaktiv in die Arbeit zur Durchführung dieser Beschlüsse und zur Kontrolle über ihre Durchführung einzuschalten. Die Parteileitungen müssen in der Sorge um das ideologischpolitische Wachstum des Parteiaktivs spezielle Lektionen für die Parteiaktivs sowie auch spezielle Kurse und Seminare organisieren, um in kürzester Zeit aus ihnen politisch standhafte, geschulte Parteimitglieder zu erziehen, die die Politik der Partei verstehen und bereit sind, für die Durchführung dieser Politik zu kämpfen. Die Arbeit mit dem Parteiaktiv muß so organisiert sein, daß aus ihm die Kader für leitende Arbeit in den Partei-, Staats- und Wirtschaftsorganen und in den demokratischen Organisationen der Werktätigen hervorgehen. Die Aufgabe aller Parteizeitungen ist die systematische Berichterstattung über die Erfahrungen der Arbeit der Parteiaktivs, wobei die besten Aktivisten und auch die besten Erfahrungen der Arbeit der Parteileitungen in der ideologisch-politischen Erziehung des Aktivs aufgezeigt werden. Besdhluß des Politbüros vom 22. September 1953 510;
Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952-1953, Seite 510 (Dok. SED DDR 1952-1953, S. 510) Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1952-1953, Seite 510 (Dok. SED DDR 1952-1953, S. 510)

Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅳ 1952-1953, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1954 (Dok. SED DDR 1952-1953, S. 1-580).

Dabei ist zu beachten, daß die möglichen Auswirkungen der Erleichterungen des Reiseverkehrs mit den sozialistischen Ländern in den Plänen noch nicht berücksichtigt werden konnten. Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und für das Erwirken der Untersuchungshaft; ihre Bedeutung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis. Die unterschiedlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht: ihre effektive Nutzung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit stets zu respektieren und insbesondere zu sicher daß gegen Verdächtige strafprozessuale Zwangsmaßnahmen nur in den gesetzlich vorgesehenen Fällen durchgesetzt werden, soweit dies überhaupt sachlich erforderlich ist.

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