40. Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands 1946, Seite 32

40. Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 19. und 20. April 1946 in Berlin, Seite 32 (40. PT SPD SBZ Dtl. 1946, S. 32); ?vorstellen koennt. (Hoert, hoert!) Seid gewiss, Genossen, dass wir nun im Westen alle Kraefte der Einheit sammeln, um mit aller Energie und Kraft auch bei uns die heiss ersehnte Einheit zu schaffen. Wir wissen heute schon, dass nicht Schumacher und Konsorten, sondern dass nur die Politik der Einheit vor der Geschichte der Arbeiterklasse bestehen kann. (Lebhafter Beifall.) Genosse Fechner: Es spricht der Genosse Spiegelmacher-Aachen. Ihm folgt Genosse Sorhage-Dortmund. Genosse Spiegelmacher-Aachen: Genossinnen und Genossen! Wenn wir aus dem aeussersten Westen des Reiches zu Euch geeilt sind, so sind wir in dem wahrhaften Bewusstsein gekommen als Blutspender, aber nicht aL Blutspender fuer die KPD, wie unser Zonenhaeuptling meint, sondern als Blutspender am siechen Koerper Deutschlands. Wir wollen gemeinsam mit den Kameraden der KPD wieder mal Blut spenden, um Deutschland aufzurichten und eine Wirtschaft sozialistischer Struktur zu bilden. Wenn im Westen unseres Reiches sich schon wieder Separatismus und der Zonenseparatismus breitmachen, dann ist es vor allen Dingen ein Verschulden unserer Langschlaefer, die auch heute wieder die Stunde verschlafen wollen. Wir bedauern es vor allen Dingen als Delegierte des Westens, dass wir Ihnen nicht die Gruesse aller uebermitteln koennen, sondern nur derjenigen, die uns momentan gleichgesinnt sind. Aber wir hoffen, beim naechsten Mal diese Gruesse vertausendfachen zu koennen. (Lebhafter Beifall.) Leider hat sich in unserem Gebiet der wirtschaftliche Aufbau genau so schlecht vollzogen wie im Westen der Parteiaufbau. Ich bedauere, das sagen zu muessen. Es ist tatsaechlich so. Ich kann versichern, dass wir in der Gewerkschaftsarbeit eine sehr gute Einheit haben und wir auch hoffen, zu einer Einheit der politischen Parteien zu kommen. Wir betrachten nicht das Rheinland oder irgendeine andere Zone als diejenige Zone, die entscheidend ist, sondern wir betrachten uns nach wie vor als Deutsche, die eine Hauptstadt Berlin haben. (Lebhafter Beifall.) Wir lehnen konsequent jede Zonenpolitik ab. Wir sind auch keine Pessimisten. Wir sind hergekommen als sozialistische Optimisten, um unser Wort einzuloesen, das wir uns gaben hinter Gittern und Stacheldraht: Vereint zu arbeiten und vereint zu siegen! (Bravo! Haendeklatschen.) Genosse Fcchner: Es spricht Genosse Sorhage-Dortmund; ihm folgt dann Ernst Heilmann-Kiel. Genosse Sorhage (mit Beifall empfangen): Verehrte Genossinnen und Genossen! Wenn ich von meinen Freunden des Ruhrgebietes als ihr Sprecher bestimmt wurde, dann ist das fuer mich insofern eine besondere Ehre, als es mir, persoenlicli gesehen, vergoennt war, auch den letzten Parteitag im Jahre 1931 unserer Partei als Gast mitzuerleben und jetzt wiederum die Ehre haben darf, diesem Parteitag die Begruessung des Ruhrgebietes zu uebermitteln, des Gebietes, das in der gegenwaertigen Situation ein in der politischen Bewertung scharf umbrandetes Gebiet ist, ein Gebiet, das so bedeutsam ist fuer uns Deutsche. Denn ich berufe mich jetzt in diesem Moment darauf, dass wir auch letzten Endes Deutsche 32;
40. Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 19. und 20. April 1946 in Berlin, Seite 32 (40. PT SPD SBZ Dtl. 1946, S. 32) 40. Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 19. und 20. April 1946 in Berlin, Seite 32 (40. PT SPD SBZ Dtl. 1946, S. 32)

Dokumentation: 40. Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 19. und 20. April 1946 in Berlin, Vorwärts-Verlag, Berlin 1946 (40. PT SPD SBZ Dtl. 1946, S. 1-160).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Potsdam Zank, Donner, Lorenz, Rauch Forschungsergebnisse zum Thema: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit mit unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen einzuschätzen sowie die dabei gewonnenen Erfahrungen zu vermitteln. Es bestand weiter darin, grundsätzliche Orientierungen zur weiteren Erhöhung der politischoperativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu beraten, dabei gewonnene Erkenntnisse und Erfahrungen auszutauschen, zu vermitteln und herauszuarbeiten, welche Verantwortung die Leiter bei der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten im Prozeß der Untersuchung politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse mit bekannten tatverdächtigen Personen bei Versuchen von Bürgern der zur Erreichung ihrer Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, auf Familienzusammenführung und Eheschließung mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR.

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