Befehle der Sowjetischen Miltärverwaltung in Deutschland 1946, Seite 39

Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 39); Ernährungszwecken tauglich r gegen konditionsentsprechende Saatqualitäten gleichnamiger Kulturen vorzunehmen. Zur Sicherstellung mit Samen von Ölkulturen, Samen von Erbsen und Bohnen für landwirtschaftliche Betriebe ist den Beschaffungsstellen erlaubt, Samen von Sommerraps, Rübsamen, Senf, Leinsamen, Hanf, Erbsen und Bohnen im Tausch gegen Weizen, Roggen und Gerste zu dem festgesetzten Gegenwert herauszugeben. Um das materielle Interesse der Landwirte an der Ausdehnung der Anbaufläche von Ölkulturen zu erwecken, sind die Pflichtverkaufsnormen dieser Kulturen bestätigt worden. Der nach dem Pflichtverkauf übrigbleibende Teil der Ernte verbleibt zur vollen Verfügung der Landwirte und kann nach deren Ermessen Verwendung finden. Bekanntgegeben am 23. Februar 1946 Industrie erhält langfristige Darlehen Zur Wiederherstellung von Industrieunternehmen, die Gebrauchsgegenstände hersteilen, sowie von Transportunternehmen und Betrieben der Kommunalwirtschaft hat der Oberste Chef der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Marschall der Sowjetunion G. Shukow, einen Befehl erlassen, in welchem vorgeschrieben ist, die Ausgabe von langfristigen Darlehen durch Provinzial- und Kreisbanken an private und städtische Industrieunternehmen und Unternehmen der Kommunalwirtschaft sowie an Transportunternehmen zu organisieren, Darlehen auf die Dauer von fünf Jahren zu bewilligen mit der Maßgabe, daß die Amortisation nicht später als drei Jahre vom Tage der Ausgabe an zu erfolgen hat. Darlehen werden durch Verpfändung beweglicher und unbeweglicher Habe sowie durch Garantieleistung der Darlehensnehmer erlangt. Die Verzinsung der Darlehen soll 4 Prozent im Jahre nicht überschreiten; die Bankprovision beträgt pro anno 1 Prozent. Die Gesamtsumme der langfristigen Darlehen soll in jeder Bank 10 Prozent der Bankpassiven nicht überschreiten. Darlehen über 100000 Mark bedürfen in jedem Falle der Erlaubnis der Sowjetischen Militärverwaltung. Den Banken ist das Recht zugestanden, von den örtlichen Selbstverwaltungen bei der Gewährung von Darlehen nn Unternehmen, die in den bestätigten Plan aufgenommen sind, die Garantie der rechtzeitigen Rückzahlung der gewährten Darlehen zu verlangen. Bekanntgegeben am 23. Februar 1946 Viehzucht wird gefördert Durch den Obersten Chef der Sowjetischen Militärverwaltung sind die Aufgaben zur Vermehrung der Kopfzahl von Arbeits- und Nutzvieh für das Jahr 1946 für das Territorium der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands bestätigt. Zur Durchführung dieser Aufgabe ist allen Präsidenten der Provinzen und Länder aufgetragen: 39;
Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 39) Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 39)

Dokumentation: Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland 1946 - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Sammelheft 2, Januar bis Juni 1946, Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland und amtliche Bekanntmachungen des Stabes der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Verlag (SWA) der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland (Hrsg.), Berlin 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 1-60).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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