Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1970, Seite 368

Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1970, Seite 368 (Stat. Jb. DDR 1970, S. 368); 3G8 XVII. Volksbildung und Kultur N e u z u 1 a s s u n g e n Erstmalig zum Studium immatrikulierte Studierende. Nicht als Neuzulassung zählen Zugänge von anderen Fach- oder Hochschulen oder Studierende, die nach längerer Unterbrechung das Studium fortsetzen. Absolventen Studierende, die das Studium mit Erfolg beendet haben. Nicht einbezogen sind Absolventen des externen Studiums, Zuerkennungen und die Nachholung des Staatsexamens bzw. der Abschlußprüfung. Fern- und Abendstudium Durchführung des Studiums ohne wesentliche Unterbrechung der Berufsarbeit. Während das Fernstudium im wesentlichen als ein durch periodische Lehrveranstaltungen geleitetes und kontrolliertes Selbststudium durchgeführt wird, stützt sich im Abendstudium der Bildungsprozeß in entscheidendem Maße auf die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten im Rahmen der Lehrveranstaltungen. Kultur Theater Für die Erfassung der Zahl der Theater ist ausschlaggebend, wieviel Theaterhäuser zur Verfügung stehen. Verfügt also ein Theater über 2 Häuser, z.B. Deutsches Theater und Kammerspiele des Deutschen Theaters, so werden diese als 2 Theater gezählt. Ebenso werden Podiumbühnen u.ä. mit geringer Platzzahl an Theatern gesondert erfaßt. Freilichtbühnen werden nicht als Theater gezählt. Als Besucherzahl in Theatern gilt die Zahl der ausgegebenen Karten (freier Kartenverkauf, Verkauf für Betriebs- bzw. Gruppenanrecht, Einzelanrecht, für sonstige Ermäßigung sowie Frei- und Dienstkarten). Es werden alle Vorstellungen und deren Besucher ausgewiesen, die von den Theatern in ihrem eigenen Haus, in Abstecherorten und bei gelegentlichen Gastspielen in der DDR durch-eführt werden. Nicht dazu zählen Vorstellungen und Besucher bei gelegentlichen Gastspielen außerhalb der DDR sowie bei gelegentlichen Gastspielen von ausländischen Theatern in der DDR. Vorstellungen und Besucher in Abstecherorten und bei gelegentlichen Gastspielen in der DDR werden entsprechend dem Ort (Bezirk) der Vorstellung ausgewiesen, unabhängig davon, in welchem Bezirk das Theater seinen festen Sitz hat. Arbeiter- und Bauerntheater Arbeitertheater, Bauern- und Dorftheater, Studententheater, Arbeiterorchester, Arbeiteropem und Arbeiterballette. Stationäre Filmtheater Filmtheater der volkseigenen Lichtspielbetriebe sowie private Filmtheater und deren Plätze. Spielstellen und Dorfkinos rechnen nicht dazu. Bei den Filmvorstellungen und Besuchern werden außer den Vorstellungen und Besuchern der stationären Filmtheater auch die Vorstellungen und ihre Besucher ausgewiesen, die in Dorfkinos, Spielstellen und sonstigen Institutionen stattfanden. Dorfkinos Mehrzwecksäle, in denen regelmäßig Filmvorführungen stattfinden. Dazu müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, z.B. vom Zuschauerraum getrennt stationierte Vorführapparaturen, festeingebaute Leinwände mit Vorhang und Möglichkeit der Vorführung von Totalvisionsfilmen. Konzert- und Gastspieldirektion Zu den durchgeführten Veranstaltungen zählen die an Dorfklubs, Klubs der Werktätigen, Krankenhäuser, Sanatorien und Ferienheime sowie an Betriebe und sonstige Einrichtungen verkauften Veranstaltungen sowie Veranstaltungen, die von den Konzert- und Gastspieldirektionen in eigener Regie durchgeführt wurden, also öffentlichen Charakter tragen. Vermittlungen der VEB Konzert- und Gastspieldirektionen zählen nicht dazu. Museen alle musealen Einrichtungen, wie Kunst-, Heimat- und wissenschaftliche Museen und Gedenkstätten, Nationale Mahn-und Gedenkstätten, wissenschaftliche Sammlungen verschiedener Institute, sofern sie dem Publikum zur Besichtigung zugänglich sind. Bibliotheken Zu den staatlichen allgemeinen öffentlichen Bibliotheken zählen haupt- und nebenberuflich geleitete Erwachsenenbibliotheken sowie selbständige Kinderbibliotheken, Kinderbibliotheken in Pionierhäusern und bis 1963 Kinderbuchabteilungen der hauptberuflich geleiteten Bibliotheken, die aus staatlichen Mitteln finanziert werden. Ab 1964 werden die Kinderbuchabteilungen der hauptberuflich geleiteten Bibliotheken nicht mehr als gesonderte Einrichtungen gezählt. Zu den allgemeinbildenden Gewerkschaftsbibliotheken zählen haupt- und nebenberuflich geleitete Bibliotheken für Erwachsene und Kinder in Betrieben, Verwaltungen, gewerkschaftlichen Kulturstätten und FDGB-Ferienheimen. Die Gewerkschaftsbibliotheken leihen in Ausübung ihrer allgemeinbildenden Funktion und den allgemeinen und betrieblich differenzierten Bedürfnissen entsprechend künstlerische, populärwissenschaftliche sowie Sach- und Fachliteratur vorwiegend an Betriebsangehörige aus. Als Bibliotheken werden Hauptbibliotheken, Zweigbibliotheken und Ausleihstellen gezählt. Als Leser werden alle Personen erfaßt, denen im Berichtsjahr ein Leserausweis ausgestellt oder ein in früheren Jahren ausgestellter Leserausweis verlängert wurde. Als Bestand sowie als Ausleihe wird jeweils der Buchbinderband gezählt. Nicht zu den allgemeinen öffentlichen und Gewerkschaftsbibliotheken zählen: Bibliotheken gesellschaftlicher Organisationen, landwirtschaftlicher und anderer Produktionsgenossenschaften sowie Schülerbüchereien, soweit sie nicht mit allgemeinen öffentlichen Bibliotheken koordiniert wurden oder als Gewerkschaftsbibliotheken fungieren, außerdem Patientenbibliotheken in Krankenhäusern, Kurheimen u.ä., technisch-wissenschaftliche Bibliotheken in Betrieben bzw. Gewerkschaftskabinetten, wissenschaftliche Bibliotheken und Universität-, Hoch- und Fachschulbibliotheken. Als wissenschaftliche Bibliotheken werden alle dem Ministerium für das Hoch- und Fachschulwesen unterstehenden Bibliotheken Deutsche Staatsbibliothek, Deutsche Bücherei, Landesbibliotheken, Universitätsbibliotheken, Institutsbibliotheken der Universitäten, Hochschul- und Fachschulbibliotheken ausgewiesen.;
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Dokumentation: Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), 15. Jahrgang 1970, Staatliche Zentralverwaltung für Statistik (Hrsg.), Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1970. Die Dokumentation beinhaltet das gesamte Statistische Jahrbuch der DDR im 15. Jahrgang 1970 (Stat. Jb. DDR 1970).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage kompromittierenden Materials, Werbung unter Ausnutzung materieller Interessiertheit. Werbung durch politische Überzeugung. Bei dieser Art der Werbung kann das Einverständnis des Kandidaten zur Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit Thesen zur Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Heyer, Anforderungen an die Führungs- und Leitungstätigkeit für die optimale Nutzung der operativen Basis in den Bezirken der zur Erhöhung der Effektivität der operativen Absicherung und Kontrolle der im Gebiet wohnhaften Ausländer und Staatenlose Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers über die Organisierung der politisch-operativen Arbeit zur Absicherung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Organisierung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit einen gewissen Zeitraum kleine Disziplinwidrigkeiten der Verhafteten, sehen diese danach in der ordnungsgemäßen Dienstdurchführung in der Regel Schikanen der Mitarbeiter, protestieren dagegen reagieren mit demonstrativprovokativen Aktivitäten.

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