Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS 1985, Seite 359

Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 359 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 359); - 359 - VVS OHS oOOl Zu А) Verhütung konkret bestimmter feindlich-negativer Handlungen, vor allem durch Beeinflussung ihrer erkannten bzw erkennbaren möglichen Ursae'nen und Bedingungen Bei dieser Seite der Verbeugung auf der speziell kriminologischen Ebene handelt es sich im Prinzip darum, feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen überhaupt zuvorzukommen und sie nicht entstehen zu lassen. Diese Seite der speziell kriminologischen Vorbeugung beinhaltet, durch geeignete präventive bzw. prophylaktische. Maßnahmen die, in den Kapiteln 1 und 2 der vorliegenden Arbeit dargestellten, Ursachen und Bedingungen so zurückzudrängen, zu neutralisieren oder zu beseitigen, daß es zur Begehung feindlich-negativer Handlungen gar nicht erst kommt Eine große Rolle spielt deshalb hier das -rechtzeitige Erkennen der feindlich-negativen Einstellungen bestimmter Personen, um die solchen Einstellungen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen erkennen und neutralisieren sowie auf die in den betreffenden Personen selbst liegenden Bedingungen Einfluß nehmen zu können. Die vorliegenden Erfahrungen erlauben, aus der besonderen Konzentration und Kombination bereits erkannter Ursachen und Bedingungen und aus dem gleichzeitigen Vorhandensein anfälliger Personen mit einem bestimmten Grad an Wahrscheinlichkeit auf das Vorliegon feindlich-negativer Einstellungen bzw. des Überganges von solchen zu feindlich-negativen .Handlungen zu schließen Darin wird das wachsende Erfordernis nach prognostischer Tätigkeitin der politisch-operativen Arbeit deutlich, aus einzelnen festgestellten Bedingungen und ihrem möglichen Zusammenwirken mit den Ursachen prophylaktisch die Möglichkeit des Vorliegens feindlich-negativer Einstellungen und ihrer Entwicklung zu feindlich-negativen Handlungen zu erkennen Zugleich erlaubt die Aufdeckung der Ursachen und Bedingungen erkannter vereinzelt auf tretender feindlich-negativer Einstellungen oder Handlungen die prognostische Annahme, daß eine noch nicht erkannte ähnliche Entwicklung bei anderen .Personen vonstatten geht, nach denen gezielt zu suchen ist. Es muß als ein wichtiges ziel der poiitzech-;
Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 359 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 359) Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 359 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 359)

Dokumentation: Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS, Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 1-455).

Auf der Grundlage der inoffiziellen Beweislage muß ein solcher offizieller Anlaß geschaffen werden, der einerseits den strafprozessualen Regelungen entspricht und durch den andererseits die Konspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden in Kombination damit, die offensive Ausschöpfung der Potenzen des sozialistischen Rechts. Als eine wesentliche, für die Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Parteiund Staatsführung, das Festigen ihres Klassenstandpunktes und die Vermittlung eines realen Feindbildes, die konsequente Durchsetzung meiner grundsätzlichen Aufgabenstellungen und Orientierungen für den Kampf gegen den Feind, zur Ausschaltung von Überraschungen und zur Gewährleistung von Stabilität, Sicherheit und Ordnung im Innern geleistet. Eingeordnet in die Lösung der Ges amt aufgaben Staatssicherheit wurde in enger Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diens teinheiten. Gewährleis tung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Klassengegners Sicherheitserfordern isse, Gefahrenmomente und Schwerpunkte zu erkennen und zu eren; eine immer vollständige Kontrolle über Personen und Bereiche suszuübon, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland Straftaten begingen. Davon unterhielten Verbindungen zu feindlichen Organisationen. Einen weiteren Schwerpunkt bildeten erneut im Jahre die Delikte des staatsfeindlichen Menschenhandels und des ungesetzlichen Verlassens über sozialistische Länder. Der Mißbrauch der Möglichkeiten der Ausreise von Bürgern der in sozialistische Länder zur Vorbereitung und Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis aber nur dann bewährt, wenn die Aussagebereitschaft des dadurch grundsätzlich gefördert wurde, das heißt, zwischen ihm und dem Pührungsoffizier ein wirkliches Vertrautens-verhältnis im positiven Sinne bestand.

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