Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 2, Seite 143

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 143 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 143); wenn Großes vollbracht werden soll. Unser Kollektiv verpflichtet sich, bis Jahresende mindestens 3 zusätzliche Tagesleistungen über den Plan zu schaffen, und stellt sich die konkrete Aufgabe, durch Verkürzung der Bauzeit um 4 Monate die zweite Einspeisung der Fernwärmeleitung Berlin-Marzahn bis zum 30. September 1981 zu sichern. (Starker Beifall.) Es ist die Aufgabe gestellt, ab 1982 die Leistungen der Bezirke für die Hauptstadt weiter zu erhöhen. Ich betrachte das als eine erneute Herausforderung an die Bauarbeiterjugend unserer ganzen Republik, an ihren Kampfgeist, an ihre Bereitschaft, an entscheidenden Schwerpunkten bei der Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse mit hohem Einsatz zu arbeiten, so wie es den revolutionären Traditionen unserer Freien Deutschen Jugend entspricht. Ich habe vor wenigen Tagen mit meiner Brigade über unseren weiteren Einsatz gesprochen. Eigentlich wollten wir 1982 wieder zu Hause sein. Ich möchte heute mein Wort als Kommunist in unserem sozialistischen Jugendverband geben: Unser zehnköpfiges Jugendkollektiv wird sich auch 1982 den gewachsenen Aufgaben in Berlin stellen. Wir sind bereit, den Auftrag des X. Parteitages ehrenhaft zu erfüllen. (Anhaltender Beifall.) Ich wende mich gleichzeitig an alle FDJ-Organisationen im Bauwesen unserer Republik, mit Hirn, Verstand, Herz und kräftigen Händen 1982 und in den folgenden Jahren aktiv mit dafür zu sorgen, daß auch in unserer Hauptstadt die Wohnungsfrage als soziale Frage gelöst und Berlin als Zentrum unserer Republik noch schöner wird, als es bereits ist. (Starker Beifall.) Machen wir die Baustellen in Berlin zum Spiegelbild dafür, daß die Bauarbeiterjugend immer und in jeder Situation fest zu unserem sozialisüschen Vaterland und zur Partei der Arbeiterklasse, zu unserer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, steht und sich als Kampfreserve der Partei bewährt. Das ist auch unsere eindeutige Antwort als Jugend an jene, die uns immer verleumdet haben, die uns die Fähigkeiten absprechen, selbst die Geschicke unseres Staates mit zu leiten. Wir bestätigen: Wir haben eine gesicherte Zukunft im Sozialismus. Wir haben Arbeit mehr als genug. Uns geht es gut in unserer sozialistischen Heimat. Wir bauen weit in die kommunistische Zukunft hinein. Wir wissen, wie man in der Bauarbeitersprache sagt, wo der Hammer hängt. (Heiterkeit, starker Beifall.) Und deswegen stehen wir auch voll zu den von unserem Generalsekretär erneut entwickelten Initiativen zur Sicherung des Friedens. Oft kommt es vor, daß wir in der Brigade nach Feierabend in unserem Jugendklub zusammensitzen und darüber beraten, wie wir die Arbeit noch besser und schneller bewältigen können. Oft wünsche ich mir dabei, daß meine Brigade doppelt soviel Hände haben müßte, damit es noch schneller geht. Und wenn wir dann unseren gesicherten Arbeitsaufgaben und überhaupt unserer si- 143;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 143 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 143) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 2, Seite 143 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 2, S. 143)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan Staatssicherheit stellt in jedem Palle eine Situation dar, die den zur Orientierung und Entscheidung zwingt und es hat sich gezeigt, daß in der Regel die Gefahren für die Konspiration und die Sicherheit der - Derlängere Aufenthalt des Strafgefangenen in der muß legendiert werden. Ebenso!egendiert werden die Konsequenzen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Suizidversuche Verhafteter erkannt und damit Suizide verhindert wurden, unterst reicht diese Aussage. Während die Mehrzahl dieser Versuche ernsthaft auf die Selbsttötung ausgerichtet war, wurden andere Suizidversuche mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltdhgen auf der Grundlage jeweils mit dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie. Zur Übergabe vorgesehene Geschenke an Verhaftete sind durch die dafür verantwortlichen Angehörigen der Abteilungen vor der Übergabe einer Vorkontrolle zu unterziehen.

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