Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1987, Seite 395

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 395 (NW ZK SED DDR 1987, S. 395); Schlüsseltechnologien wir nutzen sie für den Ertragszuwachs auf allen Schlägen In diesem Jahr wollen die Genossenschaftsbauern der LPG (P) Bösleben, Kreis Arnstadt, je Hektar 53 dt Getreideeinheiten ernten. Das ist mehr als je zuvor. Diese Verpflichtung, die zu Ehren des XIII. Bauernkongresses der DDR übernommen wurde, ohne Abstriche zu erfüllen, dafür haben sie viele Trümpfe in der Hand: Erfahrene, langjährig zusammenwirkende Arbeitskollektive; feste vertragliche Beziehungen zur Wissenschaft und die Gewißheit, daß die enge Verknüpfung von Wissenschaft und Bauernerfahrung einen stabilen Ertrags- und Leistungszuwachs garantiert. We im Beschluß der Wahlversammlung der Grundorganisation festgelegt, verstärken die Kommunisten ihren Einfluß, um in allen Arbeitskollektiven kämpferische Positionen für wissenschaftlich-technische und ökonomische Spitzenleistungen auszuprägen. Sie erläutern: Höchsterträge unter allen Witterungsbedingungen zu sichern und die Effektivität der Pflanzenproduktion insgesamt zu steigern, das wird heute immer entscheidender davon bestimmt, wie es gelingt, die Schlüsseltechnologien zu beherrschen. 60, 70 oder mehr Dezitonnen Getreide je Hektar unter unseren Vorgebirgsbedingun-gen stabil zu ernten, das kann nicht dem Zufall oder dem Wetter überlassen werden. An solche Erträge müssen die Kulturen auf der Grundlage neuester Erkenntnisse der Agrarwissenschaft und moderner Technologien herangeführt werden. In Auswertung der Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären hatte die Parteileitung der Mitgliederversammlung vorgeschlagen, das Kampfprogramm zu ergänzen. Es sind die politi- schen Aufgaben zur Anwendung von Wissenschaft und Technik konkretisiert worden. Alle Vorhaben zur Durchsetzung von Schlüsseltechnologien wurden unter Parteikontrolle genommen, beispielsweise die Arbeit mit dem Bürocomputer, der Bau einer speziellen Werkstatt für Rationalisierungsmittel, die neuen Düngungsformen, die Flüssigdüngung sowie die verschiedenen Verfahren zur besseren Futterkonservierung. Den Genossen wurden Parteiaufträge erteilt, vorbildlich die wissenschaftlich-technischen Aufgaben lösen zu helfen. Parteikommission wurde gebildet Um diese Prozesse politisch besser leiten zu können, berief die Mitgliederversammlung eine Parteikommission Wissenschaft und Technik. Ihr wurde aufgetragen, die von der Jahreshauptversammlung der LPG gebildete Arbeitsgruppe Wissenschaft und Technik - sie wird vom LPG-Vorsitzenden, Genossen Konrad Korbs, persönlich geleitet - zu unterstützen, die Arbeit mit den 5 Experimentierschlägen zu intensivieren. Auf diesen Schlâgén sind die neuesten Erkenntnisse der Agrarwissenschaft, besonders Schlüsseltechnologien, zu erproben. Zugleich soll der Einfluß verstärkt werden, die vielen Erfahrungen mit Hilfe der Höchstertragskonzeptionen auf alle Schläge und Kulturen zu übertragen. Unsere Grundorganisation konnte immer wieder die Erfahrung sammeln, daß sich die Überzeugung der Bauern an Hand von Beispielen als eine sehr gute Leitungsmethode erweist. Das trifft auch auf die Anwendung der Schlüssel- Leserbriefe ■ den? Solche Gedanken wurden freimütig ausgesprochen, als der Vorsitzende des FDGB-Kreisvorstandes in unserer Parteileitung die Notwendigkeit des baldigen Einsatzes des Genossen Häusler begründete. Bisher hatte er alle ihm gestellten Aufgaben akkurat erfüllt und abgerechnet. Doch hatten wir ihn nur selten vor einem größeren Personenkreis erlebt. Aber wir dachten auch an die im Politbürobeschluß zur Kaderarbeit vom 30. September vorigen Jahres formulierte Forderung, die parteierzieherische Arbeit der Grundorganisationen noch stärker darauf zu richten, die persönliche Verantwortung der Kader zu erhö- hen, ihr Wissen und Können noch intensiver herauszufordern und zu nutzen. Als Frank Häusler während einer Pause berichtete, daß er sich mit Hilfe anderer Genossen bereits gut eingearbeitet hat, wurde ganz deutlich, daß wir im Februar mit seiner Delegierung eine richtige Entscheidung getroffen haben. Der im Politbürobeschluß geforderten konsequenten Förderung solcher Genossen, die wegen ihrer vorbildlichen Arbeit für ihre Kollegen Vertrauenspersonen sind, sind wir im Verlaufe der Parteiwahlen auch stärker als bisher nachgekommen. So wurde Genosse Jörn Schubert in einem Automatenbereich zum neuen Gruppenorganisator gerade deswegen gewählt, weil er in mehreren Auseinandersetzungen konsequent und geradlinig den parteilichen Standpunkt vertreten hatte. Das hat ihm die Anerkennung auch der parteilosen Kollegen eingebracht. Eine ähnliche Erfahrung machten wir auch im Parteikollektiv der Reparaturwerkstatt. Hier war es die vom bewährten wiedergewählten Gruppenorganisator Jörg Radtke detailliert untersuchte Lage im Neuererwesen, die zu konstruktivem Meinungsaustausch führte. Die Genossen wurden sich einig, daß es ihnen als durchweg NW 11/1987 (42.) 395;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 395 (NW ZK SED DDR 1987, S. 395) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Seite 395 (NW ZK SED DDR 1987, S. 395)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 42. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1987, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1987 (NW ZK SED DDR 1987, S. 1-944). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Prof. Dr. habil. Harry Milke, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Gerd Schulz, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Herbert Wagner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1987 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1987 auf Seite 944. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 42. Jahrgang 1987 (NW ZK SED DDR 1987, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1987, S. 1-944).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Befragungen und Vernehmungen, der Sicherung von Beweismitteln und der Vernehmungstaktik, zusammengeführt und genutzt. Die enge und kameradschaftliche Zusammenarbeit der Hauptabteilung mit dem Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung und gegebenenfalls mit der Hauptabteilun -IX der zuständigen Abteilung der Bezirksverwaltungen die Kontrolle der Erarbetung von Kurzeinschätzungen und Beurteilungen über HIM. Zur Durchsetzung der den-Kaderorganen in der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur Hinweise überfein Verhalten und Auftreten bei der Festnahme Gewahrsam Befindet sich ein Inhaf- tierter bereits länger in der können mehr Hinweise gegeben und Rücktfßhisse gezogen werden.

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