Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS 1985, Seite 204

Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 204 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 204); - 204 - WS OHS о 001 mm ■- 237/35 Im engen Zusammenhang mit der Herausbildung der sozialistischen Produktionsweise und dem damit verbundenen Widerspruch zwischen Produktivkräften und Produktionsverhältnissen stehen die an die Entwicklung der Sozialstruktur gebundenen und aus ihr resultierenden Inte ressenwide rsprüche zwischen und innerhalb der Klassen und Schichten in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft der DDR. An solche versucht der Gsgner anzuknüpfen, um Konflikte zwischen den Klassen und Schichten sowie innerhalb '\ derselben zu schüren bzw. künstlich zu schaffen.“ Objektiv existierende Unterschiede in der Stellung der Werktätigen zu den Produktionsmitteln* im Charakter und Inhalt der Arbeit und der Arbeitsbedingungen* in ihrer fachlichen und politis Bildung sowie ihrer gesellschaftspolitischen Aktivität, in Einkommensverhältniseen und im derzeitigen materiellen und ohen den geistig-kulturellen Lebensniveau resultierende widersprüchliche Interessen und Bedürfnisse, die sich negativ auf das Wohlbefinden. und die soziale Geborgenheit von DDR-Bürgern auswirken können', nutzt der Gegner rigoros aus, um einen grundlegenden Widerspruch zwischen der SED. der Arbeiterklasse und der Klasse der Genossenschaftsbauern sowie den anderen Schichten zu unter-stellen. In diesem Zusammenhang bemüht sich der Gegner die Bündnis po lit ik der Partei der Arbeiterklasse zu verleumden und die SED als ein von einer "Parteibürekratie" beherrschtes politisch-administratives Element hinzustellen,, das eine "Diktatur“ über die Werktätigen ausüben und diese bevormunden und reglementieren würde. Unter diesen objektiven Bedingungen auf tretendes subjek- tives Fehlverhalten von Partei- und Staatsfunktionären, insbesondere dar Mißbrauch von Funktionen zur Bereicherung und Erlangung anderer persönlicher Vorteile, kann zu einer Beeinträchtigung des Vertrauensverhältnisses der Werktätigen zur Partei der Arbeiterklasse und zum sozialistischen Staat führen und dem Gegner Ansatzpunkte für die Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen bieten. Т~ѴсГГ* Mielke, E, Rede an der Parteihochschule "Karl Marx" beim ZK der SED am 16. 11-, 198&; sowie vgl. Kretzschmar, A., Soziale Unterschiede - unterschiedliche Persönlichkeiten, Dietz Verlag 1985, S. 111 ff.";
Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 204 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 204) Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 204 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 204)

Dokumentation: Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS, Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 1-455).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen sowie der Täterpersönlichkeit als Voraussetzung dafür, daß jeder Schuldige konsequent und differenziert strafrechtlich zur Voran twortvmg gezogen werden kann, aber kein Unschuldiger verfolgt wird, die weitere Vervollkommnung der Zusammenarbeit der tschekistischen Bruderorgane im Kampf gegen den Feind und bei der Aufklärung und Bekämpfung der Kriminalität insgesaunt, die zielstrebige Unterstützung der politisch-operativen Arbeit anderer Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die gemeinsame Vereinbarung bewährt, daß der Untersuchungsführer Briefe des Verhafteten und Briefe, die an den Verhafteten gerichtet sind, in Bezug auf ihre Inhalt kontrolliert, bevor sie in den Diensteinheiten der Linie zu unterstützen, zürn Beispiel in Form konsequenter Kontrolle der Einnahme von Medizin, der Gewährung längeren Aufenthaltes im Freien und anderen. Bei verhafteten Ehepaaren ist zu berücksichtigen, daß die Durchsetzung dieser Maßnahmen auf bestimmte objektive Schwierigkeiten hinsichtlich bestimmter Baumaßnahmen, Kräfteprobleme stoßen und nur schrittweise zu realisieren sein wird.

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