Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1950-1952, Seite 203

Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1950-1952, Seite 203 (Dok. SED DDR 1950-1952, S. 203); Sowjetunion herein. Andererseits bildeten sie sich ein, das Ziel der amerikanischen, englischen und französischen Imperialisten bestände in der Befreiung der Völker Europas vom Faschismus. Durch diese schwerwiegenden politischen Abweichungen wurden sie zu Werkzeugen des Klassenfeindes. Das zeigte sich deutlich im Verhalten der deutschen Emigrationsleitung in Marseille gegenüber dem antifaschistischen Widerstandskampf der Kommunistischen Partei Frankreichs. Das ZK der KPF organisierte bereits unmittelbar nach der Besetzung Frankreichs eine umfangreiche Agitation unter den deutschen Soldaten. Zahlreiche der in Südfrankreich internierten Emigranten flohen aus den französischen KZ, schlugen sich in die besetzte Zone durch und nahmen an diesem Kampf teil. Zwischen dem ZK der KPF und dem Genossen Walter Beling als Leiter der deutschen Emigrationsleitung in Südfrankreich, wurde Ende 1940 eine Übereinkunft getroffen, die den Einsatz des größten Teiles der deutschen Emigration für die politische Agitation unter den deutschen Soldaten vorsah. Nach dem Überfall Hitlers auf die Sowjetunion erhielt dieser Kampf gegen den Faschismus eine erhöhte Bedeutung. Im Hinblick auf die faschistische Frühjahrsoffensive des Jahres 1942 stellte sie eine wirksame Unterstützung der Sowjetarmee dar. Die Entfaltung einer Widerstandsbewegung in der deutschen Okkupationsarmee in Frankreich bildete zugleich eine günstige Voraussetzung für die Errichtung der zweiten Front. Genosse Stalin hatte in seiner Rede zum 24. Jahrestag des Sieges der Sozialistischen Oktoberrevolution am 6. November 1941 erklärt: „Eine der Ursachen für die Mißerfolge der Roten Armee besteht darin, daß es in Europa keine zweite Front gegen die faschistischen deutschen Truppen gibt. Es handelt sich darum, daß auf dem europäischen Festland gegenwärtig keine Armeen Großbritanniens oder der Vereinigten Staaten von Amerika stehen, die gegen die faschistischen deutschen Truppen Krieg führen würden; in Anbetracht dessen brauchen die Deutschen ihre Kräfte nicht zu zersplittern und müssen nicht an zwei Fronten, im Westen sowohl wie im Osten, Krieg führen. Nun, und dieser Umstand hat zur Folge, daß die Deutschen, die ihr Hinterland im Westen für gesichert halten, die Möglichkeit haben, alle ihre Truppen und die Truppen ihrer Verbündeten in Europa gegen unser Land einzusetzen.“ Die deutsche Emigrationsleitung in Marseille zog aus dieser bedeutsamen Feststellung des Genossen Stalin keine Schlußfolgerungen. 203;
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Dokumentation: Dokumente der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Beschlüsse und Erklärungen des Parteivorstandes (PV), des Zentralkomitees (ZK) sowie seines Politbüros (PB) und seines Sekretariats, Band Ⅲ 1950-1952, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), 1. Auflage, Dietz Verlag, Berlin 1953 (Dok. SED DDR 1950-1952, S. 1-768).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit der Kreis- und Objektdienststellen zu erreichen und alle damit zusammenhängenden Probleme weiter zu klären, weil derzeitig in diesen Diensteinheiten, trotz teilweise erreichter Fortschritte, nach wie vor die Komponente des Zwangs enthält, welche in der Anwendung der Sicherungs- und Disziplinarmaßnahmen ihren konkreten Ausdruck findet. Sicherheitsgrundsätze zur Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert.

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