Befehle der Sowjetischen Miltärverwaltung in Deutschland 1946, Seite 28

Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 28); Bekanntgegeben am 18. Januar 1946 Wiederbeginn der Lehrtätigkeit an der Universität Leipzig In Anbetracht der wichtigen Rolle, welche die Ausbildung deutscher hochqualifizierter Kräfte mit akademischer Bildung spielt, hat der Oberste Chef der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland dem Ersuchen des Präsidenten des Landes Sachsen um Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit an der Universität Leipzig stattgegeben. Die Lehrtätigkeit beginnt am 5. Februar an folgenden Fakultäten: der Philosophischen, Medizinischen, Veterinären, Juristischen, Theologischen und Volkswirtschaftlichen Fakultät. Bekanntgegeben am 19. Januar 1946 Erzeugungsplan für Kalisalze und Phosphorkunstdünger im ersten Vierteljahr 1946 In Anbetracht der wichtigen Rolle, die der Kunstdünger auf die Erhöhung der Ernteergebnisse hat, und um die Landwirtschaft in der sowjetisch besetjten Zone mit Kunstdünger zu versorgen, erließ der Oberste Chef der Sowjetischen Militärverwaltung einen Befehl, gemäß dem der Erzeugungsplan von Kalisalzen und Phosphorkunstdünger für das erste Vierteljahr 1946 festgesetzt wird. Dieser Befehl verpflichtet den Direktor der deutschen Verwaltung für die Industrie und die Präsidenten der Provinz Sachsen und des Landes Thüringen, im Januar 1946 die zeitweise stillgelegten Kaliwerke in vollen Gang zu setzen und jedem Phosphorkunstdünger und Kali erzeugenden Unternehmen die Monatspläne für das erste Vierteljahr 1946 bekanntzugeben. Zur Durchführung dieses Planes sind im Januar in allen Kalisalz erzeugenden Unternehmen Tag- und Nachtarbeit in drei Schichten einzuführen; der Stillstand der maschinellen Einrichtungen in Reserve und bei Reparaturpausen ist zu verringern. Ferner sind alle Kali- und Superphosphatbetriebe voll mit Arbeitskräften zu besehen. Die Vervollständigung der Arbeitskräfte dieser Unternehmen soll durch Überleitung von Arbeitern aus der ruhenden Bergbau- und chemischen Industrie und aus der nichtarbeitenden städtischen und ländlichen Bevölkerung vorgenommen werden. Es ist streng verboten, Arbeiter und Spezialarbeiter aus der Düngemittelindustrie mit irgendwelchen anderen Arbeiten zu beschäftigen. Arbeiter und Fachkräfte, welche früher in solchen Unternehmen gearbeitet haben und in andere Zweige der Industrie übergeführt wurden, sind zu ihrer Facharbeit zurückzuführen. Der Befehl des Obersten Chefs der Sowjetischen Militärverwaltung sieht eine Verbesserung der Ernährung und Zuteilung von zusätzlicher Nahrung für die Arbeiter, die mit Arbeiten unter Tage, mit der Förderung von Kalisalzen und in der Produktion von Superphosphat beschäftigt sind sowie für Ingenieure und Techniker in diesem Industriezweig vor. 28;
Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 28) Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 28)

Dokumentation: Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland 1946 - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Sammelheft 2, Januar bis Juni 1946, Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland und amtliche Bekanntmachungen des Stabes der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Verlag (SWA) der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland (Hrsg.), Berlin 1946 (Bef. SMV Dtl. 1946, S. 1-60).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der betreffenden Diensteinheiten zur Realisierung der Aufgaben des Strafverfahrens und zur Durchsetzung der umfassenden Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten; die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung jedes inoffiziellen Mitarbeiters imtrennbarer Bestandteil der Zusammenarbeit mit ihnen sein muß. Das muß auch heute, wenn wir über das Erreichen höherer Maßstäbe in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft sowie der in dieser Dienstanweisung festgelegten Aufgaben zur Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft sowie in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der strafprozessualen Regelungen der Beweisführung, insbesondere aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Erlangung von Beweismitteln und deren Einführung in das Strafverfahren.

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