Befehle der Sowjetischen Miltärverwaltung in Deutschland 1945, Seite 46

Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1945, Seite 46 (Bef. SMV Dtl. 1945, S. 46); die wichtigsten Unternehmungen und die Elektrizitätswerke, für die Ausgabe von Kohle an Schulen, Ämter und an die Bevölkerung der Stadt Berlin hat der Oberste Chef der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland Befehl gegeben, der folgendes anordnet: 1. Der Präsident der Deutschen Zentralverwaltung für Energie- und Brennstoffversorgung, Dr. Friedensburg, hat a) im Laufe des Oktobers und Novembers für die Elektrizitäts-, Gas-und Wasserwerke den erforderlichen Vorrat an Heiz- und Brennmaterialien für mindestens 45 bis 60 Tage zu errichten; b) für die Versorgung der Stadt Berlin mit Heiz- und Brennmaterial die erforderliche Anzahl von Brikettfabriken abzusondern. Die Direktoren der zur Versorgung mit Heiz- und Brennmaterialien abgesonderten Firmen und Brikettfabriken haben durchgehende Tag-und Nachtschicht einzuführen und keinen Stillstand in der Verladung der Züge zuzulassen. 2. Der Chef der Deutschen Zentralverwaltung für das Verkehrswesen hat die Anfuhr von Heiz- und Brennmaterialien in die Stadt Berlin durch ununterbrochenen Pendelverkehr zu organisieren. 3. Der Oberbürgermeister der Stadt Berlin hat für die Aufnahme und Einlagerung des Heiz- und Brennmaterials Speziallager zu errichten und diese mit entsprechenden mechanischen Auslade Vorrichtungen zu versehen, Tag- und Nachtarbeit für die Entladung der Kohlenzüge einzuführen und in keinem Falle das unnüe Stehen der zu entladenden Waggons zuzulassen. Ingangsetzung der Automobil- und Motorraderzeugung in der Automobil- und Maschinenfabrik (ehemals BMW) in Eisenach (Thüringen) Zum Zwecke der Herstellung neuer Personenkraftwagen und Motorräder in der Maschinenfabrik in Eisenach hat der Oberste Chef der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland befohlen: in kürzester Zeit die erforderlichen Reparaturen an Gebäuden, die Montage der Hauptaggregate und Werkbänke zu beenden und den gesamten Arbeitsprozeß in allen Abteilungen des Werkes zu beginnen. Bekanntgegeben am 2. November 1945. I. über die Auszahlungsordnung von Gehalt an Angestellte deutscher Unternehmungen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands Zwecks Festlegung einer einheitlichen Ordnung zur Berechnung und Auszahlung der Gehälter für Angestellte deutscher Behörden und Unternehmungen in der von sowjetischen Truppen beseiten Zone hat der Oberste Chef der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland einen Befehl herausgegeben, in dem es heißt: 46;
Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1945, Seite 46 (Bef. SMV Dtl. 1945, S. 46) Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland 1945, Seite 46 (Bef. SMV Dtl. 1945, S. 46)

Dokumentation: Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Miltärverwaltung (SMV) in Deutschland 1945 - Aus dem Stab der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, Sammelheft 1 1945. Befehle des Obersten Chefs der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland und amtliche Bekanntmachungen des Stabes der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland. Verlag (SWA) der Sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland (Hrsg.), Berlin 1946 (Bef. SMV Dtl. 1945, S. 1-58).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den operativen Diensteinheiten lösen. Nur dadurch kann die in der Regel er forderliche Kombination offizie strafprozessualer Maßnahmen mit vorrangig inoffiziellen politisch-operativen Maßnahmen gewährleistet werden. Geht der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der bedingungslosen und exakten Realisierung der Schwerpunktaufgaben. Die Arbeit nach dem Schwerpunktprinzip hat seinen Nutzen in der Praxis bereits voll bestätigt.

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