Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1976, Seite 33

Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1976, Seite 33 (Stat. Jb. DDR 1976, S. 33); II. Nationaleinkommen- Vorbemerkung Methodische Hinweise Die Grundlage für die Berechnung des gesellschaftlichen Gesamtprodukts, des produzierten und verwendeten Nationaleinkommens bildet die Betriebssystematik (Ausgabe 1966). Auswirkungen der Kombinatsbildung auf die Größe des Nettoprodukts der Wirtschaftsbereiche, die sich aus den Veränderungen der Zuordnung der Betriebe zu den Wirtschaftsbereichen ergeben, wurdpn im Interesse einer langfristigen vergleichbaren Darstellung des Nettoprodukts der Wirtschaftsbereiche beginnend im Jahre 1969 eliminiert. Das Nettoprodukt der Wirtschaftsbereiche in den Jahren ab 1969 entspricht damit der Wirtschaftsstruktur des Jahres 1968. Die vorliegenden Entwicklungsreihen des gesellschaftlichen Gesamtprodukts und des Nationaleinkommens spiegeln die volkswirtschaftlichen Wachstumsproportionen entsprechend den Preisbedingungen des Jahres 1967 (Basisjahr) wider. Gesellschaftliches Gesamtprodukt (Bruttoprodukt) Gesamtheit der von der Gesellschaft in einem bestimmten Zeitabschnitt, in der Regel in einem Jahr, erzeugten materiellen Güter und produktiven Leistungen. Ermittelt wurde das gesellschaftliche Gesamtprodukt als Summe der Bruttoproduktswerte der zum produzierenden Bereich der Volkswirtschaft gehörenden Betriebe. Dabei wurde die Gesamtleistung eines Betriebes dem Wirtschaftsbereich zugerechnet, in dem die Haupttätigkeit liegt, und zwar für die einzelnen Wirtschaftsbereiche wie folgt: Industrie und produzierendes Handwerk (ohne Bauhandwerk) Industrielle Bruttoproduktion, nichtindustrielle produktive Leistungen (z. B. Bauproduktion, Transportleistungen, Handelserlöse der Industrieläden) und Leistungen des produzierenden Handwerks (Produktion aus eigenem Material und aus Kundenmaterial, Reparaturen, Erträge aus dem Umsatz fertig bezogener Handelsware). Nicht einbezogen sind das Bauhandwerk und das dienstleistende Handwerk. Das Bruttoprodukt wurde errechnet aus der abgesetzten Warenproduktion zu Industrieabgabepreisen, den Bestandsveränderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen bzw. Leistungen zu Gesamtselbstkosten sowie den nicht in der Warenproduktion enthaltenen produktiven Leistungen zu Abgabepreisen. Bauwirtschaft Bauproduktion, industrielle Nebenproduktion, nichtindustrielle- produktive Nebenleistungen und ab 1963 Leistungen der Nachauftragnehmer. Das Bruttoprodukt der Betriebe der Bauindustrie errechnet sich aus der abgesetzten Warenproduktion zu Industrieabgabepreisen sowie den Bestandsveränderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen bzw. Leistungen zu Gesamtselbstkosten. Zum Bruttoprodukt der Betriebe des Bauhandwerks zählen die Bauproduktion, die Reparaturen, die produktiven Leistungen sowie die Erträge aus dem Umsatz fertig bezogener Handelsware. Land- und Forstwirtschaft Pflanzliche und tierische Produktion, Gartenbau und Binnenfischerei Warenproduktion (Staatliches Aufkommen, sonstiger Verkauf und Belegschaftsversorgung der volkseigenen Betriebe), individueller Eigenverbrauch und Bestands Veränderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen bzw. Leistungen. Nicht einbezogen wurde der Eigenverbrauch an Saatgut und Futtermitteln. Einbezogen wurden die Erträge aus der Vatertierhaltung. Forstwirtschaft Rohholz-, Rinden- und Harzgewinnung, Holzabfuhr, Wertveränderung der Waldbestände, Einnahmen aus dem Verkauf von Pilzen und Beeren. Maschinen-Traktoren-Stationen/Reparatur-Technische Stationen Erträge aus produktiven Leistungen der Maschinen-Traktoren-Stationen/Reparatur-Technischen Stationen bis 1963. Veterinärwesen Leistungen des Veterinärwesens am Nutzvieh. Sonstige nichtlandwirtschaftliche und nichtforstwirtschaftliche Produktion Industrielle Nebenproduktion, Bauproduktion, sonstige produktive Leistungen (Handwerksleistungen, Transportleistungen). Verkehr, Post- und Ferameldewesen Einnahmen aus Personen-, Güter- und Nachrichtenbeförderung, aus industrieller Produktion und liichtindustHellen produktiven Leistungen (z. B. Handelserlöse; Bauproduktion). Das Bruttoprodukt der Betriebe des Verkehrs, Post- und Fernmeldewesens errechnet sich aus den realisierten Produktionsleistungen, den übrigen Leistungen und den Bestandsveränderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen bzw. Leistungen zu Gesamtselbstkosten. Binnenhandel Handelserlöse und Verbrauchsabgaben sowie Gesamtwert der industriellen Bruttoproduktion der Binnenhandelsbetriebe einschließlich Gaststätten, jedoch ohne Handwerksbetriebe. Sonstige produzierende Zweige Leistungen der Projektierungsbetriebe ; Umsatz der Verlage; Leistungen der Textilreinigungsbetriebe (Wäschereien, Färbereien, chemische Reinigungen); ab 1959 Leistungen der hauswirtschaftlichen Reparaturkombinate und -betriebe; Leistungen der Rechenbetriebe. 3;
Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1976, Seite 33 (Stat. Jb. DDR 1976, S. 33) Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1976, Seite 33 (Stat. Jb. DDR 1976, S. 33)

Dokumentation: Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), 21. Jahrgang 1976, Staatliche Zentralverwaltung für Statistik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1976. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Statistische Jahrbuch der DDR im 21. Jahrgang 1976 (Stat. Jb. DDR 1976).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft müssen dabei durchgesetzt und die Anforderungen, die sich aus den Haftgründen, der Persönlichkeit des Verhafteten und den Erfоrdernissen der Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit sowie das Bestiegen entsprechender wirksamer vorbeugender Maßnahmen zu ihrer Verhinderung. Vor der Konzipierung der Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des erhöhten Vorgangsanfalls, noch konsequenter angestrebt werden.

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