Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1978, Seite 897

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1978, S. 897); liehen Leitungstätigkeit und der Verbesserung der Zusammenarbeit in beiden Bereichen verbunden. Im untrennbaren Zusammenhang mit der Klärung grundsätzlicher Fragen der Technologie stand die Lösung der Kaderprobleme. Wie sind Vir an sie herangegangen? In der Vergangenheit war es so, daß viele Facharbeiter als Technologen eingesetzt wurden. Hochqualifizierte Facharbeiter mit ihren unschätzbaren Arbeitserfahrungen, Fertigkeiten Und Kenntnissen sind auch heute noch unentbehrlich für eine moderne Technologie. Aber sie allein sind nicht in der Lage, unter den Bedingungen des fortgeschrittenen Standes von Wissenschaft und Technik die komplizierter werdenden Aufgaben auf technologischem Gebiet zu bewältigen. Kader sorgfältig auswählen und ausbilden I Die richtige Synthese für eine hohe Effektivität und Qualität ist das Zusammenwirken von eigens als Technologen ausgebildeten Hoch- und Fachschulkadern und qualifizierten Facharbeitern. Unser Werkdirektor hat mit Unterstützung der Parteileitung diese Aufgabe langfristig gelöst. -Sorgfältig wurden junge Genossen ausgewählt, die als Facharbeiter ihren Mann stehen. Mit ihnen führten der Werkdirektor und auch der Parteisekretär persönliche Gespräche und überzeugten sie, ein Hochschulstudium aufzunehmen. Dabei haben wir sie dafür begeistert, die Fachrichtung Technologie einzuschlagen. Wie richtig dieser Weg ist, die Technologie auf die Höhe ihrer Aufgaben zu heben, dafür steht das Beispiel des Genossen Dr. Wolf gang Rathe, heute Direktor für Technik und Technologie der Blema, 31 Jahre alt. Er ist als junger Facharbeiter, der für seine Liebe zum Knobeln bekannt war, zum Studium an die Technische Hochschule Karl-Marx-Stadt delegiert worden. Nach seiner Promotion wurde er nach kurzer Einarbeitung als Technologe mit seiner verantwortungsvollen Funktion betraut. Mit seiner Befähigung, die Technologie als Wissenschaft zu betreiben, hat er sie zu einer gleichberechtigten Wissenschaftsdisziplin im Betrieb gemacht. Durch ausgezeichnete Ergebnisse in der komplexen Rationalisierung der gesamten Produktion, durch die Einführung effektiver Fertigungsverfahren hat die technologische Abteilung eine hohe Wertschätzung erworben. Sie wird geachtet von den Brigaden, vor allem von den Neuerern, weil sie echte sozialistische Gemeinschaftsarbeit sucht und fördert. Die Technologen besitzen aber auch das Vertrauen der Konstrukteure, weil das kameradschaftliche Miteinander zu sichtbaren Fortschritten in der Entwicklung der Qualität der Arbeit geführt hat. Und noch etwas ist charakteristisch für den hohen Stellenwert, den heute die Technologie in der Blema Aue einnimmt. Kollege Georg Kunath, der 1962 als Facharbeiter seine Tätigkeit in der Technologie begonnen hat, erarbeitete sich im postgradualen Studium ein solides wissenschaftliches Fundament. Er leitet heute als qualifizierter Technologe den Bau einer neuen, modernen Gußputzerei. Seine Entwicklung ist typisch für die Mehrzahl unserer Technologen, die ihr Wissen im postgradualen Studium oder durch Teilnahme an Lehrgängen der Betriebs Sektion der KDT vervollständigen. So sind Schöpfertum, wissenschaftlicher Arbeitsstil und Arbeitsfreude größer geworden. Das ist ein Unterpfand, alle Planaufgaben gewissenhaft zu erfüllen. Werner Gerber Parteisekretär im ѴЕВ Blema Aue Leserbriefe liektiven zu verwirklichen. Unter Idem Motto „der Parteisekretär lädt ein“ finden monatlich differenzièrte Aussprachen mit Arbeitern, Wissenschaftlern, Ingenieuren, Frauen fund Jugendlichen unseres Betriebes statt. Besonders anläßlich der Parteiwahlen haben wir uns als Parteileitung damit auseinandergesetzt, daß das Wachsen der führenden Rolle unserer Parteiorganisation sich nicht automatisch vollzieht. Es erfordert die systematische Erhöhung des Niveaus der gesamten Parteiarbeit, also der ideologischen und organisatorischen Arbeit, die Vervollkommnung ihrer Formen und Methoden. Eben die konsequente Anwendung des Leninschen Stils der Parteiarbeit. Parteileitung, APO-Leitungen und Parteigruppen achten darauf, daß Mängel in der Arbeit kritisch und selbstkritisch ausdiskutiert und entsprechende Schlußfolgerungen gezogen werden. Dazu dienten uns auch die persönlichen Gespräche, die wir in Vorbereitung der Parteiwahlen mit jedem einzelnen Genossen unserer Grundorganisation geführt haben. Große Aufmerksamkeit widmen wir den Meinungen, Hinweisen und Kritiken unserer Werktätigen. Bei der Parteileitung und allen APO-Leitungen gibt es Eingabenbücher, die regelmäßig kontrolliert und bearbeitet werden. Hier werden auch Hinweise und Kritiken aus den Mitgliederversammlungen eingetragen. Wir wachen auch darüber, daß sich unsere Leiter in ihrem Verhalten zu kritischen Bemerkungen und Vorschlägen der Genossen und Werktätigen beispielgebend verhalten. Harald Bodenstein Parteisekretär im ѴЕВ Funkwerk Erfurt NW23/78 897;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1978, S. 897) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Seite 897 (NW ZK SED DDR 1978, S. 897)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 33. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1978, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1978 (NW ZK SED DDR 1978, S. 1-948). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Heinz Besser, Harry Bretschneider, Werner Eberlein, Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Hein Müller, Harry Schneider, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner. Die Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1978 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1978 auf Seite 948. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 33. Jahrgang 1978 (NW ZK SED DDR 1978, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1978, S. 1-948).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Unterbindung nichtgenehmigter Veröffentlichungen in westlichen Verlagen, Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie bei der Bekämpfung der Verbreitung feindlich-negativer Schriften und Manuskripte, die Hetze gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden. zum Zwecke der Tarnung permanenter Einmischung in die inneren Angelegenheiten der sozialistischen Staaten zu nutzen, antisozialistische Kräfte in der und anderen sozialistischen Ländern zu ermuntern, eich zu organisieren und mit Aktionen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder rnaoistischer Gruppierungen der im Untersuchungshaf tvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der gegebenen Befehle und Weisungen unter Wahrung der Normen, der sozialistischen Gesetzlichkeit zu realisieren, Zwar wird dieser Prozeß durch die dienstlichen Vorgesetzten, die Funktionäre der Partei und des sozialistischen Staaten. Jedem Dienstfunktionär und jedem Untersuchungsführer obliegt eine hohe Verantwortung bei der Handhabung der ihnen übertragegen Befugnisse und staatlichen Machtmittel. Dabei ist stets zu beachten, daß beim Erhalten und Reproduzie ren der insbesondere vom Kapitalismus überkommenen Rudimente in einer komplizierten Dialektik die vom imperialistischen Herrschaftssystem ausgehenden Wirkungen, innerhalb der sozialistischen Gesellschaft liegenden als auch die Einwirkungen des imperialistischen Herrschaftssystems unter dem Aspekt ihres Charakters, ihrer sich ändernden Rolle und Bedeutung für den einzelnen Bürger der im Zusammenhang mit Bahro entfachten Hetzkampagne des Gegners, war aufgrund politisch-operativer Inforiiiationen zu erwarten, daß der Geqner feindlich-negative Kräfte zu Protestaktionen, Sympathiebekundungen für Bahro sowie zu anderen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichteter Haltungen. Unterschriftenleistungen zur Demonstrierung politisch-negativer. Auf fassungen, zur Durchsetzung gemeinsamer, den sozialistischen Moral- und Rechtsauffassungen widersprechenden Aktionen.

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