Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 931

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1978, S. 931);  Mit solchen konkreten Rechnungen regt die Kommission „Ökonomische Propaganda" bei der Parteileitung . des Walzwerkes Hett-stedt die Kollektive an, darüber nachzudenken, wie selbst einprozentige Einsparungen im Jahr die Effektivität der Arbeit erhöhen. Die Initiativen, die sich oft daraus entwickeln, fließen vielfach im Paß der Effektivität zusammen. g *} IL a g Ц,л I Щы*' % W& '*■ w :v 1*1111 - ШШЖШжШі Die Senkung der technologischen und technischen Stillstandszeiten der Aggregate um 1 %, entspricht 230 Std. Die Industrielle Warenproduktion könnte in dieser Zeit um 100 000 M gesteigert werden. Die Arbeitsproduktivität je Arbeiter und Angestellten würde sich dann um 3,7 % erhöhen. Eine Senkung der beeinflußbaren Verlustzeiten um 1 % würde den produktiven Zeitfonds um 1 200 Stunden erhöhen. Das entspricht einer industriellen Warenproduktionn von 500 000 M. Ж# iÄI 1 V'* . : ' ' . Geweckt wurde auch die Initiative von Menschen, die bisher etwas abseits standen. Ein junger Kollege, der noch nie so in Erscheinung getreten war, beschwerte sich im Schichtbuch darüber, daß er schon längere Zeit schlechtes Vormaterial erhalte und damit die Grundfondsauslastung gefährdet sei. Er verband das mit der ärgerlichen Bemerkung, die Betriebsleitung habe wohl keih Interesse daran, das zu ändern. Sein Schichtleiter entgegnete zwar im gleichen Buch, er sei mit dieser Wertung über das Ziel hinausgeschossen. Sein Betriebsleiter aber schätzte das als gewachsenes Verantwortungsbewußtsein ein und erklärte, er hätte ganz sicher ohne die Einwirkung des Effektivitätspasses kaum so früh von dieser Schwierigkeit erfahren. Vor unserer BPO steht jetzt die Aufgabe, durch unsere Genossen dafür zu sorgen, daß die Arbeitszeit noch besser ausgenutzt und die Bereitschaft für eine fließende Schichtübergabe geschaffen wird. Einige Genossen meinten, das sei kompliziert und vor allem eine Sache richtiger Busverbindungen. Andere entgegneten unserer Meinung nach richtig , das sei erst die halbe Wahrheit. Es gebe auch Kollegen, die nur zehn Minuten Radweg bis zur Arbeit hätten und trotzdem nicht so rechtzeitig erschienen, daß sie die Maschinen laufend übernehmen könnten. Horst Beyer stellvertretender Parteisekretär im VEB Walzwerk Hettstedt Leserbriefe. Offene Gespräche zu neuen Aufgaben Im Mittelpunkt unserer Berichts-Wahlversammlung der APO Kohleveredlungsanlagen im VEB „Otto Grotewohl“ Böhlen stand die Frage, wie die Ausstrahlungskraft unserer (Jenossen weiter erhöht werden kann. Dazu untersuchten wir, wie jeder einzelne von uns durch bewußte Aktivität die Beschlüsse des IX. Parteitages verwirklichen hilft, wie bei jedem Kommunisten Wort und Tat übereinstimmen. Wie die Genossen sich ständig marxistisch-leninistisches Wissen aneignen und vertiefen, wie sie als Agitatoren wirken und als Bahnbrecher des Neuen im sozialistischen Wettbewerb an der Spitze ihrer Kollektive stehen, waren weitere Fragen für uns. Mit jedem unserer Genossen führten wir ein persönliches Gespräch. So waren wir in der Lage, die weiteren Aufgaben abzustecken. Insgesamt fällt unsere Bilanz sehr positiv aus. Alle Genossen haben ihren Parteiauftrag erfüllt und öffentlich abgerechnet. Nichts ist aber so gut, daß es nicht noch besser gemacht werden könnte. Wir tragen eine große Verantwortung für die Instandhaltung der carbochemischen Anlagen im Betriebsteil Böhlen. Die Anlagen waren Jahrzehnte in Betrieb und hätten eigentlich ausgedient. Als in der Direktive des IX. Parteitages zum Fünf jahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1976 bis 1980 festgelegt wurde, die Carbochemie zu stabilisieren und weiterzuentwik-keln, gab es für uns kein Lamentieren. Die APO entwickelte eine klare Konzeption, wie sie das gesamte NW 24/78 931;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1978, S. 931) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1978, S. 931)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Auf der Grundlage des Befehls des Genossen Minister und der beim Leiter der durchgeführten Beratung zur Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wurden Ordnung und Sicherheit in allen gesellschaftlichen Bereichen, insbesondere in der Volkswirtschaft; alle Straftaten aufzudecken und aufzuklären; die gesetzlichen Möglichkeiten, für eine differenzierte Anwendung der Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die unterschiedlichsten Straftaten, ihre Täter und die verschiedenartigsten Strafmaßnahmen zielgerichtet durchzusetzen. Aus diesem Grunde wurden die Straftatbestände der Spionage, des Terrors, der Diversion, der Sabotage und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Ausnutzung des Reiseund Touristenverkehrs in über sozialistische Staaten in enger Zusammenarbeit mit den anderen Linien und Diensteinheiten sowie im engen Zusammenwirken mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen und den operativen Linien und territorialen Diensteinheiten - gründlich durchdenken und die notwendigen realen Vorschläge erarbeiten.

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