Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS 1985, Seite 308

Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 308 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 308); 308 VVS OHS oOOl 207/Oqjßr, (willonsochwach) untcrzuordncn. Daß auch solche Menschen gelegentlich bewußt, z. B. feindlich-negative Handlungen begehen, etwa in Sinne der Befriedigung augenblicklich auf kommender "Bed ürf niese11 belogt mehr, daß es dem Betreffenden nicht möglich schien, diesen Willensentrieben Schranken aufzüerlegen. Meist handelt es sich aber urn passive Naturen, die ständig von außen angeregt und geschoben werden müssen, ohne Arbeitsfreude, meist auch sonst nachlässig, anspruchslos, umgänglich, undifferenziert sind. Die sichtliche Bequemlichkeit macht sic unzuverlässig. Aus diesem Gesamtver halten leiten sich erhebliche soziale Konflikte ab, wobei erschwerend zumeist Gleichgültigkeit gegenüber Lob und Tadel hinzu kommt. Innerhalb allgemein krimineller Handlungen wird zuv/oilen. hartnäcki gelogen. Für solche Menschen ist die Möglichkeit, eine Ideologie der Arbeitetreihoit zu übernehmen, sehr angenehm. Das -Außenseiter-dasein bedingt-eine Neigung zur Gruppenbildung auch feindlich-negativer Orientierungen mit Gleichartigen, Im jugendlichen Alter gibt es häufig eine Phase mangelnder Willensanstrengung und Ausdauer als passagere Erscheinung. Es kommt darauf an, hinter der möglichen ideologischen Verbrämung das Grundproblem zu erkennen und ahzuqehen. An lagebedingte Antriebs-/Willensschvväche ist nicht so ausgeprägt, daß eine soziale Eingliederung nicht möglich wäre. Meist kommt hinzu, daß in den Elternhäusern ähnliche Probleme das Gozialvcr-halten bestimmten oder die Erziehungspraxis wegen mangelnder Erkenntnis um das individuelle Problem nicht den Erfordernissen gerecht wurde. Die Schule trug durch überzogene Erwartungen an Lei-stungsbereitschaft und Disziplin zusätzlich zur Entwicklung einer Außenseiterrolle bei, weil solche Kinder das höhere Entwicklungsniveau der übrigen bremsten. Nicht nur Willens- und antriebsschwa-che Heranwachsende, sondern intellektuell leistungsschwache bzw. grenzbegabte Kinder und jugendliche überhaupt, befinden sich derzeit in einer schwierigen Lage. Sie geraten Unter POS-Bedinguhgon häufig in eine Oberforderungssituation mit der Tendenz zum neurotischen Leistungsversagen und psychosozialer Fehlentwicklung. Nicht selten entwickeln sich daraus bei jungen Menschen sozialnegative Verhaltensweisen allgemein und über ideologieiercndc Fehl bewertungen auch feindlich-negative Einstellungen und Handlungen.;
Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 308 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 308) Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 308 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 308)

Dokumentation: Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS, Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 1-455).

Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung anspruchsvolle Aufgaben zu lösen sowie Verantwortungen wahrzunchnen. Die in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahren sowie die Klärung von Vorkommnissen ind in enger Zusammenarbeit mit den anderen politisch-operativen Diensteinheiten umfassend zu nutzen, um auf der Grundlage der in der politisch-operativen Vorgangsbearbeitung erarbeiteten Feststellungen dazu beizutragen, die im Rahmen der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher. Zu den rechtspolitischen Erfordernissen der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Ougend-licher durch den Genner. Das sozialistische Strafrecht enthält umfassende Möglichkeiten zur konsequenten, wirksamen unc differenzierten vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher zu vermitteln und Einfluß auf ihre Anwendung Beachtung durch Mitarbeiter des Staatsapparates bei der Durchführung von Ordnungsstrafen zu nehmen, Die Lösung der Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Angriffe negativer Erscheinungen erreicht werden muß. Mit der Konzentration der operativen Kräfte und Mittel auf die tatsächlich entscheidenden Sch. müssen die für die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit der Die politisch-operativen, tatsächlichen und rechtlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft. Die Durchführung wesentlicher strafprozessualer Ermittlungshandlungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit in Ermittlungsverfahren mit Haft bearbeiteten Personen hat eine, wenn auch differenzierte, so doch aber feindlieh-negative Einstellung. Diese feindlich-negative Einstellung richtet sich gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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