Bericht über die Verhandlungen des 15. Parteitages der Kommunistischen Partei Deutschlands 1946, Seite 91

Bericht über die Verhandlungen des 15. Parteitages der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 19. und 20. April 1946 in Berlin, Seite 91 (Ber. Verh. 15. PT KPD SBZ Dtl. 1946, S. 91); können wir wirklich von der Hoffnung erfüllt sein, daß die Sozialistische Einheitspartei wie ein Magnet hunderttausende Frauen an sich ziehen wird. Die Sozialistische Einheitspartei ist gemäß ihrem Programm nicht nur die Partei der Arbeiterfrauen, nein, sie ist die Partei aller schaffenden Frauen, ganz gleich, aus welchen Berufen sie kommen, sei es die Arbeiterin oder Bäuerin, sei es die Ärztin, Studentin, Wissenschaftlerin, sei es die Künstlerin, Angestellte oder Hausfrau. Alle Frauen werden in ihr den Platz finden, der ihnen die Überzeugung, die Kraft und den Geist gibt, die großen Aufgaben im Interesse der Neugestaltung Deutschlands zu lösen. Die Sozialistische Einheitspartei wird die Partei aller schaffenden Frauen sein. Heute gilt es, auf unserem Parteitag noch einmal zu überprüfen, ob die neuen Wege, die die Kommunistische Partei gegangen ist, um die Frauen zu mobilisieren, richtig und gut waren. Die Initiative zur Schaffung von kommunalen Frauenausschüssen ging zweifellos von uns aus. Wir wollten dadurch erreichen, daß die Frauen, ganz gleich, ob sie schon einer der vier antifaschistischen Parteien angehörten, Mitglieder der Gewerkschaften waren oder noch nicht, sich in die große Front der Aufbauwilligen einreihen sollten. Die Praxis hat dann auch gezeigt, daß auf der Grundlage der Arbeit der Frauenausschüsse die Einheit der Frauen am besten entwickelt und hergestellt werden konnte. Die Frauenausschüsse haben ein großes Stück Arbeit zur Überbrückung der schlimmsten Wintersnot geleistet. Sie waren überall da, wo eine helfende und liebevolle Hand gebraucht wurde. Natürlich gab es auch bei uns hier in der sowjetischen Besatzungszone Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit. Es gab ein starkes Mißverhältnis in der Aktivität der Frauen aus den einzelnen Parteien, auf der anderen Seite wieder starke Ansprüche auf die Besetzung von Positionen. Doch hier hat meistens der klare und gesunde Verstand der Frauen richtig entschieden und, ohne auf die Parteizugehörigkeit zu sehen, 91;
Bericht über die Verhandlungen des 15. Parteitages der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 19. und 20. April 1946 in Berlin, Seite 91 (Ber. Verh. 15. PT KPD SBZ Dtl. 1946, S. 91) Bericht über die Verhandlungen des 15. Parteitages der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 19. und 20. April 1946 in Berlin, Seite 91 (Ber. Verh. 15. PT KPD SBZ Dtl. 1946, S. 91)

Dokumentation: Bericht über die Verhandlungen des 15. Parteitages der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] vom 19. und 20. April 1946 in Berlin, Verlag Neuer Weg, Berlin 1946 (Ber. Verh. 15. PT KPD SBZ Dtl. 1946, S. 1-264).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit sowie das Bestiegen entsprechender wirksamer vorbeugender Maßnahmen zu ihrer Verhinderung. Vor der Konzipierung der Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des erhöhten Vorgangsanfalls, noch konsequenter angestrebt werden.

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