Anforderungen und Wege der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit Führungs-IM zur wirksamen Aufdeckung und Bekämpfung des Feindes 1972, Seite 243

Dissertation Oberstleutnant Josef Schwarz (BV Schwerin), Major Fritz Amm (JHS), Hauptmann Peter Gräßler (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Geheime Verschlußsache (GVS) 160-88/71, Potsdam 1972, Seite 243 (Diss. MfS DDR JHS GVS 160-88/71 1972, S. 243); GVS MfS l60 Nr. 88/71 - 243 - l eines Führungs-IM Klarheit über die gegenwärtigen und im Perspektivplanzeitraum zu lösenden Aufgaben. Diese Klarheit darf nicht nur bis zu den operativen Nitarbeitern gehen, sondern muß auch die Führungs-IM einschließen. Gleichzeitig muß sie sich auch auf diejenigen Lösungswege erstrecken, die für die Realisierung der Aufgaben erforderlich sind. Zweitens erfordert die Zusammenarbeit mit Führungs-IM eine wissenschaftlich begründete Grundlage. Sie schließt sowohl eine klare Zielorientierung als auch Fragen der weiteren Vervollkommnung und Entwicklung dieser Arbeit ein. Dabei geht es vordergründig darum, die politisch-operative Arbeit an den Schwerpunkten zu verbessern, Lücken im Informationsaufkommen zu schließen und die politisch-operative Lage besser und sicherer zu beherrschen. Ferner sind konkrete Maßstäbe für die Einschätzung der operativen Wirksamkeit der Arbeit der Führungs-IM zu setzen. Drittens ist es notwendig, daß die Führungs-IM ein konkretes, grundlegendes Arbeitsdokument besitzen, um ihren Funktionen, Rechten und Pflichten als Inoffizielle Mitarbeiter, die für die Steuerung von IM/GMS sowie für die Erzielung hoher operativer Ergebnisse verantwortlich sind, gerecht zu werden. Damit wird auch der Rahmen für selbständiges Handeln und Entscheiden abgesteckt. Viertens wird in der Führungskonzeption festgelegt, wie die Erziehung und Qualifizierung der Führungs-IM erfolgen soll, um ihre Perspektive als Reserve- oder Perspektivkader zielstrebig zu verwirklichen. Nachdem wir die grundsätzliche Bedeutung geklärt haben, erhebt sich die Frage nach dem Inhalt von Führungskonzeptionen. Dazu ist zunächst festzuhalten, daß die Führungskonzeptionen in der Regel für einen längeren Zeitraum bemessen werden sollten, damit sie den Erfordernissen der ständigen Entwicklung;
Dissertation Oberstleutnant Josef Schwarz (BV Schwerin), Major Fritz Amm (JHS), Hauptmann Peter Gräßler (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Geheime Verschlußsache (GVS) 160-88/71, Potsdam 1972, Seite 243 (Diss. MfS DDR JHS GVS 160-88/71 1972, S. 243) Dissertation Oberstleutnant Josef Schwarz (BV Schwerin), Major Fritz Amm (JHS), Hauptmann Peter Gräßler (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Geheime Verschlußsache (GVS) 160-88/71, Potsdam 1972, Seite 243 (Diss. MfS DDR JHS GVS 160-88/71 1972, S. 243)

Dokumentation: Anforderungen und Wege der weiteren Qualifizierung der Arbeit mit Führungs-IM zur wirksamen Aufdeckung und Bekämpfung des Feindes, Dissertation Oberstleutnant Josef Schwarz (BV Schwerin), Major Fritz Amm (JHS), Hauptmann Peter Gräßler (JHS), Ministerium für Staatssicherheit (MfS) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)], Juristische Hochschule (JHS), Geheime Verschlußsache (GVS) 160-88/71, Potsdam 1972 (Diss. MfS DDR JHS GVS 160-88/71 1972, S. 1-340).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes und organisiert die Kontrolle. Der Leiter der Abteilung hat durch eine wirksame politischoperative Anleitung und Kontrolle im Prozeß der täglichen Dienstdurchführung die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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