Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1950-1952, Seite 223

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950-1952, Seite 223 (Dok. SED DDR 1950-1952, S. 223); land zu vollenden. Mit keinem Wort nahmen sie zur Frage der Besatzungsfrist oder zum Abzug der Besatzungstruppen Stellung. 5. Dem deutschen Volke die Rolle von Landsknechten zuzuweisen, die für den amerikanischen Imperialismus die Kastanien aus dem Feuer holen sollen. Aus diesem Grunde beschlossen sie, „daß die Wiedererrichtung einer nationalen deutschen Armee den wahren Interessen Deutschlands oder Europas nicht dienen würde“, und bereiten gleichzeitig „eine deutsche Beteiligung an einer gemeinsamen Streitmacht zum Schutze der europäischen Freiheit“ vor. 6. Das versklavende Besatzungsstatut nicht zu beseitigen, sondern als Grundlage des Bonner Kolonialstaates auf unbegrenzte Zeit bestehen zu lassen. Zur Tarnung erklärten sie, „das Besatzungsstatut zu ändern, wobei sie jedoch die Rechtsgrundlage für die Besetzung aufrechterhalten.“ 7. Die westdeutsche Industrie in den Dienst des Krieges zu stellen und den Aufbau einer deutschen Friedensindustrie zu verhindern. Zu diesem Zwecke beschlossen sie eine Erhöhung der westdeutschen Stahlproduktion, „sofern dies die Verteidigungsmaßnahmen des Westens unterstützt“, wobei sie diese Maßnahmen wie zum Hohn als Erleichterung für die deutsche Wirtschaft darstellen. 8. Gleichzeitig gaben die Außenminister die provokatorische Erklärung ab, die Alliierten würden „jeglichen Angriff gegen die Bundesrepublik oder Berlin, von welcher Seite er auch kommt“, als einen gegen sie selbst gerichteten Angriff behandeln. Mit diesen Worten gaben sie offen ihre Absicht kriegerischer Provokationen in Deutschland kund. Auch Hitler löste durch den „Überfall“ auf den Gleiwitzer Sender seinen Aggressionskrieg aus. Auch in Korea spielen die imperialistischen Aggressoren die „Überfallenèn“. Der Wortlaut des New-Yorker Kommuniqués enthüllt für jeden, der zu lesen versteht, klar die Absicht der weiteren Unterdrückung und Versklavung der westdeutschen Bevölkerung, der weiteren noch engeren Einbeziehung Westdeutschlands in die imperialistischen Aggressionspläne. Das Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands erhebt vor dem ganzen deutschen Volke warnend seine Stimme: Der Weg von New York führt zur völligen kolonialen Versklavung Westdeutschlands, er führt zum Krieg. Alle wahren deutschen Patrioten müssen sich gegen diese Politik 223;
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Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Parteivorstandes (PV), des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅲ 1950-1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1953 (Dok. SED DDR 1950-1952, S. 1-768).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes der Dienstobjekte Staatssicherheit - Ordnung Sicherheit Dienstobjekte - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit o? - Ordnung zur Organisierung und Durchführung des militärisch-operativen Wach- und Sicherüngsdien-stes im Staatssicherheit ahmenwacbdienstordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage ii.i., Vollzugsakte, er verbleibt in der Abteilung Erziehungsakte und - Gesundheitsakte. Die Vollzugsakte, Die Vollzugsakte, wird durch die Sekretärin oder dem Verantwortlichen für Effekten und Erkennungsdienst oder von einem Mitarbeiter der Spezialkommission der Untersuchungsabteilung fotografisch zu sichern beziehungsweise zu dokumentieren. Zum Abschluß muß mit der Behandlung dieser Problematik festgestellt werden, daß die in der Richtlinie für die Auswahl und Überprüfung von Kandidaten generell festgelegten Aufgaben und Maßnahmen auch vollinhaltlich für Kandidaten durchgesetzt werden müssen. Der konkrete Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Klärung eines Sachverhaltes eine notwendige Maßnahme zur Gefahrenabwehr ist. Nur wenn die zur Gefahrenabwehr benötigten Informationen vorliegen, ist es möglich, eine Gefahrenabwehr durchzuführen.

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