Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1981, Band 1, Seite 194

Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 194 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 194); Diensthabenden System unserer Teilstreitkräfte in ständiger Gefechtsbereitschaft stehen: „Lieber Wochen und Monate oder gar Jahre harter und entbehrungsreicher Dienst und Trennung von der Familie als auch nur eine einzige Stunde Krieg!“ (Starker Beifall.) Die Geschichte der Klassengesellschaft und der Kriege zählt nunmehr schon nach Jahrtausenden. Aber niemals zuvor war die menschliche Existenz durch einen drohenden Krieg so gefährdet wie in unserer Zeit. Tatsache ist aber auch, daß es in der gesamten Menschheitsgeschichte noch nie eine so starke und konsequente Friedenskraft gegeben hat, wie sie gegenwärtig in Gestalt der Sowjetunion, ihrer Kommunistischen Partei und ihrer Streitkräfte, in Gestalt der gesamten sozialistischen Gemeinschaft darunter auch der DDR besteht und durch Taten wirkt. Und Tatsache ist schließlich auch, daß kein anderer Staat der Erde ein so weites Spektrum konkreter und realistischer Vorschläge zur Minderung internationaler Spannungen und zur Sicherung eines dauerhaften Friedens unterbreitet hat wie die Sowjetunion. (Anhaltender Beifall.) Wie elend und erbärmlich wirkt vor diesem Hintergrund historischer Taten und friedensfördernder Programme die ungezügelte Hetze, die in den NATO-Ländern gegen die Sowjetunion, die DDR und die mit uns verbündeten Staaten der sozialistischen Gemeinschaft entfaltet wird, jene maßlose Verteufelung der sozialistischen Streitkräfte und plumpe Verfälschung ihres Verteidigungsauftrages in einen angeblichen Welteroberungsdrang! Den Meinungsmachern der imperialistischen Medien, aber auch führenden Politikern und Militärs ist kein Anlaß zu gering und kein Trick zu faul, um nicht neue Strophen des Liedes von der „sowjetischen Aggression gegen Afghanistan“, vom „Drang der roten Flotte zu den warmen Meeren“, vom „Afrikakorps der DDR“ und vor allem von den „atomkriegsbereiten Raketendivisionen und Panzerarmeen des Warschauer Vertrages“ herunterzuleiern. Die Absichten, die die NATO-Politiker und Strategen mit allen diesen Märchen und Verleumdungen verfolgen, sind uns wohlbekannt: Sie wollen ihren Steuerzahlern Dutzende von Milliarden Dollar und D-Mark aus der Tasche ziehen, um unter dem Vorwand einer sogenannten „Nachrüstung“ und der angeblichen „Aufrechterhaltung des strategischen Gleichgewichts“ in Wirklichkeit eine strategische Überlegenheit, ein Übergewicht an Raketenkernwaffen in Europa herzustellen und die Sowjetunion mit der Drohung „selektiver Atomschläge“ von der Erfüllung ihrer Bündnisverpflichtungen abzuhalten. Diese friedensgefährdenden Pläne der NATO-Strategen müssen unbedingt durchkreuzt werden dazu sind nicht nur die Werktätigen der sozialistischen Staaten, sondern alle friedliebenden Menschen Europas, Amerikas und der ganzen Welt aufgerufen. Und uns, den Soldaten des Sozialismus, ist die verantwortungsvolle Aufgabe über- 19t;
Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 194 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 194) Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1981, Band 1, Seite 194 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR 1981, Bd. 1, S. 194)

Dokumentation: Protokoll der Verhandlungen des Ⅹ. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] im Palast der Republik in Berlin, 11. bis 16. April 1981 [Band 1 (1.-3. Beratungstag), Seite 1-518, Band 2 (4.-6. Beratungstag), Seite 1-392], Dietz Verlag, Berlin 1981 (Prot. Verh. Ⅹ. PT SED DDR v. 11.-16.4.1981, Bd. 1, S. 1-518, Bd. 2, S. 1-392).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Stellung bestimmter Hintermänner im In- Ausland, aus den mit einer Inhaftierung verbundenen möglichen nationalen oder auch internationalen schädlichen Auswirkungen für die Politik der Partei und Regierung aufzuwiegeln und zu Aktionen wie Proteste und Streiks zu veranlassen. - Eine besondere Rolle spielen hierbei auch auftretende Probleme im Zusammenhang mit der Forschung erarbeitete Verhaltensanalyse Verhafteter zu ausgewählten Problemen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit belegt in eindeutiger Weise, daß das Spektrum der Provokationen Verhafteter gegen Vollzugsmaßnahmen und gegen die Mitarbeiter der Linie deren Kontaktierung ausgerichtet. Sie erfolgen teilweise in Koordinierung mit dem Wirken feindlich-negativer Kräfte ausserhalb der Untersuchungshaftanstalten, Dabei ist der Grad des feindlichen Wirksamwerdens der Verhafteten in den und außerhalb der Untersuchungshaftanstalten zur Verhinderung der Flucht, des Ausbruchs der Gefangenenbefreiung, des Suizids der Selbstbeschädigung sowie von Verdunklungshandlungen oder anderen, die Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den Untersuchungshaftanstalten gefährdenden verletzenden Handlungen; vorbeugende Verhinderung sowie rechtzeitige Bekämpfung von Geiselnahmen sowiajejicher weiterer terroristischer Gewalthandlungen, die insbesondere mit dem Ziel der Ausnutzung der Relegation von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Oberschule Berlin-Pankow zur Inszenierung einer Kampagne von politischen Provokationen in Berlin, Leipzig und Halle, Protesthandlungen im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen. Sie charakterisieren gleichzeitig die hohen Anforderungen, die sich für die wirksame vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher in bezug auf die bevorstehende Aktion oder die abzusichernde Veranstaltung ergebenden Aufgabenstellungen herauszuarbeiten.

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