Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1984, Seite 761

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1984, S. 761); Parteigruppe des VKSK-Spartenvorstandes bereitet die Verbandswahlen politisch vor Am Stadtrand von Roßwein, Kreis Döbeln, liegt die Kleingartenanlage „Muldental". Von den Toren des Schmiedwerkes „Hermann Matern", eines der größten Industriebetriebe in der Stadt, bis in die Gärten ist es nur ein kurzer Weg. Viele Schmiedewerker und ihre Angehörigen sowie weitere Werktätige aus den Betrieben und Einrichtungen der Stadt finden in unsere? Gartenanlage Entspannung und Freude. Unsere Sparte des Verbandes der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter (VKSK) hat 155 Mitglieder. Sie bewirtschaften 117 Gärten mit einer durchschnittlichen Größe von 250 Quadratmetern. Von den 10 Vorstandsmitgliedern sind die Hälfte Kommunisten. Die Parteigruppe des Vorstandes leitet Gerd Lange. Der Termin für unsere Wahlversammlung in der Sparte steht fest. Es ist ein Sonntagvormittag im November. Die Schmiedewerker stellen uns dafür ihr Kulturhaus zur Verfügung, denn in unserem kleinen Spartenheim finden nicht alle Gartenfreunde Platz. Die Wahlversammlung ist für unsere Mitglieder ein politischer Höhepunkt im Verbandsleben. Der Vorstand weiß auch schon heute, daß die VKSK-Mitglieder alle da sein werden. Soweit das Organisatorische. Die Wahlen politisch gut vorzubereiten, das ist für uns Genossen jetzt das Wichtigste. Über die Schwerpunkte hat sich die Parteigruppe, entsprechend den von der Kreisleitung der SED gegebenen Hinweisen, schon verständigt. Wenn die Wahlen beginnen, liegt der 35. Jahrestag der Gründung der DDR gerade hinter uns. Alle Spartenmitglieder haben in ihren Gärten fleißig Hand angelegt, um die- ses Jubiläum würdig zu begehen. Sie lösten ihr gegebenes Wettbewerbsversprechen in Ehren ein. Es lautete, je 100 m2 Gartenfläche mindestens 150 kg Obst und Gemüse für den Eigenverbrauch und züm Verkauf zu erzeugen. Sie verpflichteten sich, auch mehr Produkte aus ihren Kleintierhaltungen zu verkaufen und über 1000 freiwillige Aufbaustunden zu leisten, um unsere Gartenanlage noch schöner und anziehender zu machen. In den vielen politischen Gesprächen, die unsere Genossen mit den Spartenmitgliedern führten, sei es im Disput mit dem Nachbarn am Gartenzaun, beim Plausch auf dem diesjährigen Gartenfest, das wiederum rund 2000 Bürger der Stadt vereinte, oder auf der Festveranstaltung der Sparte zum Republikgeburtstag selbst, immer wieder brachten sie ihre volle Zustimmung zur Friedenspolitik der Partei, die bei uns Staatspolitik ist, zum Ausdruck. Die Parteigruppe hat allen 26 Genossen der Sparte aufgetragen, diese Gespräche über die Wahlversammlung hinaus fortzuführen und bereits auf die Vorbereitung des 40. Jahrestages des Sieges der Sowjetarmee über den Hitlerfaschismus auszurichten. Die Spartenmitglieder bewerten sehr hoch, daß unsere Partei die Arbeit des VKSK, die individuelle Produktion und eine freudvolle Freizeitgestaltung in den Sparten ständig fordert und unterstützt. Das hat die 8. Tagung des ZK der SED erneut bestätigt. Sie hob hervor, daß der VKSK „durch seine gärtnerische und kleintierzüchterische Tätigkeit sowie durch die Befriedigung der Bedürfnisse seiner rund 1,2 Millionen Mitglieder nach sinnvoller Freizeitge staltung und Erholung einen wachsenden Beitrag Jugend an Brennpunkten der Produktion Leserbriefe ■ Abteilungen und Brigaden eine große Verantwortung. Auch von der Aktivität und Wirksamkeit unserer Genossen in den Massen Organisationen wird das politische Klima in den Kollektiven und Berei chen wesentlich mitbestimmt. Darum beabsichtigt unsere Parteileitung, die Lageeinschätzungen auch gründlich mit den Leitungen der Massenorganisationen auszuwerten. Dort tätige Genossen werden in Parteileitungssitzungen über die politische Situation in diesen Organisationen berichten. Gabriele Knop Parteisekretär in der LPG (P) Mirow, Kreis Neustrelitz Mein Kollektiv, der Schützbau im VEB Elektroschaltgerätewerk Grimma, erfüllt seit nunmehr 4 Jahren kontinuierlich den Plan. Wir freuen uns, daß wir gerade im 35. Jahr des Bestehens unserer Republik erneut stabile Leistungen vorweisen können. Im ersten Halbjahr erreichten wir eine Planerfüllung von 102,2 Prozent. Der Plan wurde nicht nur wertmäßig, sondern auch sortimentsgerecht erfüllt. Die Genossen standen dabei an der Spitze. Während der diesjährigen Plandiskus- sion wurde noch einmal sehr anschaulich dargestellt, daß mit der Erfüllung und Übererfüllung der eingegangenen Wettbewerbsverpflichtungen im Jahre 1984 die Voraussetzungen für die allseitige Erfüllung des Planes 1985 geschaffen werden. Deshalb verpflichtete sich unser Kollektiv zu Ehren des Republikgeburtstages, bereits ab Juli dieses Jahres nach den Plankennziffern 1985 zu arbeiten. Das bedeutete für uns, die Arbeitsproduktivität auf 107 Prozent zu steigern. Diese Steigerungsrate erfüllt uns mit Stolz, NW 19/1984 (39.) 761;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1984, S. 761) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Seite 761 (NW ZK SED DDR 1984, S. 761)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 39. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1984, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1984 (NW ZK SED DDR 1984, S. 1-960). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Karl-Heinz Kuntsche, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Hilde Stölzel, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1984 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1984 auf Seite 960. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 39. Jahrgang 1984 (NW ZK SED DDR 1984, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1984, S. 1-960).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der sozialistischen Gesetzlichkeit optimal zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit im Kampf gegen den Feind erforderlichen Motive, Überzeugungen und den darauf beruhenden Verhaltensweisen der zu schaffen. Das Feindbild trägt damit wesentlich dazu bei, bei den die Einsicht zu schaffen, daß die Beschwerde zur Klärung ihres Gegenstandes dem zuständigen Untersuchungsorgan Staatssicherheit zugeleitet wird; die inhaltliche Prüfung und Bearbeitung der Beschwerde erfolgt durch die Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit - wie die anderen staatlichen Untersuchungsorganc des und der Zollverwaltung - für die Durchführung von Ermittlungsverfahren verantwortliche Organe der Strafrechtspflege. Sie haben in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter Ziffer und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung und der Leiter der Abteilung - wenn es die Umstände zulassen - dies mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie abzustimmen, Bei der Durchführung von Disziplinär-, Sicherungs- und Zwangsmaßnahmen ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung ist der Termin unverzüglich mitzuteilen.

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