Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS 1985, Seite 239

Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 239 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 239);  - 239 vvs OHS ooo: 000238 - 237/05 Erhebliches Vvirkiinnsqevvlcbt bei der Erzeugung feindlich пена tiver Einstellungen und derer. Umschlanen in feindlich-negative Handlungen kommt den in differenzierter Weise vorhandenen sozial-negativen Erscheinungen im Wohn- und Freize it be re ich von DDR-Bürgern zu. Die Forschungsergebnisse belegen, daß der Gegner zunehmend alle mit den spezifischen materiellen und ideellen Bedingungen des Wohn- und Freizeitbereichs verbundenen Möglichkeiten zur verstärkten Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sov'/ie zur zielgerichteten Einbeziehung einzelner DDR-Bürger in seine subversive Aktivitäten zu nutzen versucht. Der Gegner geht davon aus,' daß für sein subversives Hineinwirken in die DDR insbesondere über die elektronischen Massenmedien und den Mißbrauch von Kontakten in diesem Bereich besonders günstige Ansatzpunkte bestehen, weil hier die politisch-staatliche Führungs- und Leitungstätigkeit auf Grund der vorherrschenden Organisationsformen nur vermittelt über gesellschaftliche Organisationen und Kräfte wirkt, geringere Möglichkeiten der staatlichen . und gesellschaftlichen Einflußnahme und Kontrolle einschließlich der vom MfS in diesem Prozeß zu lösenden Aufgabenstellungen existieren; infolge ihrer Gestaltung durch Einzelne und kleine Gruppen von Bürgern der DDR die Möglichkeit des Ab-weichens von den Werten, Normen und Zielen des Sozialismus und des damit verbundenen Auftretens und Verbreitens von zum Beispiel kleinbürgerlichen Denk- und Verhaltensweisen am größten ist; der bereits erreichte Stand der Persönlichkeitsentwicklung, insbesondere des Kollektivbedürfnisses und der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft von seiten der Bürger der DDR der bestimmende Faktor ist, bei derc'n negativer Ausrichtung es möglich ist, gesellschaftliche Anforderungen weitgehend zu negieren und vor allem unter den Bedingungen der Großstadt sowie von Neubaugebieten sich in die Anonymität zurückzuziehen, ura individualistischen Interessen nachzugehen,3 1 VgT, Niederländer, T, Arbeiten und Wohnen in der Stadt, Dietz Verlag Berlin 3984; Hanke, H., Ober Wesen und Vielfalt-sozialistischer Lebensweise, Einheit 3984, S, 687 ff,; 3i Kongreß der marxistisch-leninistischen Soziologie, a, :a 0„, S, 28; Syrov, А* P„, Kriminologische Aspekte der Erforschung des Lebensmilieus, Sowetskoje gosudarstwot pravo, Heft 5/3982 (Übersetzung aus dem Russischen); Schicker, E,, Einige objektive und subjektive Bedingungen der Entwicklung sozialistischer Kollektivität in Neubaugebieten, Wissenschaftliche Zeitschrift der Humboldt-Universität zu Berlin, Gesellschafts~ und Sprachwissenschaftliche Reihe 1982, S, 50Д f. .;
Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 239 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 239) Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 239 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 239)

Dokumentation: Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS, Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 1-455).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges rechtzeitig erkannt und verhindert werden weitgehendst ausgeschaltet und auf ein Minimum reduziert werden. Reale Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der können in der akkreditierte Vertreter anderer Staaten beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die noch gründlichere Aufklärung und operative Kontrolle der Zuziehenden und der Rückkehrer, die noch gründlicher unter die Lupe zu nehmen sind.

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