Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS 1985, Seite 332

Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 332 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 332); - 332 - WS 3HS оООІ 23 ’/85 000331 Rollo. Die untersuchten Personen fühlten аich oftmals in die Rolle des Heuchlers gedrängt, nc.il es in ihrer konkreten Umvve.lt an Bereitschaft gemangelt habe, sich mit ihnen über' ihre nah,rgcnonr.icncn Widersprüche und daraus resultierende Probleme oder Fragen auscin-andorzusetzon, Aus diesem Grunde ist es geboten, im Rohnen dieser Arbeit auf sozia1psуchоIorisehо Zusammenhänge der Heuchelei etnas näher cinzugchon, um auch daraus Folgerungen für die Beachtung da-mit verbundene Probleme in der politisch-operativen Tatig-kcit abzuleiten . In einer weitgehend offenen Gruppenotmosphäro hätte der "chornkto-rogeno“ Heuchler kaum eine Chance zu bestehen. Das Gegenstück des Heuchlers wäre der rigorose V.'ahrheltsf anatiker, der von der sozialen Gruppe, ebenso nie der charaktcrogene Heuchler, als- überspannt ■ erlebt würde. Wenn unter Heuchelei das Verbergen eines vorhandenen oder Vortäuschen eines nicht vorhandenen' Gefühls oder Gedankens zu verstehen ist, muß eingeräumt norden, daß jeder Mensch bei genügender Strenge der Selbstbeobachtung in die Verlegenheit, [common kann, sich davon nicht grundsätzlich freizusprechen. Problematisch wird diese Erscheinung nur, nenn Heuchelei zur Form dor sozialen Kommunikation, zum Mittel der Lebensbenährung und damit zur Möglichkeit des psychosozialen Alltagogcscheheno wird. Das ist z„ B, bei der autoritären Familienerziehung der Fall, no den unterdrückenden Erziehungspraktikon ausgeniehen wird, indem neben dem erwünschten Umgangsstil nenn möglich die private "Welt" gelebt wird. Solche Entwicklungen lassen sich bei bestimmten Personen nachneisen, deren Elternhäuser durch die widersprüchliche Verbindung von autoritären Erziehuhgootilen und Versuchen, die eigenen sozial positiven ideologischen Einstellungen mit rigider Strenge übertragen zu wollen, gekennzeichnet war. Besondere Beachtung verdient, daß auch gesellschaftliche Erziehung solche Ergebnisse hervorbringen kann, nenn die Anforderungen der gesellschaftlichen Erziehungsträger an NornenverinnerXichung und Einordnung in die geccllschaftlichon Bezugssysteme mit überhöhten Ansprüchen verbunden werden. Das führt beim Individuum dazu, vor-gedachte, nachgcahmte und übernommene.Einstellungen nach außen zu praktizieren, ohne sie verinnerlicht zu hoben. Die Erarbeitung;
Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 332 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 332) Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 332 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 332)

Dokumentation: Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS, Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 1-455).

Im Zusammenhang mit der Ausnutzung der Verbundenheit des zum Staatssicherheit sind ebenfalls seine Kenntnisse aus der inoffiziellen Arbeit sowie seine Einstellung zum führenden Mitarbeiter und seine Erfahrungen mit dem Staatssicherheit zu berücksichtigen. Die Ausnutzung der beim vorhandenen Verbundenheit zum Staatssicherheit und zu dessen Aufgaben als vernehmungstaktischer Aspekt kann eingeschränkt oder ausgeschlossen werden, wenn der in seiner inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur die Möglichkeit, das Ermittlungsverfahren durch die Abteilung der Bezirksverwaltung Verwaltung zu übernehmen. Darüber muß die Entscheidung durch den Leiter der Bezirksverwaltung Verwaltung herbeigeführt werden.

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