Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 765

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1986, S. 765); Dankschreiben Wrr Unternehmer kr US-fymgs-industrie Й wif Ihnen schrzu-çùs „СРІРПРМ I bfy]llZ gie um das Drei- bis Vierfache des Verbrauchs während der gesamten bisherigen Geschichte der Menschheit steigern wird. Dabei ist der Zeitpunkt der Erschöpfung bestimmter nichtrege-nerierbarer Rohstoffe, vor allem der wichtigsten Energieträger Erdöl und -gas, sowie der traditionellen Vorkommen zahlreicher Mineralien auf dem Festland bereits heute absehbar. Es gilt also, große finanzielle Mittel bereitzustellen, um neue Energiequellen zu entwickeln, die an Nahrungsmitteln und Rohstoffen reichen Weltmeere zu erschließen und die zivile Raumfahrt noch stärker in den Dienst der Weiterentwicklung der menschlichen Zivilisation zu stellen. Eine Frage ersten Ranges ist die Sicherung des ökologischen Gleichgewichts und des Erhalts der natürlichen Umwelt. Die für den Menschen lebenswichtigen grundlegenden Umweltbedingungen sind in bestimmten Gebieten unserer Welt bereits beträchtlich geschädigt. Eine Hauptursache dafür war und ist in erster Linie rücksichtsloses Profitstreben kapitalistischer Monopole. Aber auch unzureichende Erkenntnisse und Einblicke in die Zusammenhänge unserer natürlichen Umwelt haben zu Problemen geführt, die - wie Genosse Gorbatschow feststellte - „jetzt im nationalen Rahmen schon nicht mehr zu lösen sind". Die Bewältigung all dieser globalen Probleme erfordert den konzentrierten Einsatz materieller, finanzieller und wissenschaftlich-technischer Ressourcen, für, die es in der heutigen Welt praktisch nur eine Quelle gibt: die Beendigung des Wettrüstens und den Übergang zur Abrüstung. Es ist angesichts der tödlichen Gefahren, die von der imperialistischen Hochrüstung für die Menschheit ausgehen, nur allzu logisch - und die Aktionen in aller Welt gerade in jüngster Zeit beweisen das nachdrücklich -, daß sich das Weltgewissen wie nie zuvor gegen die wahnwitzige US-amerikanische Politik der Hochrüstung und Konfrontation erhebt. Der Druck der Friedenskräfte auf die aggressivsten Kreise des Monopolkapitals und ihre politischen Interessenverwalter hat weltweit zugenommen. Selbst bedeutende Teile der Bourgeoisie erkennen, daß heute Sicherheit nicht mehr errü-stet werden kann, daß mehr Waffen nicht mehr Sicherheit bedeuten, sondern die Spannungen erhöhen. Mit anderen Worten: Sicherheit ist nur miteinander möglich. In dem „Appell aus Harare" rufen die Vertreter von rund 100 nichtpaktgebundenen Staaten und Befreiungsbewegungen die USA und die UdSSR dringend auf, alles in ihren Kräften Stehende zu tun, um das Wettrüsten zu beenden und die Gefahr eines nuklearen Krieges von der Menschheit abzuwenden. Der Kampf um den Frieden wird als die Hauptaufgabe unserer Zeit bezeichnèt. Es gelte - so der Appell -, alle Anstrengungen zur Minderung der bestehenden Spannungen und zur Förderung eines Klimas des Vertrauens in der Welt zu unternehmen. Ein wichtiger Schritt auf diesem Wege wäre ein Abkommen über ein Moratorium für Nukleartests. Diese klare, auf Sicherung des „Sehen Sie, bei uns wird Frieden äuch groß geschrieben." Zeichnung: , Neuberi, entnommen aus LR Friedens und Beendigung des Wettrüstens gerichtete Politik der nichtpaktgebundenen Staaten zeigt ebenso wie die immer breiter werdende Bewegung innerhalb der kapitalistischen Staaten gegen die Hochrüstungspolitik Washingtons, daß die Kräfte der Vernunft und des Realismus gewillt und fähig sind, dem friedensgefährdenden Vormacht-* streben der aggressivsten impe ' rialistischen Kreise Einhalt zu gebieten. Die Sowjetunion hat die Tür für eine friedliche Zukunft der Menschheit aufgeschlagen - mit ihren Vorschlägen zur Einstellung aller Kernwaffenversuche, zu einer atomwaffenfreien Welt, zum Verbot der chemischen Waffen, zur Reduzierung der Streitkräfte und konventionellen Rüstungen, zur Schaffung eines umfassenden Systems der internationalen Sicherheit. Sie ist zu jeder radika len Maßnahme bereit, die dem Frieden dient. Mit diesen, konstruktiven, der Sicherheit beider Staaten gerecht werdenden Vorschlägen zur Abrüstung und Entspannung hat die Sowjetunion erneut ihren Friedenswillen unter Beweis gestellt. Werner Flach Hauptabteilungsleiter im Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR NW 19/1986 (41.) 765;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1986, S. 765) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 765 (NW ZK SED DDR 1986, S. 765)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Transitabkommen und den Hinreisen der Westberliner festgestellt habe, auf eine wesentliche Verstärkung der feindlichen politisch-ideologischen Diversion und auf noch raffiniertere Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der und auch Phasen der Intensivierung feindlicher Angriffe letztlich ihre Reflexion im Verhalten der Verhafteten unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung angewiesen. Dementsprechend kann der Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung den Mitarbeiter zur Befragung in ein Objekt befehlen.

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