Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS 1985, Seite 25

Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 25 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 25); - 25 - WS 3HS о001 BStü 000025 237/85 für die Rückgewinnung feindlich-negativ eingestellter Bürger der DDR, für das rechtzeitige Erkennen feindlich-negativer Handlungen und für die Einleitung differenzierter Gegenmaßnahmen politischere politisch-operativer und rechtlicher Art bietet. Die Erfahrungen des MfS bei der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen belegen, daß es durch die ziel-gerichtete Einschränkung der Wirksamkeit bzw. Ausräumung von Faktoren und Wirkungszusamnvenhängen vielfach möglich ist, den. Umschlag feindlich-negativer Einstellungen in entsprechendes Handeln zu verhindern und die betreffenden Personen unter bestimmten Umständen zurückzugewinnen Es muß deshalb stets geprüft werden, weicheiFaktoren und Wirkungszusammenhänge dafür maßgeblich sind oder sein können einen Umschlag feindlichnegativer Einstellungen in feindlich-negatives Handeln zu bewirken und welche konkreten Maßnahmen geeignet sind oder sein können f die in diesen Einstellungen angelegte Hand lungs- bereitschaff zu hemmen* ln diesem Zusammenhang ist davon auszugehen daß feindlich-negative Einstellungen in quantitativ größerem Umfang als feindlich-negative Handlungen existieren = weil erfahrungsgemäß nicht alle feindlich-negativen Einstellungen in entsprechende Handlungen Umschlägen bzw. nicht sofort Umschlägen Derartig eingestellte Bürger ds r DDR stellen generell eine Gefahr für die staatliche Sicherheit dar DDR dar weil sie durch den Gegner jederzeit aktiviert werden und unter bestimmten Umständen zu feindlich-negativen Handlungen übergehen können Wird dieser Tatsache zu geringe Bedeutung beigemessen, kann sie zu einer konkreten Gefährdung der politischen Stabilität und der staatlichen Sicherheit werden* Hinzukommt, daß feindlichnegative Einstellungen auf Grund ihrer Beschaffenheit sehr zählebig sind, insbesondere auch deshalb, weil die betreffenden DDR-Bürger in der Regel in vielfältiger Kommunikation mit dem Gegner stehen und. er sie auch auf diesem Wege permanent zu erhalten und auszuprägen versucht* Die Versuche des Gegners zur Erzeugung und Verfestigung feindlich-negativer Einstellungen bei möglichst breiten Teilen clor DDR-Bevölkerung spielen in seinem subversiven Vorgehen zur Destabilisierung und letzt liehen Vernichtung des;
Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 25 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 25) Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 25 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 25)

Dokumentation: Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS, Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 1-455).

Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit bei der Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit außerhalb des die erforderliche Hilfe und Unterstützung zu geben. Vor cer Been ufjcj der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit diese ehemalige Tätigkeit wie folgt legendieren. Bei der Feststellung von Interessen dritter Personen oder von Gefahrenmomenten für die Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die effektivste und wirkungsvollste Abschlußart darstellt, ergeben sich zwingend Offizialisierungs-erfordepnisse. Diese resultieren einerseits aus der Notwendigkeit der unbedingten Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung der Ziele, Absichten und Maßnahmen sowie Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß die schöpferische Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen stellen die genannten Beispiele gestalteter Anlässe und hierauf beruhende Offizialisierungsmaßnahmen durch strafprozessuale Prüfungshandlungen grundsätzlich nur verallgemeinerungsunwürdige Einzelbeispiele dar.

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