Protokoll der ersten Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 1949, Seite 126

Protokoll der ersten Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] vom 25. bis 28. Januar 1949 im Hause der Deutschen Wirtschaftskommission zu Berlin, Seite 126 (Prot. 1. PK SED SBZ Dtl. 1949, S. 126); Männer und Frauen gleichberechtigt sein sollen. Wir haben aber schon gehört, daß auch diese Gleichberechtigung noch hinausgeschoben worden ist. Unter dem Einfluß der reaktionären Kräfte in Wirtschaft, Staat und Verwaltung wird bei einer Spaltung Deutschlands im Westen den Frauen nicht die volle Gleichberechtigung garantiert werden. Unser Ziel, den Demokratischen Frauenbund zu einer gesamtdeutschen Frauenorganisation zu machen, haben wir leider nicht erreicht. Es hat nicht an ernsthaften Bemühungen gefehlt, mit den Frauen Westdeutschlands in Kontakt zu kommen. Dies ist sogar mehrfach durch Delegationen zu unseren Tagungen und durch Einladungen an Frauen unserer Zone nach dem Westen geschehen. Aber den Bestrebungen der fortschrittlichen, demokratischen Frauen, eine einheitliche Frauenorganisation für ganz Deutschland zu schaffen, wurden von den westlichen Besatzungsmächten die größten Schwierigkeiten bereitet. In Köln, in Dachau, in Nürnberg, kurzum, wo auch immer in Westdeutschland Ortsgruppen des Demokratischen Frauenbundes gegründet waren, wurden sie sehr bald von den westlichen Besatzungsmächten wieder aufgelöst und verboten. So sieht die in der westlich lizenzierten Presse so viel gepriesene Demokratie in der Praxis aus. Aber wir haben uns in unserer Arbeit nicht entmutigen lassen. Genosse Dramaljeff sagte in seiner Begrüßungsansprache unter anderem, die Welt hat einen ungeheuren Sprung des Anwachsens aller Kräfte der Demokratie gemacht. Wir können, ohne uns einer Übertreibung schuldig zu machen, wohl feststellen, daß auch die werktätigen Frauen aus fast allen Ländern der Welt einen ungeheuren Sprung in der Entwicklung ihres politischen Bewußtseins, in der Erkenntnis der notwendigen Voraussetzungen für die Sicherung sozialer Gerechtigkeit, für die Freiheit und Unabhängigkeit der Völker gemacht haben. Dank der großen Unterstützung, die uns unsere Freundinnen vom Antifaschistischen Frauenkomitee der Sowjetunion angedeihen ließen, und auf Grund einer großen Kampagne unserer Genossinnen ist es uns gelungen, schon in verhältnismäßig kurzer Zeit nach Beendigung des Krieges den Anschluß an die Internationale Demokratische Frauenföderation zu finden. In dieser Internationalen Demokratischen Frauenföderation aber führen gemeinsam mit den werktätigen Frauen der Sowjetunion und den Frauen der kolonial unterdrückten Völker Griechenlands, Chinas, Vietnams und Indonesiens alle demo- 126;
Protokoll der ersten Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] vom 25. bis 28. Januar 1949 im Hause der Deutschen Wirtschaftskommission zu Berlin, Seite 126 (Prot. 1. PK SED SBZ Dtl. 1949, S. 126) Protokoll der ersten Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] vom 25. bis 28. Januar 1949 im Hause der Deutschen Wirtschaftskommission zu Berlin, Seite 126 (Prot. 1. PK SED SBZ Dtl. 1949, S. 126)

Dokumentation: Protokoll der ersten Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) [Sowjetische Besatzungszone (SBZ) Deutschlands] vom 25. bis 28. Januar 1949 im Hause der Deutschen Wirtschaftskommission zu Berlin, Dietz Verlag Berlin, Berlin 1949 (Prot. 1. PK SED SBZ Dtl. 1949, S. 1-556).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Ooiergrundtäiigkeii Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung Über den Vollzug der Untersuchungshaft und die SeMto lelatung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt, In Spannungssituationen und zu besonderen Anlässen, die erhöhte Sicherungsmaßnahmen erforderlich machen, hat der Objektkommandant notwendige Maßnahmen einzuleiten und durchzusetzen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Hauptabteilung Gewährleistung einer wirksamen Hilfe und Unterstützung gegenüber den operativen Diensteinheiten, die operative Materialien oder Vorgänge gegen Personen bearbeiten, die ein ungesetzliches Verlassen durch Überwinden der Staatsgrenze der zur entstehen neue Bedingungen die für feindliche Provokationen, die Organisierung von Zwischenfällen, für ungesetzliche Grenzübertritte und andere subversive Handlungen ausgenutzt werden können. Genossen.

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