Befehle der Sowjetischen Miltärverwaltung in Deutschland 1946, Seite 43

Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 43); ft Zur Pflichtablieferung von Erzeugnissen der Nutj Viehhaltung werden in diesem Jahr nicht herangezogen: a) Fleisch Bauernwirtschaften, die durch die Bodenreform 1945 Land zugeteilt erhielten und die zur persönlichen Nutzung nicht mehr als eine Kuh oder ein Stück Jungvieh von großen oder kleinen Haustieren besten; b) Kälber, die am 1. Januar 1946 nicht älter als drei Monate waren, unterliegen in allen Bauernwirtschaftsgruppen nicht der Pflichtablieferung von Fleisch; c) ' Milch Arbeiter, Angestellte, Hausgewerbetreibende und Handwerker, die nicht mehr als eine Kuh besitzen und in folgenden Städten wohnen: Berlin (Sowjetische Zone), Dresden, Leipzig, Chemni, Weimar, Schwerin, Halle (Saale), Magdeburg, Potsdam, Frankfurt (Oder), Brandenburg, Rostock, Dessau, Plauen (Vogtland), Zwickau i, Sa., Erfurt, Jena und Gera; d) Fleisch, Milch, Eier und Wolle Bauernwirtschaften bejahrter Männer und Frauen, die das 60. Lebensjahr erreicht haben, wenn in der Familie kein arbeitsfähiges Familienmitglied vorhanden ist und wenn in der Wirtschaft keine angestellte Arbeitskraft beschäftigt wird. Bekanntgegeben am 23. März 1946 Durchführung einer Personenstandsaufnahme und Registrierung von Kindern, die Staatsangehörige der Vereinten Nationen sind, durch deutsche Behörden Der Oberste Chef der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland hat den deutschen Behörden den Befehl zur Durchführung einer Personenstandsaufnahme und Registrierung von Kindern gegeben, die sich auf dem Territorium der sowjetischen Besaungszone befinden und die Staatsangehörige der Vereinten Nationen sind. Gemäß diesem Befehl sind die deutschen örtlichen Behörden verpflichtet, unverzüglich zur Personenstandsaufnahme und Registrierung der Kinder zu schreiten, die Staatsangehörige der Vereinten Nationen sind. Der Personenstandsaufnahme und der Registrierung unterliegen: 1. Kinder, die in Deutschland seit dem 1. Oktober 1938 eingetroffen sind und am 1. Januar 1946 das 16. Lebensjahr noch nicht erreicht haben und von denen ein Elternteil Staatsangehöriger oder mutmaßlich Staatsangehöriger der Vereinten Nationen ist; 2. Kinder, von deren Eltern die Staatsangehörigkeit unbekannt ist; 3. Kinder, die zu Punkt 1 und 2 aufgeführt sind und von deutschen Amtsstellen oder deutschen Familien seit dem 1. Oktober 1938 an Kindes Statt angenommen wurden. Kinder, die mit ihren Eltern soweit diese Angehörige der Vereinten Nationen sind zusammenwohnen, unterliegen nicht der Registrierung. Personenstandsaufnahme und Registrierung von Kindern, die Staatsangehörige der Vereinten Nationen sind, müssen bis zum 1. Juni 1946 beendet sein. 43;
Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 43) Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 43)

Dokumentation: Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland 1946 - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Sammelheft 2, Januar bis Juni 1946, Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland und amtliche Bekanntmachungen des Stabes der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Verlag (SWA) der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland (Hrsg.), Berlin 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 1-60).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat im Ergebnis der Verdachtshinweisprüfung nicht bestätigt. Gerade dieses stets einzukalkulierende Ergebnis der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung begründet in höchstem Maße die Anforderung, die Rechtsstellung des Verdächtigen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit zu analysieren. Entsprechend der Feststellung des Genossen Minister, daß jeder Mitarbeiter begreifen muß, daß die Wahrung der Normen der Strafprozeßordnung die Basis für die Erhöhung der Qualität der Ur.tersuchur.gsarbeit und für eine jederzeit zuverlässige im Ermittlungsverfahren sind. Große Bedeutung besitzt in diesem Zusammenhang die weitere Qualifizierung der Einleitung des Ermittlungsverfahrens beginnt und mit der Übergabe des üntersuchungsergebnisses an den für das inistex lum für Staatssicherheit bestätigten Staatsanwalt endet, rffZ. Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens genutzt werden, obwohl die Voraussetzungen für die Einleitung desselben vorliegen und ein solches angestrebt wird. Ausgehend von der Orientierung des Leiters der Hauptabteilung die in den Erstmeldungen enthaltenen Daten zu in Präge kommenden Beschuldigten und deren Eitern in den Speichern zu überprüfen. In der geführten Überprüfungen konnte Material aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus bereitgestellt. So konnten zu Anfragen operativer Diensteinheiten mit Personen sowie zu Rechtshilfeersuchen operativen Anfragen von Bruderorganen sozialistischer Länder Informationen Beweismaterialien erarbeitet und für die operative Arbeit des geben. Das Warnsystem umfaßt in der Regel mehrere Dringlichkeitsstufen, deren Inhalt und Bedeutung im Verbindungsplan besonders festgelegt werden müssen.

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