40. Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands 1946, Seite 20

40. Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 19. und 20. April 1946 in Berlin, Seite 20 (40. PT SPD SBZ Dtl. 1946, S. 20); ?Vor einem Jahr, Genossinnen und Genossen, begann der grosse militaerische Kampf um Berlin. Wir lebten hier im Bombenhagel der Flugzeuggeschwader, die Artillerie trommelte auf diese Stadt, die Menschen sassen in tiefster Verzweiflung in den Kellern, ratlos, und wussten nicht, was kommen soll, Not und Tod waren ueberall. Die Strassen waren ein Flammenmeer. Die furchtbaren Strassen-kaempfc besaeten die Strassen mit Leichen und Verwundeten. Aber langsam stieg auch dieses Berliner Volk wieder au3 seinen Kellern heraus, rieb sich die Augen und trat ins neue Tageslicht. Als der Kampfeslaerm verschwunden war, konnten wir dank des Vertrauens der sowjetischen Besatzungsmacht am 17. Juni 1945 zur Gruendung der Partei wieder uebergehen. Nach langen Jahren heftigsten Kampfes, nach langen Jahren schwerster und brutalster Unterdrueckung versammelten sich 1700 Berliner Funktionaere, unter denen sich 300 Genossinnen und Genossen aus dem Reich befanden, die aus den umliegenden Konzentrationslagern entlassen waren, und beschlossen die Wiedereinsetzung unserer Sozialdemokratischen Partei. (Beifall.) Dieser Beschluss fuehrte dazu, eine politische Initiative auszuluesen, die uns gemeinsam mit unseren kommunistischen Freunden in den Stand setzte, die erste Wiederaufbauarbeit in Berlin und damit fuer Deutschland zu leisten. Je tiefer aber die Einsicht von dem Aufkommen und der Verbreiterung unserer Aufgaben bei uns wuchs, desto tiefer setzte sich auch in uns allen die Erkenntnis und der Wille fest, dass die Bewaeltigung dieser Aufgaben von uns hoechste Leistungen verlangt, deren Loesung uns nur durch die Zusammenfassung allejj Kraefte moeglich sei. Die Erkenntnis der notwendigen Einheit in unserer Arbeit setzte sich von Tag zu Tag mehr in uns durch. Die Konzentration unserer Kraefte schien uns allen eine Notwendigkeit, an der wir nicht Vorbeigehen durften. Die Partei liebten und ehrten wir, aber wir waren uns dessen bewusst, dass wir auf den ungeheuren Truemmerhaufen Deutschlands nicht zuerst an die Partei denken durften, sondern an Deutschland und an das deutsche Volk. (Bravo und Haendeklatschen.) Die Partei ist uns darum niemals Selbstzweck gewesen, sondern sie war uns nur Mittel zum Zweck. Wir sahen unsere Aufgabe darin, durch dieses Instrument der Partei Initiative zu entwickeln, Freude und Begeisterung fuer die notwendigen Aufbauarbeiten auszuloesen. Nun, Genossinnen und Genossen, wir brauchen uns selbst keine Lorbeeren zu flechten; wir wollen das auch nicht, weil unsere Verpflichtung zum Werk uns in menschliche Bescheidenheit draengt. Aber eines ist sicher: Wenn ueberhaupt aus diesem Chaos Deutschlands sich wieder Kraefte emporrangen, die die ersten Aufbauarbeiten einleiteten, dann waren es die Kommunisten und Sozialdemokraten. (Starker Beifall.) Wir standen vor einem Truemmerhaufen, dessen Beseitigung uns schier unmoeglich erschien. Und dennoch haben wir das Werk begonnen! Wir haben es begonnen mit all den Schwierigkeiten, die aus diesem Chaos abzuleiten sind. Wir haben unverdrossen unsere Kaerrnerarbeit geleistet, um uebterhaupt wieder einen Ansatz fuer den Aufbau unserer Lebensexistenz zu gewinnen. Und, Genossinnen und Genossen, wir haben ihn mit Hilfe 20;
40. Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 19. und 20. April 1946 in Berlin, Seite 20 (40. PT SPD SBZ Dtl. 1946, S. 20) 40. Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 19. und 20. April 1946 in Berlin, Seite 20 (40. PT SPD SBZ Dtl. 1946, S. 20)

Dokumentation: 40. Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] am 19. und 20. April 1946 in Berlin, Vorwärts-Verlag, Berlin 1946 (40. PT SPD SBZ Dtl. 1946, S. 1-160).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Instrukteuren Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur einschich-efangenen dabei eine relative. Zum Tagesablauf des Kommandos, sagte, ich, tig gearbeitet wurde und daß die Strafge Freiheit besitzen und auch selbständig -arbeiten können.

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