Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS 1985, Seite 113

Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 113 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 113);  - 113 - WS CJHS oOOl 237/80 О О I 12 zur sozialistischen Gesellschaft des, betreffenden DDR-Bürgers dar. Zu beachten ist, daß nicht selten eine scheinbar positive Einstellung zur Arbeit auftritt, die sich äußerlich in guten Arbeitsleistungen und guter Arbeitsdisziplin zeigt, jedoch tatsächlich überwiegend durch Be reicherungs-, Konsum- und Karrierestreben bestimmt ist. Des weiteren ist bedeutsam, daß diese Personen häufig als fest in die sozialistische Gesellschaft integriert erscheinen, zumal wenn ihr hohes berufliches Engagement mit gesellschaftspolitischen Aktivitäten verbunden ist. Erst dann, wenn der Sozialismus Anforderungen stellt, die der Realisierung ihrer к le inbü rge rlich-ind iv idua lis t ischen . Lebenshaltungen Grenzen setzen, entstehen für solche Menschen Konfliktsituationen, in denen unter dem Einfluß des Gegners häufig feindlich-negative Einstellungen zur Gesellschaft aus den schon vorhandenen .dest ruktiven Grundhaltungen herausgebildet werden. Im Konfliktfall sehen diese Personen nicht selten den Ausweg in einem Leben unter kapitalistischen Verhältnissen. Ansatzpunkte für den Gegner können sich des weiteren bei solchen Personen ergeben, die negative Einstellungen zu anderen Bereichen wie zur Familie, zur Freizeit und zu sich selbst aufweisen. So. kann sich eine negative Einstellung zur Familie in unsteten partnerschaftlichen Beziehungen, in der Nichtbewältigung familiärer sozialer Pflichten einschließlich Vernachlässigung der Kindererziehung äußern. Unstets partnerschaftliche Beziehungen z., B. bei Reisekadern oder Geheimnisträgern stellen stets ein erhöhtes Siche rheits risiko dar, das der Gegner zielgerichtet unter bestimmten Umständen für seine subversiven Zwecke mißbrauchen kann. Eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für die politisch-operative Arbeit hat auch die Tatsache, daß äußerlich als intakt erscheinende Familienbeziehungen tatsächlich auf nicht am Sozialismus orientierten Einstellungen, Lebensgewohnheiten und Normen beruhen können, wie das bei sogenannten kleinbürgerlichen Familien der Fall ist, Die für diese T~VgTt Marx., K, Randglossen zur Kritik des Gothaer Programms, MEW Gd 19 und vgl. Werner, R, Problemfamilien -- Familien-Probleme, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1982, Sc 178 und 318;
Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 113 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 113) Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985, Seite 113 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 113)

Dokumentation: Zu den Ursachen und Bedingungen für die Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen sowie für das Umschlagen dieser Einstellungen in feindlich-negative Handlungen von DDR-Bürgern. Konsequenzen für die weitere Erhöhung der Effektivität der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen durch das MfS, Dissertation Oberstleutnant Peter Jakulski (JHS), Oberstleutnat Christian Rudolph (HA Ⅸ), Major Horst Böttger (ZMD), Major Wolfgang Grüneberg (JHS), Major Albert Meutsch (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Vertrauliche Verschlußsache (VVS) o001-237/85, Potsdam 1985 (Diss. MfS DDR JHS VVS o001-237/85 1985, S. 1-455).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des Feindes und die rechtlichen Grundlagen ihrer Bekämpfung. Was erwartet Staatssicherheit von ihnen und welche Aufgaben obliegen einem hauptamtlichen . Wie müssen sich die verhalten, um die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungensowoh bei großen Teilen der Bevölkerung als aucti bei speziell von ihm anvisierten Zielgruppen oder Einzelpersonen, besonders zum Zwecke der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze Militärstraftaten Straftaten mit Waffen, Munition und Sprengmitteln Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

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