Amtsblatt des Kontrollrats in Deutschland 1946, Seite 224/2

Amtsblatt des Kontrollrats (ABlKR) in Deutschland 1946, Seite 224/2 (ABlKR Dtl. 1946, S. 224/2); ? 69 * DIREKTIVE Nr. 44 Abgrenzung der Merkmale der Deutschland fuer seine Friedenswirtschaft belassenen Fischereiboote Der Kontrollrat erlaesst folgende Direktive: Die nachstehende Abgrenzung der Merkmale von Fischereibooten soll sich auf alle Ersatzschiffe fuer Fischereiboote beziehen, die sich zur Zeit im Besitz der deutschen Friedenswirtschaft befinden und, soweit der Kontrollrat so entscheidet, auch auf vorhandene Schiffe. 1. Tonnage: Kein Schiff darf 400 Bruttoregistertonnen uebersteigen; die zulaessige Anzahl von Schiffen mit Hoechst- und Durchschnittstonnage wird von Zeit zu Zeit vom Kontrollrat festgesetzt. 2. Betriebsanlage : Dieselmotore sind auf Schiffen bis zu 110 Fuss Laenge zugelassen. Schiffe ueber 110 Fuss sind durch Dampfkolbenmaschinen mit Kohlenfeuerung zu betrefoen (Auspuffturbinen sind zulaessig). Kein Schiff darf so konstruiert werden, dass es unbeladen in ruhigem Wasser eine hoehere Geschwindigkeit als 12 Knoten entwickelt. 3. Laenge: Die Laenge eines Schiffes darf hoechstens 140 Fuss (43 Meter) betragen. 4. Elektrische Leistung: Die elektrische Leistung darf hoechstens 20 kW betragen. 5. Entwurf und Ausfuehrung: Die Entwuerfe und Plaene aller Schiffe, die fuer die deutsche Fischereiflotte angekauft, gechartert oder gebaut werden sollen, unterliegen vor ihrer Abnahme der Pruefung und Genehmigung durch das zustaendige Direktorat der Alliierten Kontroilbehoerde. Mehr als zehn Schiffe vom gleichen Typ mit einer Tonnage von ueber 250 Bruttoregistertonnen duerfen nicht ge- ? baut werden. 6. Gyro-Kompasse: Die Beschaffung und der Einbau von Gyro-Kompassen oder von Stabilisierungsgeraeten jeglicher Art sind verboten. 7. Aktionsradius und Kapazitaet der Winden : Der Aktionsradius der Schiffe und die Kapazitaet ihrer Winden unterliegen keinen Beschraenkungen, jedoch ist die Tragfaehigkeit der vorhandenen Ladebaeume auf 3 Tonnen begrenzt. 224;
Amtsblatt des Kontrollrats (ABlKR) in Deutschland 1946, Seite 224/2 (ABlKR Dtl. 1946, S. 224/2) Amtsblatt des Kontrollrats (ABlKR) in Deutschland 1946, Seite 224/2 (ABlKR Dtl. 1946, S. 224/2)

Dokumentation Amtsblatt Alliierter Kontrollrat Deutschlands 1946; Amtsblatt des Alliierten Kontrollrats (ABlKR) in Deutschland 1946 (ABlKR Dtl. 1946), Alliiertes Sekretetariat des Kontrollrats in Deutschland (Hrsg.), Berliner Kulturbuch-Vertrieb, Berlin 1946. Das Amtsblatt des Alliierten Kontrollrats in Deutschland 1946 beginnt mit der Nummer 3 am 31. Januar 1946 auf Seite 36 und endet mit der Nummer 13 vom 31. Dezember 1946 auf Seite 253. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte in englischer, russischer, französischer und deutscher Sprache herausgegebene Amtsblatt des Alliierten Kontrollrats in Deutschland (ABlKR Dtl. 1946, Nr. 3-13 v. 31.1.-31.12.1946, S. 36-253).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der Führungs- und Leitungstätigkeit weitgehend auszuschließen. ,. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den aren naund Entvv icklungsbed inqi in qsn. Der hohe Stellenwert von in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen beim Erzeugen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern durch den Gegner in zwei Richtungen eine Rolle: bei der relativ breiten Erzeugung feindlichnegativer Einstellungen und Handlungen und zur Bekämpfung ihrer Ursachen und Bedingungen. Mit zunehmendem Reifegrad verfügt die sozialistische Gesellschaft über immer ausgeprägtere politische und Öko-. nomische, soziale und geistig-kulturelle Potenzen, um den Ursachen und Bedingungen des Entstehens feindlicher Einstellungen und ihres Umschlagens in staatsfeindliche Handlungen nicht vorgegriffen werden soll. Ausgehend vom Ziel der Forschung, zur weiteren Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen.

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