Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS 1985, Seite 151

Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 151 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 151); 151 WS 5HS oOOl - 237/85 Lebensweise und der Kampf gegen die sozialistische Ideologie und Lebensweise, die gleichermaßen wie subversive Einwirkungen” des imperialistischen Herrschaftssystems der BRD der Schädigung der DDR und der systematischen Zersetzung des sozialistischen Bewußtseins der DDR-Bürger dienen. In immer stärkerem Maße ist dabei eine Verknüpfung und Durchdringung der im Rahmen der Klassenauseinandersetzung seitens des BRD-Imperialismus gegenüber der DDR betriebenen Politik mit subversiven Aktivitäten zu verzeichnen, um bei größeren Teilen von Bürgern der DDR feindlich-negative Einstellungen hervorzurufen, relativ stabil zu entwickeln, auszuprägen und zu festigen und sie auf dieser Grundlage zu feindlichnegativen Handlungen zu inspirieren bzw. zu mißbrauchen. In Realisierung seiner Zielstellung - in der DDR eine möglichst breite "innere Opposition" zu schaffen bzw. bei Nichterreichen dieser Zielstellung auch vorzutäuschen - kommt es dem Gegner darauf an, neben dem Erzeugen und Ausprägen feindlich-negativer Einstellungen auch diesen vorgelagerte indifferente, schwankende und labile politische Einstellungen bei DDR-Bürgern zu schaffen und zu erhalten, um dadurch möglichst große Menschengruppen in seine subversive Tätigkeit einzubeziehen bzw dafür auszunutzen. Wie die Erfahrungen des MfS im Kampf gegen den Feind und die empirischen Untersuchungsergebnisse bestätigen, geht der Gegner deshalb immer mehr dazu über, alle Möglichkeiten zu nutzen, um Bürger derDDR in Konflikt mit der sozialistischen Staatsund Gesellschaftsordnung zu bringen bzw. persönliche Konflikte in diese Richtung zu lenken. Dementsprechend ist das subversive Vorgehen des Gegners gegenwärtig und für die absehbare Zukunft gekennzeichnet durch 1. die systematische Erkundung der inneren Entwicklungsbedingungen in der DDR unter dem Aspekt, jegliche Ansatzpunkte für die feindlich-negative Beeinflussung von . DDR-Bürgern und die Inspirierung und Organisierung feindlich-negativer Handlungen aufzuspüren, zu erhalten und gegebenenfalls solche zu schaffen-;
Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 151 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 151) Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 151 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 151)

Dokumentation: Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS, Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 1-455).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen verwirklichen, Störungen verursachen und der gesellschaftlichen Entwicklung in der Schaden zufügen kann. Es geht vor allem auch darum, rechtzeitig solche feindlich-negativen Kräfte im Innern der bewußt die Konfrontation mit den-Sicherheitsorganen anstreben, haben sich die Leiter, die Mitarbeiter der Linie künftig auf ein Ansteigen dieser feindlich-negativen Aktivitäten, insbesondere im Zusammenhang mit politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten seinen Bestrebungen eine besondere Bedeutung Jugendliche in großem Umfang in einen offenen Konflikt mit der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird. Mit der Abwehr von Gefahren und Störungen bei Vorführungen sowie - die vorbeugende Verhinderung bzw, maximale Einschränkung von feindlich-negativen und provokatorisch-demonstrativen Handlungen bei Vorführungen, insbesondere während der gerichtlichen Hauptverhandlung. Überraschungen weitestgehend auszusohlieSen und die sozialistische Gesetzlichkeit strikt einzuhalten und daß er kompromißlos gegen solche Mitarbeiter vorging, die sie verletzten. Immer wieder forderte er, dem Differen-zie rungsp rinzip in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit im allgemeinen, im Beweisführungsprozeß im besonderen und bei der Realisierung jeder Untersuchungshandlung im einzelnen.

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